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Ankündigungen

Anmeldung zum Talentsichtungswettbewerb RAPIDO 2024

By Allgemein, Ankündigungen, Jugend, Rapido, Schule, Veranstaltungen

Auch in diesem Jahr findet wieder der Sprintwettbewerb RAPIDO des Hamburger Leichtathletik-Verbandes statt, um die schnellsten Fünftklässler Hamburgs zu finden.

Der Wettkampf wird als Gemeinschaftserlebnis im Klassenverband durchgeführt, wobei alle Kinder nach einem kurzen Aufwärmprogramm einen fliegenden Sprint über 30 Meter mit elektronischer Zeitmessung absolvieren. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten eine Urkunde mit ihrer Bestzeit und die schnellsten Kinder aller Schulen werden zum großen Finale Ende September in die Hamburger Leichtathletikhalle eingeladen. Dort laufen noch einmal alle Kinder unter gleichen Bedingungen den 30-Meter-Sprint und die schnellsten acht Schülerinnen und Schüler ermitteln zum Abschluss in einem 50-Meter-Sprint direkt gegeneinander (getrennt nach Jungen und Mädchen und Jahrgängen) die Siegerinnen und Sieger. Für die Klassenausscheide wird in der Regel eine Schulstunde pro Klasse benötigt. Das Aufwärmprogramm und die Durchführung des Sprints übernimmt das Team des Hamburger Leichtathletik-Verbandes. Idealerweise führen alle fünften Klassen einer Schule den Sprint an einem Tag nacheinander in dem Stundenrhythmus der jeweiligen Schule durch.

Für die Sichtungstermine stehen die Kalenderwochen 37-39 zur Verfügung. Dementsprechend stehen Termine vom 09.-13.09., 16.-20.09. und 23.-27.09. zur Verfügung. Ab sofort können Wunschtermine per Mail an Nadja Puck an kaether@hhlv.de bis spätestens Sonntag, den 01.09.2024 angefragt werden. Die Termine werden nach dem Prinzip “first come, first serve” vergeben. Die Namen der zu sichtenden Schülerinnen und Schüler sind ebenfalls an die angegebene Mailadresse bis spätestens eine Woche vor dem zugesagten Sichtungstermin in Form einer Excel-Tabelle an den HLV zu senden.

Der zentrale Finalwettbewerb ist aktuell für den 16.10.2024 in der Leichtathletikhalle geplant.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme am diesjährigen Sichtungswettbewerb RAPIDO. Wenn Rückfragen bestehen, stehen für diese Nadja Puck (kaether@hhlv.de) oder Jann Folkers (folkers@hhlv.de) zur Verfügung.

Bundeseinheitliche Kaderrichtwerte für Landeskader und NK 2 festgelegt

By Allgemein, Ankündigungen, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Basierend auf dem Anforderungsprofil des DOSB hat der DLV in Abstimmung mit seinen Landesverbänden bundeseinheitliche Kaderrichtwerte für die Landeskader und den Nachwuchskader NK2 entwickelt. Die Kriterien werden ab der Kadernominierung 2024/2025 zur Anwendung kommen.

Die Anforderung für die Aufnahme in die Landeskader wird erweitert. Zur Anwendung kommen zukünftig nicht mehr ausschließlich Kaderrichtwerte, sondern es werden zusätzliche Parameter zur Potenzialbewertung herangezogen, so die Anforderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an die Spitzenverbände.

Dementsprechend hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) gemeinsam mit den Landesverbänden Kriterien für die jeweiligen Kaderstufen entwickelt. Im Ergebnis festgelegt wurde, dass neben den fortgeschriebenen bundeseinheitlichen Kaderrichtwerten für die Landeskader und den NK 2 der 2021 entwickelte Landeskadertest in die Bewertung einbezogen wird.

