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Allgemein

Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah vor nächstem internationalem Einsatz

By Allgemein, Ankündigungen, Leistungssport, Wettkämpfe

Nach ihrem Erfolg bei den Staffel-Weltmeisterschaften im polnischen Chorzów Anfang des Monats, als Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) die Goldmedaille mit der Deutschen 4x200m-Staffel gewannen, wurden die beiden Sprinter vom DLV nun auch für die Team-Europameisterschaften am kommenden Wochenende (29./30. Mai) nominiert. Austragungsort ist wieder Chorzów (Polen), das Stadion ist Owen und Lucas daher bereits bestens bekannt und in guter Erinnerung.

Auch diesmal sind die beiden jungen Athleten für eine Staffel nominiert, allerdings für die 4x100m-Staffel. Zusätzlich gehen die beiden als zum Nominierungszeitpunkt jeweils Jahresschnellste Deutsche auch über 100 Meter (Lucas, 10,25 sec) und 200 Meter (Owen, 20,66 sec) an den Start und stellen sich der internationalen Sprintelite. Mit ihren Landesrekorden über beide Sprintdistanzen vor anderthalt Wochen in Mannheim scheinen die beiden in guter Form zu sein, um sich mit den besten Sprintern des Kontinentes zu messen und Punkte für das Deutsche Team zu sammeln.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas herzlich zur Nominierung und wünscht beiden viel Erfolg bei der Team-EM!

Weitere Informationen zur Team-EM sind bei leichtathletik.de und bei European Athletics zu finden.

Mika Sosna ist nicht zu stoppen!

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachwuchsdiskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ist aktuell durch nichts aufzuhalten. Nachdem er bereits an den letzten Wochenenden die Hamburger Landesrekorde im Diskuswurf und Kugelstoß der männlichen Jugend U20 verbessern konnte, gelang ihm am vergangenen Wochenende im Rahmen eines Wurf- und Stoß-Meetings des SC Neubrandenburg eine erneute Steigerung seiner Diskuswurfbestleistung. Seine Bestweite mit dem 1,75kg schweren Wurfgerät konnte er dabei nochmals um sage und schreibe fast 1,5 Meter auf 65,81 Meter steigern. Unter den Augen der dreifachen Weltmeisterin Franka Dietzsch baute Mika mit dieser Weite seine Führung in der diesjährigen U20-Weltjahresbestenliste noch weiter aus. Auch der Deutsche Jugend-Rekord von Gordon Wolf (SC Potsdam) aus dem Jahr 2009 ist mit 64 Zentimetern nicht mehr allzu weit entfernt. Ein weiterer Bericht aus Neubrandenburg ist bei leichtathletik.de zu lesen.

Neben Neubrandenburg war auch Weinheim Schauplatz für einige herausragende Leistungen am Wochenende. Die leistungsstarken Starterfelder der B&S Kurpfalz Gala nutze unter anderem auch Weitspringer Nick Schmahl (Hamburger SV), um einen weiteren Angriff auf die DM-Norm für Braunschweig (7,50 m) zu wagen. Bei windtechnisch anspruchsvollen Bedingungen sprang Nick letztlich starke 7,34 Meter weit, blieb jedoch knapp hinter seiner zwei Wochen alten Saisonbestleistung von 7,43 Meter zurück. Ob diese Weite für einen Nachrückerplatz für die Deutschen Meisterschaften ausreicht, wird sich im Laufe der Woche zeigen. Die windigen Weinheimer Bedingungen nutzten auch die beiden Sprinter Matti Wellm und Manuel Mordi (beide Hamburger SV) für rasante Zeiten. Auch wenn die Zeiten der beiden aufgrund zu starker Rückenwinde nicht bestenlistenfähig sind, haben Matti mit 10,86 sec und Manuel mit 10,85 sec über 100 Meter mindestens auf sich aufmerksam gemacht. Über die doppelte Distanz zauberten die beiden dann bei regulären Winden mit 22,05 sec (Manuel) und 22,09 sec (Matti) später am Tag weitere Top-Zeiten auf die Bahn. Manuel stellte sich sogar der Dreifachbelastung und konnte auch seine Bestzeit über 110m-Hürden auf 14,40 sec verbessern. Auch ihre Vereinskolleginnen Michelle Klobe (100m: 12,51 sec) und Nike Praetzel (12,65 sec) waren in Weinheim am Start. Nike wagte sich dabei erstmals im Wettkampf über die U20-Hürden und erzielte mit 14,62 sec ein erfolgreiches Debüt. Die beiden Weitspringerinnen Anika Nießen und Benita Kappert (beide Hamburger SV) hatten währenddessen mit den wechselnden Winden zu kämpfen und kamen nach zuletzt starken Leistungen diesmal nicht über 5,99 Meter bzw. 5,85 Meter hinaus.

