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Ergebnisse

Olympianorm und Rekorde für HLV-Athlet:innen zum Saisonbeginn

By Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Das vergangene Wochenende zeigte, dass mindestens zwei HLV-Athlet:innen bereits zum Saisonbeginn in herausragender Form sind. Allerdings müssen wir den Blick hierfür ganz in die USA werfen, wo mit Mika Sosna (TSG Bergedorf) und Vanessa Baldé (Hamburger SV) zwei Athlet:innen sich stark präsentierten.

Diskuswerfer Mika Sosna nahm eine Anreise von mehr als 24 Stunden auf sich, um am vergangenen Sonntag beim Oklahoma Throws Series World Invitational in Ramona im Bundesstaat Oklahoma (USA) an den Start zu gehen. Wie sich herausstellte eine Veranstaltung, die in die Historie eingehen wird. U20-Weltrekordler Mika Sosna schleuderte seinen Diskus schon im ersten Versuch bis auf 68,96 Meter und damit auf eine Weite, die für ihn die Olympianorm bedeutete (67,20 m) und ihn direkt hinter Robert Harting (70,66 m) auf Platz fünf der ewigen Deutschen Bestenliste nach vorne katapultierte. Auf seine bisherige Bestleistung, erzielt 2023 in Halle (Saale) bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften, packte er 3,39 Meter drauf – gleichbedeutend auch mit einem neuen Deutschen U23-Rekord und einem neuen Hamburger Landesrekord.

Ein ausführlicher Bericht zum Wettkampf, auch zum von Mykloas Alekna erzielten Weltrekord (74,35 m), findet sich auf der Homepage des DLV unter leichtathletik.de. Ebenso ist dort ein Interview mit Mika Sosna inklusive einiger Einblicke in den Wettkampf zu finden.

Eine aufgrund ihres Studiums deutlich weniger lange Anreise hatte hingegen Vanessa Baldé. Die für den Hamburger SV startende und an der Northwestern State University (NSU) studierende Sprinterin war am vergangenen Samstag beim Leon Johnson NSU Invitational in Natchitoches im Bundesstaat Louisiana (USA) am Start, dem Heimmeeting ihres Colleges. Bei ihrem allerersten 400 m-Lauf überhaupt erzielte sie mit 52,75 Sekunden eine herausragende Zeit, welche zudem eine Verbesserung des von Helga Henning (SV Polizei Hamburg) im Finale der Olympischen Spiele 1968 in Mexico City (MEX) aufgestellten und von Inge Bödding (LG Nord-West Hamburg) bei der EM 1971 in Helsinki (FIN) bestätigten Hamburger Landesrekords (52,89 s) bedeutet.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband beglückwünscht Vanessa und Mika sowie ihre Trainer zu diesen herausragenden Leistungen und wünscht beiden viel Erfolg für die Saison!

Die Ergebnisse beider Veranstaltungen sind in der Ergebnisrubrik zu finden.

Hamburger Läuferinnen und Läufer mit mehreren Top-10-Plätzen bei den Deutschen Cross-Meisterschaften

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Veranstaltungen, Wettkämpfe

Bei den Deutschen Cross-Meisterschaften im saarländischen Perl konnten Hamburgs Läuferinnen und Läufer am Wochenenden mit mehreren Top-10-Platzierungen zeigen, dass sie auf nationaler Bühne konkurrenzfähig sind. Auch die Tatsache, dass insgesamt 23 Athlet:innen aus fünf Vereinen am Start waren, zeigt eine positive Tendenz, waren Hamburgs Ausdauer-Athleten damit nämlich trotz der Entfernung der Meisterschaft zahlreich vertreten.

Die besten Einzelergebnisse aus HLV-Sicht erzielten Tabea Themann (TH Hamburg-Eilbeck) und Gerrit Kröger (Hamburg Running). Tabea wurde über die rund 6,8 Kilometer lange Distanz der Frauen insgesamt Achte. Gerrit Kröger sicherte sich auf der 4,35 Kilometer Männer-Mittelstrecke als Zehnter die erste Top-10-Platzierung bei Deutschen Meisterschaften seiner Karriere.