(Quelle: DLV)

Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“

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Die Fair Play-Initiative der Deutschen Olympische Gesellschaft e.V. schreibt in diesem Jahr zum 13. Mal den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2024 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Jugendlichen in den Fokus gerückt werden.

Teilnehmen können alle jugendlichen Sportlerinnen und Sportler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Die Gewinner erhalten über ihren Verein/Schule eine Fördersumme von bis zu 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2024.

Mit der Fair Play-Initiative sollen Kinder und Jugendliche frühzeitig darauf hingewiesen und angeleitet werden, den negativen Entwicklungen im Sport entgegenzuwirken. Die DOG möchte hiermit gerade bei unserem Sportlernachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein nachhaltiges Bewusstsein für faires Verhalten schaffen.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und das Bewerbungsformular finden Sie hier.

(Quelle: DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT e.V.)

Belohnung für das Ehrenamt – Die Hamburger Engagement-Karte

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Service

Hamburgerinnen und Hamburger warten nicht, dass sich Dinge verändern – sie ändern die Dinge! Viele Menschen in Hamburg engagieren sich freiwillig und tragen so dazu bei, das Miteinander und die Lebensqualität zu verbessern.

Mit der Engagement-Karte möchte sich die Stadt Hamburg bedanken: Menschen, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl in Hamburg engagieren, können mit der Karte Angebote von teilnehmenden öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Einrichtungen vergünstigt nutzen.

Die Einführung der Hamburger Engagement-Karte basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen der Hamburger Sozialbehörde, den Bezirksämtern und dem AKTIVOLI Landesnetzwerk e.V. als Vertretung der engagierten Zivilgesellschaft sowie der doin‘ good gGmbH als umsetzender Dienstleisterin. Viele Institutionen und Unternehmen unterstützen die Engagement-Karte bereits. Weitere Bonusangebote werden folgen.

VOLU., die Plattform fürs Ehrenamt, belohnt das Engagement mit der VOLU.Card! Die Karte wird bei teilnehmenden Unternehmen vorgezeigt und im Gegenzug gibt’s spannende Prämien. Einfach mal reinklicken und schauen!

(Quelle: doin’ good)

Mobiler Support für den Sport

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Vorbereitungstreffen des HLV-Jugendausschusses zu DJM U18 und U16

By Allgemein, Ankündigungen, Anti-Doping, Jugend, Leistungssport, Service, Veranstaltungen

Der Jugendausschuss des Hamburger Leichtathletik-Verbandes bietet am 24.06.2024 von 18:00-20:00 Uhr (Jahnkampfbahn oder Leichtathletikhalle) ein Kennenlerntreffen für alle Athlet:innen an, die in diesem Jahr voraussichtlich das erste oder zweite Mal an einer DJM U18 oder U16 teilnehmen werden.

Die Hamburger Top-Athlet:innen Mika Sosna und Louise Wieland werden für einen Athletentalk vor Ort sein und stehen für Fragen zur Verfügung. Da sich beide im Juli in der Olympiavorbereitung befinden, findet das Treffen bereits vor dem Qualifikationsschluss für die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Daher sind alle Athlet:innen herzlich eingeladen, die eine Teilnahme an den DJM anstreben (auch wenn noch keine Norm erfüllt ist).

Neben dem Athletentalk wird es einen kurzen thematischen Input zur Sportpsychologie und zur Dopingprävention geben. Darüber hinaus soll das Kennenlernen der Teilnehmenden im Vordergrund stehen.

Eine Anmeldung bitte bis zum 17.06. über folgenden Link: https://forms.gle/fRJXXquKhMeqmaTC6

Für mögliche Fragen stehen Caro (bewig@hhlv.de) und Ben (aichele@hhlv.de) aus dem HLV-Jugendausschuss gerne zur Verfügung.

Über Braunschweig zu den Olympischen Spielen nach Paris

By Ankündigungen, Jugend, Leistungssport, Senioren, Wettkämpfe

Lasst uns gemeinsam das Stadion zum Beben bringen – bis zu 20% Rabatt für Gruppen!