Einen Formtest für die Deutschen Meisterschaften wagte Louise Wieland (Hamburger SV) bereits am Freitagabend beim Sommer RunJump des SCC Berlin. Mit 24,45 sec blieb sie etwa zwei Zehntel über ihrer Bestleistung, die sie dann in knapp zwei Wochen bei den DM in Braunschweig erneut angreifen wird. Auf den Weg nach Berlin machte sich erneut auch Langsprinter Bela Karn (Hamburger SV), entschied sich jedoch für einen Start auf der Unterdistanz von 100 Metern, die er in 11,50 sec absolvierte.

Auch den 2. HLV-Kaderwettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn im Stadtpark nutzten einige Kaderathletinnen und -athleten für Angriffe auf Qualifikationen und Normen. Dies machten nasskalte Bedingungen jedoch ungleich schwieriger. Umso bemerkenswerter ist, dass Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) sich nach fast zwei Jahren auf starke 10,94 sec über 100 Meter steigern konnte. Auch die 200 Meter entschied der Sprinter aus dem Nordosten Hamburgs in 22,41 sec vor Moritz von der Geest (TSG Bergedorf; 22,68 sec) für sich. Über die kürzere Sprintdistanz von 100 Metern stieg in 11,33 sec auch U18-Weitspringer Simon Plitzko (Hamburger SV) in die Saison ein. Wenig später gewann er auch den Weitsprungwettbewerb der männlichen Jugend mit windunterstützten 6,53 Metern (regulär 6,40 m). Ein bemerkenswerter Sprung gelang mit 5,51 Metern auch der jungen Mehrkämpferin Josie Krone (Hamburger SV).

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Weitere Lockerungen für Sport im Freien in Hamburg

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Senioren

Am Dienstag hat der Hamburger Senat angekündigt, dass auf die ersten Lockerungsschritte in der vergangenen Woche nun ein zweiter Lockerungsschritt folgen wird, der auch den Sportbetrieb betreffen wird. Diese Lockerungen sollen bereits ab Samstag den 22. Mai in Kraft treten und betreffen sowohl den Kinder- und Jugendsport als auch den allgemeinen kontaktfreien Sport in Gruppen im Freien. Der Trainingsbetrieb im Kinder- und Jugendsport darf dementsprechend mit Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres in Gruppen mit bis zu 20 Kindern stattfinden, statt wie zuletzt mit 10 Kindern. Der sonstige Trainingsbetrieb darf fortan mit bis zu 10 Personen auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen im Freien erfolgen. Diese Vorgaben gelten entsprechend auch für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn.

Diese Vorgaben und Regelungen bieten für die Leichtathletik die Möglichkeit, den Trainingsbetrieb als Individualsport aufrecht zu erhalten. Dabei sind die bekannten Hygienevorgaben einzuhalten und eine Kontaktnachverfolgung für die Gruppen ist sicherzustellen. Umkleideräume und Duschen auf und in Sportanlagen bleiben weiterhin geschlossen. Die Öffnung und Nutzung von Toiletten ist unter Einhaltung der Mindestabstände und Hygienevorgaben zulässig.

Auf diesen Vorgaben basierend wurde das Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn erneut angepasst. Diesem Konzept sind alle weiteren Informationen für den Trainingsbetrieb zu entnehmen. Trainingszeiten können unter Beachtung und Berücksichtigung des Nutzungskonzeptes formlos per Mail an folkers@hhlv.de beantragt werden. Bestehende und bereits genehmigte Trainingszeiten werden allerdings fortgeführt und sind nicht neu zu beantragen.

Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn

Hamburgische SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung

10 Leitplanken des DOSB

Hygienetipps des DOSB

Hygienestandards des DOSB

Sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Abstract der sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Deutsche Leichtathletik-Jugend startet Mentoring-Programm U27

By Allgemein, Ankündigungen, Jugend, Service

Die Deutsche Leichtathletik-Jugend bietet erstmals ein Mentoring-Programm zur Heranführung und Qualifizierung junger Menschen für ein Wahl-Amt an.