Beide durften sich auch mit ihren Teams über Spitzenplätze freuen. Das Frauen-Team des TH Eilbeck, ergänzt durch Josta Benecke (30. der Frauen und 14. in der U23) und Ann-Kathrin Balduhn (35.) konnte sich auf Platz 5 einsortieren und verpasste Bronze nur knapp um vier Platzierungspunkte. Das Männer-Mittelstrecken-Team von Hamburg Running (ergänzt durch Tobias Middendorf als 17. und Max Schröter als 42.) wurde Sechster.

Im gleichen Wettbewerb erreichte Hamburg Running, als einziger Verein mit zwei vollständigen Teams am Start, mit der zweiten Mannschaft (Philipp Sprotte als 45., Jan-Philipp Meurer als 66., Juan Fernando Santamarina Krings aus 69.) Platz 14. Das Trio des TH Eilbeck (Leon von Berger als 70., Tillman Wagner als 72., Momme Sievertsen als 78.) wurde 17. Als einziger HSV-Starter war hier Lasse Bo Ladewig am Start, der Platz 40. erreichte. Bei den Frauen wurde ferner Hamburg Running (Jennifer Hönicke als 54., Emily Haase als 68., Susanne Straten als 87.) mit seinem Team 13. Caroline Balduhn als Vierte Frau des TH Eilbeck kam auf Platz 43 ins Ziel.

Einige Athleten mit Doppel-Start

Bester Hamburger auf der 9,7 Kilometer langen Männer-Langstrecke war Erik Hille (LT Haspa Marathon Hamburg) auf Rang 17. In der Mannschaftswertung konnte in diesem Wettbewerb Hamburg Running auf Rang 10 eine weitere Top-10-Platzierung für den HLV erkämpfen. Angeführt wurde das Team von Gerrit Kröger (36.) und Tobias Middendorf (37.) die sich den fordernden Doppelstart zutrauten. Dritter Läufer des Teams war Finn Schümann auf Platz 42. Henrich Kolkhorst wurde zudem 50.

7,8 Kilometer wurden von den männlichen U23-Läufern gefordert. Hier konnte Julius Kemper (Hamburger SV) einen starken 15. Platz erreichen. In der U20 wurde Glenn Kochmann (TSG Bergedorf) über die 6,8 Kilometer 38.

Eine Bronze-Medaille in der Altersklasse M35 erkämpfte – ebenfalls in seinem zweiten Rennen am Tag – über 5,8 Kilometer Philipp Sprotte (Hamburg Running). Sein Vereinskollege Christian Nahrwold wurde 25. in der M50. Hier wurden 4,35 Kilometer gefordert. Insgesamt waren die Wettbewerbe aufgrund des äußerst schlammigen Untergrunds wohl die herausforderndsten seit Jahren. Die HLV-Athletinnen und -Athleten zeigten also mit Nachdruck, dass sie keine reinen „Schönwetterläufer“ sind und fielen auch abseits der Strecke mit gegenseitiger Anfeuerung und guter Stimmung positiv auf.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Weitere Berichte zur Cross-DM sind bei leichtathletik.de zu finden. Die Ergebnisse der Veranstaltung sind bei hier sowie in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.