Ein großes Ziel vereint im Jahr 2024 die besten Sportlerinnen und Sportler der Welt: Sie wollen bei den Olympischen Spielen in Paris dabei sein.

Für die Deutschen Top-Leichtathleten sind dabei die Deutschen Freiluft-Meisterschaften in Braunschweig am 28. – 30. Juni die finale Qualifikationsmöglichkeit.

 Seid dabei, lasst uns gemeinsam unseren Athlet:innen eine stimmungsvolle Kulisse bieten und möglichst viele Qualifikationsnormen und Bestleistungen miterleben.

Und was könnte es Besseres geben, als gemeinsam mit euren Trainingskolleg:innen, Freund:innen oder der Familie ein Wochenende voller Leichtathletik zu erleben. Als Gruppe ab 10 Personen profitiert ihr dabei sogar von Rabatten bis zu 20% im Vergleich zur Einzelticketbuchung.

Alle Informationen zur Gruppenbuchung erhaltet ihr unter https://www.eventim.de/campaign/dlv/.

Solltet ihr noch keine Tickets für die DM in Braunschweig haben, könnt ihr diese hier erwerben: www.leichtathletik.de/tickets.

Erfolgreiche Fortbildung „Laufökonomie“ zwischen der Medical School Hamburg und dem HLV

By Ankündigungen, Jugend, Lehre, Leistungssport, Service, Veranstaltungen

Am vergangenen Dienstag, den 30. April 2024, fand die Fortbildung zur Laufökonomie statt, die durch die gemeinsame Durchführung zwischen der MSH Medical School Hamburg und dem HLV in besonders praxisnaher Weise realisiert wurde. Diese Veranstaltung markiert einen bedeutenden Schritt in der Möglichkeit von Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg zu höherer Leistungsfähigkeit und Verletzungsprävention.

Die Medical School Hamburg – vertreten durch das Team des Sportmediziners und Leiters des Institute of Interdisciplinary Exercise Science and Sports Medicine Prof. Dr. Dr. Karsten Hollander – brachte sein Fachwissen und Erfahrung ein, um den Trainer:innen des HLV Erkenntnisse im Bereich der Laufökonomie zu vermitteln. Laufökonomie bezieht sich auf die Effizienz der Laufbewegungen, wobei der Fokus auf einer optimierten Technik und Energieausnutzung liegt.

Die Fortbildung war eine interaktive Veranstaltung, bei der nicht nur die moderne Laboreinrichtung besichtigt wurde, sondern auch „live“ an einer Athletin eine Labor-Analyse durchgeführt wurde. Die Teilnehmer:innen erhielten detaillierte Einblicke in biomechanische Aspekte des Laufens, einschließlich der richtigen Körperhaltung, Schrittfrequenz, und Fußaufsatztechnik. Zudem wurde die Bedeutung von Krafttraining, Flexibilität und Regeneration für die Verbesserung der Laufökonomie beleuchtet.

Der HLV-Landestrainer im Straßenlauf, Benjamin Franke, der diese Fortbildung organisierte und leitete, betonte die Vorteile einer verbesserten Laufökonomie für Sportler:innen: “Eine effiziente Lauftechnik kann nicht nur die Leistung steigern, sondern auch das Verletzungsrisiko verringern. Durch diese Fortbildung möchten wir Athletinnen und Athleten dabei unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und gleichzeitig gesund zu bleiben.”

Einer der anwesenden Trainer zeigte sich begeistert von der Initiative und der Partnerschaft mit der Medical School Hamburg: “Die Erkenntnisse aus dieser Fortbildung werden unseren Athlet:innen einen enormen Vorteil verschaffen. Wir freuen uns darauf, diese neuen Techniken in unser Trainingsprogramm zu integrieren.”