Jugendarbeit soll in hohem Maße von jungen Menschen selbst gestaltet werden. Dazu gilt es, verstärkt engagierte Personen unter 27 Jahren für die Verbandsarbeit zu gewinnen. Die Deutsche Leichtathletik-Jugend bietet dafür erstmals ein Mentoring-Programm zur Heranführung und Qualifizierung junger Menschen für ein Wahl-Amt an. Das Ziel ist dabei die Gewinnung und Qualifizierung junger engagierter Personen U27 für die Arbeit im DLV-Jugendausschuss oder in einem der 20 Landesverbands-Jugendausschüsse.

Die Leichtathletik-Jugend möchte mit diesem Programm gezielt junge Menschen für die Möglichkeiten des Engagements sensibilisieren. Neben der Bildung eines großen Netzwerks und zahlreicher Gestaltungsmöglichkeiten können vor allem die eigenen Kompetenzen und Persönlichkeit gestärkt werden. Es geht ebenso darum, im geschützten Bereich Verantwortung zu übernehmen.

Durchführung alle zwei Jahre

Innerhalb des Mentoring-Programms sollen die Sportstrukturen vorgestellt und Inhalte der Jugendarbeit beleuchtet werden. Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements im Sport, aber auch die positiven Auswirkungen auf die eigene Entwicklung werden thematisiert. Den Kern des Programms stellt sicherlich die Bildung von Tandems aus Menti und Mentor dar. Erfahrene Personen geben Einblicke in ihre Arbeit und stehen für Rückfragen und Gespräche zur Verfügung. Abgerundet wird das Mentoring-Programm durch die Netzwerkbildung der Teilnehmenden selbst, welche sich untereinander mit Tipps und Trick zur Seite stehen werden.

Alle zwei Jahre – immer in den ungeraden Jahren – finden im Herbst auf dem Deutschen Leichtathletik-Jugendtag (DLJT) die Wahlen der U27-Positionen im DLV-Jugendausschuss statt. Vorbereitend darauf soll zukünftig im Frühjahr des selben Jahres jeweils eine Anmeldephase zu dem Mentoring-Programm starten. Doch nicht nur für den DLV-Jugendausschuss, sondern auch für die Landesverbands-Jugendausschüsse sollen Personen gefunden und qualifiziert werden. Die Wahlen in den Landesverbänden finden jedoch nicht alle zur selben Zeit statt, daher entsteht möglicherweise eine kurze Übergangszeit, in der trotz alledem Möglichkeiten für Engagement und Teilhabe sichergestellt werden.

Hier gibt es alle Informationen zum Mentoring-Programm U27.

(Quelle: DLV)

Rekorde über Rekorde für Hamburger Leichtathleten

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Das vergangene Wochenende war für die Hamburger Leichtathletik ein historisches, denn es wurden gleich mehrere Landesrekorde gebrochen. Zwei der herausragendsten Leistungen erzielten zwei Wochen nach ihrem Erfolg bei der Staffel-WM die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV) beim „Road to Tokyo“-Meeting in Mannheim. Dabei ging der erste Hamburger Landesrekord auf das Konto von Lucas, der die 100 Meter in bemerkenswerten 10,25 sec absolvierte und dadurch den Hamburger Rekord von Jobst Hirscht (SV Polizei Hamburg), dem Sechsten der Olympischen Spiele 1972 in München, einstellte. Außerdem unterbot Lucas mit seiner Zeit die vom DLV geforderte Norm für die U23-Europameisterschaften in Bergen (Norwegen). Auch Owen konnte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr auf 10,44 sec verbessern, verpasste die U23-EM-Norm (10,40 sec) aber noch knapp. Noch bemerkenswerter war allerdings Owens Leistung über die 200 Meter. Denn mit seiner Zeit von 20,66 sec verbesserte er den HLV-Rekord von keinem geringeren als 400m-Vizeweltmeister und -Europameister Ingo Schultz (TSG Bergedorf) aus dem Jahr 2004. Auch Lucas blieb mit 20,77 sec unter der alten Bestmarke von Ingo Schultz und sicherte dem HSV-Duo den Doppelsieg über diese Distanz. Beide Sprinter empfahlen sich mit ihren Zeiten zudem für die U23-EM im Juli und erfüllten den entsprechenden Richtwert. Weiterhin konnte auch Trainingskollege Michel Meißner (Hamburger SV) sich über 100 Meter (10,66 sec) im Vergleich zu den Vorwochen verbessern. Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden.