(Andreas Grieß)

Ergebnisse des Talentsichtungswettbewerbs RAPIDO 2023

By Ergebnisse, Jugend, Rapido, Schule, Veranstaltungen

Nach erneut intensiven Wochen der Sichtung von insgesamt 1.771 Schülerinnen und Schülern an 17 Schulen auf der Suche nach Hamburgs schnellster Fünftklässlerin und Hamburgs schnellstem Fünftklässler stehen nun die Sieger:innen fest. Der Finalwettbewerb fand in diesem Jahr am 11. Oktober in der Leichtathletikhalle Hamburg statt. Für den Finaltag qualifizierten sich in den Vorentscheidungen die 25 schnellsten Schüler:innen je Jahrgang 2012 und älter sowie 2013 und jünger. Bevor es in das große 50m-Finale ging, mussten zunächst die acht besten Jungen und Mädchen je Jahrgang durch einen fliegenden 30m-Sprint ermittelt werden. Folgende Schülerinnen und Schüler waren hierbei die Schnellsten und haben den Titel Schnellste:r 5.-Klässler:in Hamburgs unter sich ausgemacht:

Weibliche Kinder W10 und jünger (2013 und jünger)

  1. Diana D. / Heinrich-Hertz-Schule – 7,87s
  2. Clara N. / Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg – 8,01s
  3. Eleyna S. / Carl-von-Ossietzky-Gymnasium – 8,32s
  4. Leonie S. / Heinrich-Hertz-Schule – 8,42s
  5. Jessica Chierika O. / Gymnasium Lohbrügge – 8,47s
  6. Chizaram Joanna O. / Gymnasium Hummelsbüttel – 8,48s
  7. Lilly R. / Gymnasium Ohlstedt – 8,53s
  8. Lisa Christin B. / Gymnasium Ohlstedt – 8,75s

Weibliche Kinder W11 und älter (2012 und älter)

  1. Samira I. / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg – 7,62s
  2. Janne K. / Heinrich-Hertz-Schule – 7,65s
  3. Julia B. / Carl-von-Ossietzky-Gymnasium – 8,02s
  4. Greta K. / Gymnasium Hummelsbüttel – 8,05s
  5. Avalayna D. / Heinrich-Hertz-Schule – 8,12s
  6. Jette L. / Heinrich-Hertz-Schule – 8,29s
  7. Henny I. / Stadtteilschule Walddörfer – 8,35s
  8. Olivia E. / Gymnasium Hoheluft – 8,37s

Männliche Kinder M10 und jünger (2013 und jünger)

  1. Yassin A. / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg – 7,51s
  2. Muhammed K. / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg – 7,67s
  3. Korbinian S. / Heinrich-Hertz-Schule – 7,73s
  4. Nilay Antonio B. / Gymnasium Hummelsbüttel – 7,91s
  5. Konrad H. / Gymnasium Ohlstedt – 7,97s
  6. Leonardo Thorup A. / Gymnasium Hochrad – 7,99s
  7. Sander S. / Heinrich-Hertz-Schule – 8,04s
  8. Benjamin B. / Gymnasium Hochrad – 8,06s

Männliche Kinder M11 und älter (2012 und älter)

  1. Bryan Daniel T. / Gymnasium Lohbrügge – 7,65s
  2. Loki S. / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg – 7,74s
  3. Jonte W. / Gymnasium Hummelsbüttel – 7,83s
  4. Maurice Philippe L. / Gymnasium Hummelsbüttel – 7,84s
  5. Carl Ferry S. / Gymnasium Hochrad – 7,92s
  6. Jeremy Nyarko A. / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg – 7,94s
  7. Lias F. / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg – 7,99s
  8. Leonard Carl H. / Gymnasium Hochrad – 8,13s

Der Hamburger Leichtathletik-Verband bedankt sich herzlich bei allen Schulen, den Lehrerinnen und Lehrern, vor allem aber den Schülerinnen und Schülern für ihre Teilnahme am diesjährigen Talentsichtungswettbewerb RAPIDO. Zudem beglückwünscht der Hamburger Leichtathletik-Verband alle Schülerinnen und Schüler zu ihren Leistungen!