Die erfolgreiche Veranstaltung zur Laufökonomie ist Teil einer vielversprechenden Kooperation zwischen der Medical School Hamburg und dem Hamburger Leichtathletik-Verband. Zukünftige Projekte sind bereits in Planung. Insgesamt hat diese Zusammenarbeit das Potenzial, das Leistungsniveau der Athlet:innen in Hamburg signifikant zu verbessern und gleichzeitig die Forschung im Bereich der Sportwissenschaft voranzutreiben. Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

(Benjamin Franke / Fotos: Benjamin Franke)

Rückblick auf die HLV-Leistungssportkonferenz 2024

By Allgemein, Ankündigungen, Leistungssport, Veranstaltungen

Am Samstag, den 27. April 2024, trafen sich im Radisson Blu Hamburg Vertreterinnen und Vertreter von rund zehn im Leistungssport aktiven Hamburger Vereinen mit dem Leistungssportpersonal des HLV zur HLV-Leistungssportkonferenz. Insgesamt fünf Stunden diskutierten die Anwesenden über die Förderstrukturen in der Hamburger Leichtathletik, tauschten Erfahrungen aus und benannten Verbesserungspotentiale und Bedürfnisse, die in das Leistungssportkonzept 2025-2028 einfließen sollen.

Impulsvortrag von Idriss Gonschinska

Auch dabei: Der DLV-Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska. Er hielt zum Auftakt einen Impulsvortrag, in dem er unter anderem auf seine Zeit als Trainer zurückblickte und verdeutlichte: Training muss stets individuell auf den jeweiligen Athleten und die jeweilige Athletin abgestimmt sein. Gonschinska machte zudem Mut und betonte, dass die größten Erfolge oft auf Misserfolge folgten und dass jedes vermeintliche Hindernis auch eine Chance darstelle.

Dies untermauerte der Sportwissenschaftler mit aktuellen Forschungsergebnissen. Demnach ist Erfolg im Jugendalter ein deutlich geringerer Garant für Erfolge im Erwachsenenalter als gemeinhin angenommen. Vielmehr liege der Verdacht nahe, dass erfolgreiche Erwachsenen-Sportler:innen und erfolgreiche Jugend-Athlet:innen zwei unterschiedliche Gruppen seien. Aber: Es gäbe sowohl Beispiele für herausragende Spätentwickler:innen als auch für Spitzenathlet:innen, die eine geradezu lineare Karriere vorweisen können. Die Herausforderung für Vereine und Verbände sei es, beide Athlet:innentypen zu finden und zu fördern. Dies stelle neue Anforderungen an Kader- und Sichtungsstrukturen und lade dazu ein, stärker darüber nachzudenken, wie es gelingen kann, dass Leistungssportler:innen in ihrer Jugend mehrere Sportarten ergänzend zueinander betreiben. Denn: Auch bei Spätentwickler:innen seien umfassende Bewegungserfahrungen und Herausforderungen in der Kindheit und Jugend die Regel.

Rückblick auf erfolgreiche vier Jahre

Im Anschluss an die durchaus lebhaft diskutierte Einführung von Idriss Gonschinska präsentierte der Leitende Landestrainer des HLV, Jann Folkers, einen Rückblick auf das Leistungssportkonzept 2020-2024. Zu den darin verankerten Zielen gehörte unter anderem ein Mehr an Top-3- und Top-8-Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften sowie ein Plus bei den Kaderathlet:innen. Dies sei – abgesehen von einer pandemiebedingten Delle – gelungen. Einzelne Athlet:innen wie Lucas Ansah- Peprah, Owen Ansah, Mika Sosna, Louise Wieland und Manuel Mordi sowie Josie Krone und Simon Plitzko sorgten darüber hinaus für nationale und sogar internationale Ausrufezeichen.