Weitere Glanzleistungen erzielte U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) bei den Halleschen Werfertagen und beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV. Bei der Traditionsveranstaltung in Halle (Saale) schleuderte er den 1,75kg-Diskus auf herausragende 64,32 Meter und setzte sich damit nicht nur an die Spitze der Deutschen Jahresbestenliste, sondern erzielte sogar eine Weltjahresbestleistung. Bei der Auflistung dieser Prädikate ist die erneute Verbesserung seines nur eine Woche alten Landesrekordes fast zu vernachlässigen. Ganz und gar nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Kugelstoßleistung, die Mika im Rahmen des Sportfestes in Hamburg erzielte. Bereits in Halle (Saale) steigerte sich Mika mit der 6kg-Kugel auf 16,73 Meter, legte aber mit 17,48 Metern in Hamburg nochmals ein Pfund drauf und verbesserte mit dieser Weite einen der ältesten HLV-U20-Rekorde. Diesen hielt bereits seit 1965 Gösta Kjöbge (Hamburger SV) mit 16,20 Metern. Beim Wettkampf in Hamburg probierte sich Mika zudem erstmals mit dem 2kg-Diskus der Männer und erzielte mit 56,39 Metern eine durchaus bemerkenswerte Weite. Bei leichtathletik.de ist ein noch umfangreicherer Bericht über die Halleschen Werfertage nachzulesen.

Den Wettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn nutzten auch die beiden Weitspringerinnen Benita Kappert und Anika Nießen (beide Hamburger SV), um sich nach ihrem Saisonauftakt in Wiesbaden am letzten Wochenende zu verbessern. Die beste Weite des Tages und eine neue Freiluft-Bestleistung erzielte mit 6,24 Metern Benita, doch auch Anika knackte mit 6,09 Metern ihren persönlichen Hausrekord im Freien. Benita gelang es mit ihrer Weite zudem, sich für die DM der Frauen in Braunschweig zu qualifizieren und auch zu den Normen für die U20-EM in Tallinn (Estland) und die U20-WM in Nairobi (Kenia) fehlt nur noch ein winziger Zentimeter. Trainingspartner Nick Schmahl (Hamburger SV) kam hindessen mit gesprungenen 7,29 Metern nicht ganz an seine starke Leistung der Vorwoche heran. Hervorzuheben sind auch die Ergebnisse der 4x100m-Staffeln des HSV. In der weiblichen Jugend U20 absolvierten Josie Krone, Nike Praetzel, Michelle Klobe und Vanessa Baldé die Stadionrunde gemeinsam in 48,16 Sekunden. Ihre männlichen Vereinskollegen Bela Karn, Matti Wellm, Manuel Mordi und Frederik Denis erreichten das Ziel bereits nach 42,37 Sekunden. Ihre gute Form bestätigten Matti und Manuel bereits zuvor mit ihren Einzelleistungen von 10,97 Sekunden über 100 Meter und 14,60 Sekunden über 110m-Hürden. Ein kleines und erfolgreiches Comeback feierte derweil Moritz von der Geest (TSG Bergedorf). Nach einer über einjährigen Verletzungspause lief er über die 400 Meter in 49,69 Sekunden zudem direkt zu einer neuen Bestzeit.

Einen deutlich längeren Weg nahmen die beiden Mittelstreckler Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) und Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) am Wochenende auf sich. Die weite Reise zur 5. Langen Laufnacht nach Karlsruhe hat sich allerdings gelohnt, denn Lisa lief über 1.500 Meter mit 4:24,03 Minuten zur ihrer zweitbesten jemals erzielten Zeit, die zudem die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Frauen und auch die U23-DM bedeutet. Die Norm für die U20-Europameisterschaften verpasste sie um nur drei Hundertstel noch denkbar knapp. Jan Eric gelang es hingegen sogar eine neue Bestzeit aufzustellen, denn er lief die 1.500 Meter mit seiner Zeit von 3:55,27 Minuten erstmals unter vier Minuten. Damit verbesserte er sich im Vergleich zur Vorwoche um knapp sieben Sekunden und kann aussichtsreich auf die Jugend-DM Ende Juli in Rostock blicken. Ebenfalls auf Reisen war Felix Tombe-Martens (HNT Hamburg), der zu einem Qualifikations- und Einladungswettkampf nach Bremen reiste. In seinem ersten Lauf des Jahres lief er die 400m-Hürden in 55,23 Sekunden.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Leichte Lockerungen für den Kinder- und Jugendsport in der JKB

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Senioren

Bereits am vergangenen Freitag hatte der Hamburger Senat angekündigt, dass erste Lockerungsschritte erfolgen werden, sollte die Inzidenz fünf Werktage in Folge die 100 unterschreiten. Diese Lockerungen treten nun bereits ab dem heutigen Mittwoch in Kraft und betreffen in diesem Fall den Kinder- und Jugendsport. Der Trainingsbetrieb im Kinder- und Jugendsport darf dementsprechend mit Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres wieder in Gruppen mit bis zu zehn Kindern stattfinden, statt wie zuletzt mit fünf Kindern. Trainerinnen und Trainer müssen jedoch immer noch über einen höchstens zwölf Stunden alten negativen Coronavirus-​Testnachweis verfügen, der der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen ist. Der sonstige Trainingsbetrieb darf nach wie vor nur als Individualsport allein, zu zweit (oder mit dem eigenen Hausstand) auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen im Freien erfolgen. Diese Vorgaben gelten entsprechend auch für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn.

Diese Vorgaben und Regelungen bieten für die Leichtathletik die Möglichkeit, den Trainingsbetrieb als Individualsport aufrecht zu erhalten. Dabei sind die bekannten Hygienevorgaben einzuhalten und eine Kontaktnachverfolgung für die Gruppen ist sicherzustellen. Umkleideräume und Duschen auf und in Sportanlagen bleiben weiterhin geschlossen. Die Öffnung und Nutzung von Toiletten ist unter Einhaltung der Mindestabstände und Hygienevorgaben zulässig.

Auf diesen Vorgaben basierend wurde das Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn erneut angepasst. Diesem Konzept sind alle weiteren Informationen für den Trainingsbetrieb zu entnehmen. Trainingszeiten können unter Beachtung und Berücksichtigung des Nutzungskonzeptes formlos per Mail an folkers@hhlv.de beantragt werden. Bestehende und bereits genehmigte Trainingszeiten werden allerdings fortgeführt und sind nicht neu zu beantragen.

Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn

10 Leitplanken des DOSB

Hygienetipps des DOSB

Hygienestandards des DOSB

Sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Abstract der sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Nick Schmahl und Sara Hannemann setzen Ausrufezeichen

By Allgemein, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachdem einige der Hamburger Bundes- und Landeskader-Athletinnen und -Athleten bereits in den letzten Wochen in die Saison gestartet waren, stand am vergangenen Sonnabend für viele weitere Athletinnen und Athleten des Landeskaders mit dem 1. HLV-Kaderwettkampf in der Jahnkampfbahn im Stadtpark der Saisoneinstieg an. Alle Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie alle Wettkampfmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mussten sich entsprechend eines strengen Hygienekonzeptes vorab in einem der Hamburger Testzentren oder in einem mobilen Testzentrum vor Ort einem Corona-Schnelltest unterziehen, denn nur ein negatives Schnelltestergebnis berechtigte zum Zugang zur Wettkampfstätte.

Bei frühsommerlichen Bedingungen stellte sich unter anderem der Weitsprungwettbewerb der Männer als hochklassiger Wettkampf dar. Nachdem sich Nick Schmahl (Hamburger SV), U18-Europameister von 2018 und Dritter der U20-DM im Vorjahr, in seinem dritten Versuch mit herausragenden 7,43 Metern an die Spitze setzte, überflügelte ihn nur einen Versuch später der spätere Sieger Chenoult Lionel Coetzee (Kieler TB) mit einer Weite von 7,50 Metern. Während Nick mit seiner Weite die Qualifikationsnorm für die U23-DM (7,35 m) Ende Juni in Koblenz deutlich übertraf, fehlen ihm noch wenige Zentimenter für die DM der Männer in Braunschweig (7,50 m).