Mit 60 neuen C-Trainerinnen und -Trainern Leistungssport sowie sechs Trainer:innen in der A-Trainer-Ausbildung des DLV und zweien im Diplomtrainer-Studium wurden zudem im Bereich der Trainerqualifikation Grundsteine für künftige Erfolge gelegt. Im Bereich der Sportstätteninfrastruktur kann der Verband auf Modernisierungen in der Leichtathletikhalle, der Jahnkampfbahn und weiterer Anlagen verweisen. Gleichwohl besteht hier noch immer ein großer Nutzungsdruck, insbesondere auf die Jahnkampfbahn und die Leichtathletikhalle – zum Teil auch bedingt dadurch, dass weitere Sportarten und weitere Nutzer:innen die Anlagen ebenfalls nutzen. Aber auch der Mangel an alternativen leichtathletischen Sportflächen und Hallenzeiten verstärkt diesen Nutzungsdruck.

Ausblick auf die kommenden Jahre

Der HLV-Vizepräsident Leistungssport und Lehre, Ingo Schultz, blickte gemeinsam mit Jann Folkers auch nach vorne. So ist verbandsseitig geplant, die Schwerpunktlegung auf die Disziplinblöcke Sprint und Sprung fortzusetzen, aber auch die Angebote im Lauf und Wurf zu intensivieren. Gerade auch im Feld der Trainerqualifikation und -gewinnung werden weitere Schwerpunkte gesehen. Um die schwierige Finanzierung von Trainerstellen zu erleichtern, soll auch über Mischfinanzierungen nachgedacht werden. Großes Ziel ist weiterhin, dass die Freie und Hansestadt Hamburg die Leichtathletik als Schwerpunktsportart definiert. Aktuell ist die Leichtathletik nur in der punktuellen
Förderung, was Nachteile beim Zugang zu finanziellen Mitteln und OSP-Ressourcen mit sich bringt.

Vereine sehen Bedarf in Trainerfortbildung und Service-Angeboten

Im dritten Teil der Veranstaltung ging es vor allem darum, die Bedürfnisse der Vereine zu erfassen. Dabei wurde deutlich, dass viele Vereine an der Grenze ihrer Auslastung operieren, da es zunehmend schwerfällt, ehrenamtliches, aber zum Teil sogar hauptamtliches Personal zu finden und zu motivieren. Dies erschwert auch die Abstimmung von Verbands- und Vereinsangeboten aufeinander, beispielsweise erkennbar an unterschiedlichen Positionen dazu, wann Trainerfortbildungen oder Kaderangebote stattfinden sollen – am Wochenende oder unter der Woche. Hier wird es auch in Zukunft schwer werden, für alle Beteiligten passende Lösungen zu finden.

Auch unter dem Eindruck des Impulsvortrags von Idriss Gonschinska wurde dabei die Frage in den Raum geworfen, wie es gelingen kann, mehr Athletinnen und Athleten und ihren Trainer:innen, unabhängig vom Disziplinschwerpunkt und bestenfalls sogar unterhalb der Kaderschwelle, Zugang zu Service-Angeboten des Verbandes und der Landestrainer:innen zu ermöglichen. Andreas Grieß, Landestrainer Lauf, verwies in diesem Zusammenhang auf den Hindernis-Lehrgang und die Lauf-Trainerstammtische, die er unter diesem Gesichtspunkt als Best-Practice-Modelle bezeichnete, betonte aber zugleich, dass diese aktuell nur dank rein ehrenamtlichen Zeitinvestments und Unterstützung seines Vereins möglich seien. Daraus entstand die Idee, dass insgesamt durch vereinsübergreifende Kooperationen ein mehr an Betreuung und ein Wissensaustausch stattfinden könne.

Darüber hinaus wurde deutlich, dass neben der C-Trainerausbildung im Bereich Leistungssport (Grundlagentraining) auch eine für die Kinderleichtathletik gewünscht ist. Auch im Feld der B-Trainerausbildungen gibt es Bedarf seitens der Vereine. Hier wird es nötig sein, diesen genau zu quantifizieren, um in Anschluss in Kooperation mit benachbarten Landesverbänden entsprechende Ausbildungen anzuschieben.