Die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig hat auch Hürdensprinterin Sara Hannemann (Hamburger SV) im Blick. Während sie am vergangenen Wochenende noch beeindruckend über die 200 Meter in die Saison gestartet war, stand mit den 100 Meter Hürden nun erstmals ihre Paradedisziplin auf dem Programm. Die Qualifikationsnorm für die DM der Frauen (13,80 sec) verfehlte sie dabei jedoch in zwei Läufen mit 13,84 sec denkbar knapp, darf sich aber wie ihr Vereinskollege Nick über die klare Erfüllung der Norm für die U23-DM (14,40 sec) freuen.

Auch U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) nahm diesen Wettkampf auf heimischer Anlage wahr und konnte erneut seine nur eine Woche alte Bestleistung mit dem 1,75kg-Diskus steigern. Mit 61,84 Metern entschied er den Wettbewerb deutlich für sich und geht ein weiteres Mal in die Hamburger Rekordlisten ein. Dennoch sollen auch die 43,20 Meter seines Vereinskollegen und U16-Athleten Ilias Topaloglou (TSG Bergedorf) nicht unerwähnt bleiben.

Die beiden schnellsten auf der Bahn waren am Samstag Anna Holzmann (SC Poppenbüttel) in 11,87 sec und Michel Meißner (Hamburger SV) in 10,80 sec über die 100 Meter. Während Anna sich mit ihrer Zeit von 11,65 sec aus dem Vorjahr bereits für die DM in Braunschweig qualifiziert hat, fehlen Michel nach wie vor mit seiner Bestzeit von 10,53 sec noch wenige Hundertstel zur DM-Norm (10,50 sec). Michel konnte zudem auch den 200m-Wettbewerb in 21,56 sec für sich entscheiden.

In der weiblichen Jugend stachen vor allem Vanessa Baldé mit 25,53 sec über 200 Meter und Line Schröder (beide Hamburger SV) mit 14,34 sec über die 100 Meter Hürden besonders hervor. Ihre männlichen Kollegen Manuel Mordi und Matti Wellm (beide Hamburger SV) lieferten sich derweil ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen über die 200 Meter der männlichen Jugend, das letztlich Manuel in 22,04 sec knapp vor Matti in 22,05 sec für sich entscheiden konnte. Einen deutlicheren Sieg fuhr Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) im 1.500-Meter-Lauf der männlichen Jugend ein, welches er in Bestzeit von 4:02,02 Minuten für sich entschied.

Ihr Saisondebüt gab auch Mittelstreckenspezialistin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) bereits am vergangenen Mittwoch in Leipzig. Im Rahmen eines Trainingswettkampfes für Kader-Athletinnen und -Athleten lief Lisa die eher selten gelaufenen 1.000m in 2:54,21 Minuten. Auf weitere Reisen machten sich auch Benita Kappert, Anika Nießen und Bela Karn (alle Hamburger SV). Während 400m-Ass Bela bereits am Samstag bei DSC-Jugendmeeting in Dresden über 100m (11,43 sec) und 200m (22,70 sec) an den Start gingen, reisten die Weitspringerinnen Benita und Anika am Sonntag nach Wiesbaden zu einem Einladungswettkampf für Berufs- und Spitzensportler. Nach ihrem fünften Platz bei der Hallen-DM in Dortmund im Februar präsentierte sich vor allem Benita bereits in einer guten Form und sprang 6,07 Meter weit. Anika hatte derweil Probleme damit das Brett zu treffen, sodass schlussendlich nur ein gültiger aber nicht ausgesprungener Sprung in die Ergebnisliste einging.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind in der Rubrik „Ergebnisse“ zu finden.

Sterne des Sports

By Allgemein, Breitensport, Inklusion, Jugend, Schule, Senioren

Jetzt bis 30.06.2021 bewerben – insgesamt winken Preisgelder in Höhe von 7.000 Euro!

Die Hamburger Volksbank und der Hamburger Sportbund laden wieder alle Hamburger Sportvereine herzlich ein, sich für den bundesweit bedeutendsten Breitensport-Preis zu bewerben. Alle Vereine aus unserer Region, die sich über ihre sportlichen Angebote hinaus in besonderer Weise gesellschaftlich engagieren, sind aufgerufen sich zu bewerben.

Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 30.06.2021. Zur Onlinebewerbung.

Hier finden Sie einige Tipps und Infos für Ihre Bewerbung.

Zu den silbernen Sternen des Sports, die in Hamburg vergeben werden, erhalten die Gewinner zusätzlich einen von der Hamburger Volksbank gestifteten Geldpreis sowie einen Film über ihren Verein:

  1. Platz: 4.000 Euro (großer Stern in Silber
  2. Platz: 2.000 Euro (kleiner Stern in Silber)
  3. Platz: 1.000 Euro (kleiner Stern in Silber)

Eine hochkarätige Jury u.a. mit Vertretern aus dem Hamburger Spitzensport und Sportjournalismus bewertet die Bewerbungen. Alle teilnehmenden Vereine werden zur feierlichen Preisverleihung im Haus des Sports im Herbst eingeladen.

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement in den folgenden Kategorien:

  • Bildung & Qualifikation
  • Ehrenamtsförderung
  • Familien
  • Gesundheit & Prävention
  • Gleichstellung
  • Integration & Inklusion
  • Kinder & Jugendliche
  • Klima-, Natur- und Umweltschutz
  • Leistungsmotivation
  • Senioren
  • Vereinsmanagement

Doch auch Sportvereine, deren Engagement zu keinem dieser Beispiele passt, können sich bewerben. Mit den „Sternen des Sports“ belohnen der Deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken Sportvereine für ihre gesellschaftlichen Verdienste.
Der Sieger geht auf Bundesebene in das Rennen um den „Großen Stern des Sports“ in Gold, der seit 2004 jährlich in Berlin vergeben wird. Bei einer großen Abschlussgala werden die Finalisten im Wechsel von der Bundeskanzlerin oder dem Bundespräsidenten ausgezeichnet.

Onlinebefragung „Sicher im Sport“

By Allgemein, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Wir brauchen Eure Unterstützung!

Die Hamburger Sportjugend im Hamburger Sportbund e.V. (HSJ) beteiligt sich am Forschungsprojekt „SicherImSport“. Das Projekt untersucht sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigungen und Gewalt im Vereinssport sowie die aktuellen Präventions- und Interventionsmaßnahmen der Vereine und Verbände. Hierfür werden alle Vereinsmitglieder ab 16 Jahren zu ihren Erfahrungen mit verschiedenen Gewaltformen im Vereinssport befragt. Die Online-Befragung ist ab sofort geöffnet!

INFORMATIONEN ZUR STUDIE

DIREKT ZUR ONLINEBEFRAGUNG

Owen und Lucas sind Staffel-Weltmeister!

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Wettkämpfe

Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) sind Weltmeister! Am Finaltag der World Relays im polnischen Chorzów gewannen Owen und Lucas mit der 4x200m-Staffel des DLV bei nasskalten Witterungsbedingungen die Goldmedaille. Als dritter Läufer des deutschen Quartetts bekam Lucas auf Position zwei liegend das Staffelholz in die Hand und übergab dieses nach einem hervorragenden Lauf in Führung liegend auf seinen Vereinskameraden Owen, der der Deutschen Staffel mit einem fulminanten Endspurt den Sieg sicherte. Mit 1:22,43 Minuten konnten Lucas und Owen noch knapp zwei Sekunden zwischen sich und die auf Platz zwei gelaufenen Kenianer bringen. Wer das hochspannende Finale noch einmal sehen möchte, kann dies hier (ab 1:01:56h) tun.

Lucas und Owen machten mit ihren sicheren Wechseln einen konzentrierten wie überzeugenden Eindruck und waren zugleich mit fliegenden Zeiten von 20,21 sec bzw. 19,96 sec läuferisch die besten Athleten im Feld. Besonders Owen eilte auf den letzten Metern dem ohnehin schon abgehängten Verfolgerfeld weiter auf und davon. Für die beiden jungen Hamburger Sprinter mit ihren 20 und 21 Jahren könnte dieser Erfolg das Sprungbrett auf die internationale Bühne werden, auch wenn Lucas in den letzten Jahren mit einer Bronzemedaille mit der Deutschen 4×100 Meter-Staffel bei der U20-WM 2018 in Tampere (Finnland) und dem EM-Titel mit der 4×100 Meter-Staffel bei der U20-EM 2019 im schwedischen Borås bereits internationale Erfahrungen und Erfolge sammeln konnte.

Ein ausführlicher Beitrag zu den World Relays ist bei leichtathletik.de zu finden. Die Ergebnisliste des Finals der 4x200m-Staffel der Männer ist hier einzusehen. Bei World Athletics sind zudem auch die Ergebnisse aller anderen Staffelwettbewerbe zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas ganz herzlich zu ihrem Erfolg!