Dialog geht weiter

Bereits zum Auftakt der Veranstaltung hatte Ingo Schulz betont, dass er die Leistungssportkonferenz als Auftakt eines Dialoges ansehe. Im Nachgang sollen die Ergebnisse nun zusammengetragen und in den Gremien evaluiert werden, um in kleineren Gesprächsrunden im Laufe des Jahres konkrete Ziele oder sogar Maßnahmen besser abstimmen zu können, die Teil des neuen Leistungssportkonzeptes werden können.

(Andreas Grieß)

Mehr als ein Dutzend Nachwuchstalente wagt sich an den Wassergraben

By Ankündigungen, Jugend, Lehre, Leistungssport, Service, Veranstaltungen

Am vergangenen Sonnabend, 13. April, fand der zweite Teil des Lehrgangs „Nächste Saison laufen wir Hindernis“ statt. Anfang Dezember hatten die Athletinnen und Athleten aus zahlreichen Vereinen gemeinsam mit HLV-Landestrainer Lauf (Bahn) Andreas Grieß in der Leichtathletikhalle bereits die theoretischen und praktischen Grundlagen gelegt. Nun wurden diese auf der Sportanlage Opferberg in Hamburgs Süden vertieft.

Zunächst absolvierten die Sportler:innen verschiedene Lauf- und Hürden-ABC-Übungen, ehe es mit ruhigen Läufen über Hürden weiterging. Dann wartete das Highlight auf die Läuferinnen und Läufer: die Überquerung das Wassergrabens – für einige der Teilnehmenden zum ersten Mal in ihrer Karriere. Geübt wurde zunächst mit geschlossener Abdeckung ehe es im zweiten Schritt auch ins Wasser ging. Während die erfahreneren Athlet:innen weiter an ihrer Technik feilten, merkte man den Einsteigern an, wie sie von Durchgang zu Durchgang mehr Selbstvertrauen gewannen. Der gemeinsame Abschluss des Lehrgangs bestand dann in ruhigen Tempoläufen über 300 Meter mit drei Hürden.

„Das Niveau war insgesamt deutlich höher, als ich erwartet hatte“, bilanzierte Andreas Grieß und ergänzt: „Das zeigt, dass hier im Heimtraining gute Grundlagen gelegt wurden, dank derer sich relativ schnell eine wettkampffähige Technik entwickeln lässt.“ Bewusst waren bei den Maßnahmen auch die Heimtrainer:innen der Athletinnen und Athleten eingeladen. Ziel des Lehrgangs war es, künftig wieder mehr Hindernisläuferinnen und Hindernisläufer in Hamburg auszubilden und die Disziplin in mehr Vereinen im Grundlagentraining zu verankern.

Die im vergangenen Jahr renovierte Anlage in Hamburg-Neugraben bietet dafür künftig als weiterer Standort ausgezeichnete Möglichkeiten. Schon jetzt absolvieren hier einige der Hamburger Jugend-DM-Teilnehmer:innen im Hindernislauf ihre Technikeinheiten. Hier sollen die Möglichkeiten durch eine Förderung der Freunde der Leichtathletik künftig noch stärker ausgebaut werden und auch die Möglichkeit geschaffen werden, entsprechende Wettkämpfe auszutragen.

„Alle Beteiligten hatten viel Spaß und sehen das Potential. Deshalb soll der Lehrgang nach Möglichkeit in den kommenden Saisons fortgesetzt werden. Zunächst heißt es nun aber erst einmal, sich tatsächlich in die ersten Wettkämpfe zu wagen“, so Andreas Grieß.

Der HLV dankt an dieser Stelle den Freunden der Leichtathletik, sowie der HNT Hamburg und Hamburg Running für die Unterstützung des Lehrgangs.

(Andreas Grieß / Foto: Klaus Jakobs)