Übersicht der Finalergebnisse aller Altersklassen

Erfolgreiches Saisonfinale für Christian Steffens und Tom Stölken

By Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Zweimal Rang 8 bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften in Hannover

Mit diesen hervorragenden Ergebnissen lässt sich die lange Leichtathletiksaison 2023 doch beschließen: Im Rahmen der Mehrkampf-DM vom 1.-3. September in Hannover belegten Christian Steffens (AMTV Hamburg, U23) und Tom Stölken (Hamburger SV, U20) jeweils den achten Platz. Dabei konnten beide Zehnkämpfer mit 6309 bzw. 6461 Punkten zum „Finale“ sogar neue persönliche Bestleistungen aufstellen. Christian überzeugte im Speerwurf mit 51,09 Metern und gehörte in seiner Parade-Disziplin, den 110 Meter Hürden, mit 15,29 Sekunden zu den schnellsten Athleten im Feld der insgesamt 41 Männer bzw. Junioren, die am Sonnabend den Wettkampf aufgenommen hatten. Im Hürdenlauf war der aktuelle Meister von Hamburg und Schleswig-Holstein acht Wochen zuvor auch bei den Deutschen Einzel-Meisterschaften in Kassel am Start. Dort errang der 21 Jahre alte Allrounder vom AMTV in 14,91 Sekunden den 15. Platz und blieb zum zweiten Mal unter der „magischen“ 15-Sekunden-Marke. Tom Stölken lieferte in Hannover vor allem im Hürdenlauf (15,06 Sekunden) und unmittelbar danach auch im Diskuswurf (42,08 Meter) zwei Top-Leistungen ab. In der Altersklasse U20 waren 20 Aktive am Start.

Der HLV gratuliert Christian und Tom sowie ihren Heim-Trainer:innen Anja Bräuner, Björn Sommerfeld und Nils Lillie zu den Top-Platzierungen!

Drei Medaillen für Hamburg bei den Deutschen U23-Meisterschaften

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Veranstaltungen, Wettkämpfe

Bei den 80. Deutschen Meisterschaften der U23 am Wochenende in Göttingen konnten die Athletinnen und Athleten aus dem Hamburger Leichtathletik-Verband drei Mal Edelmetall holen. Zudem gab es einige neue Bestleistungen und sogar einen neuen Hamburger Rekord.

Die Sprintstaffel des Hamburger SV konnte über 4×100 Meter in der Besetzung Felix Schulze, Moritz Mainka, Paul Erdle und Matti Wellm in 40,25 Sekunden Silber gewinnen. Garant für die Top-Zeit und den Vizetitel waren vor allem perfekte Wechsel, dank derer ein souveräner Sieg im ersten Zeitendlauf gelang. Im zweiten Zeitendlauf konnte nur das Leverkusener Quartett, das vor kurzen einen neuen deutschen U23-Rekord aufgestellt hatte, in 40,08 Sekunden die Zeit der HSV-Sprinter unterbieten.

Auch über die 200 Meter wussten die HSV-Sprinter zu überzeugen. In Person von Matti Wellm (Vierter in 21,54 Sekunden) und Paul Erdle (Achter in 21,98 Sekunden) schafften es zwei von ihnen ins Finale. Matti fehlten letztlich nur sieben Hunderstelsekunden zu Bronze. Am Vortag war Paul Erdle über 100 Meter im Zwischenlauf in 10,62 Sekunden nur um zwei Hundertstelsekunden an der Final-Teilnahme vorbei geschrammt.

Bronze für Line Schröder über 200 Meter

Schnell unterwegs waren auch die Sprinterinnen. Über 200 Meter konnte Line Schröder (Hamburger SV) in 24,04 Sekunden Bronze gewinnen. Zuvor erreichte sie mit ihren Staffelkolleginnen bereits den vierten Platz über 4×100 Meter. In der Besetzung Larissa Kruse, Nina Baum, Line Schröder und Louisa Asuagbor fehlten dem HSV in 46,73 Sekunden 62 Hundertstel zu Bronze.

Pech im Hürden-Finale hatte Vanessa Baldé, die eine Hürde touchierte und das Rennen nicht beenden konnte. Glück und Pech zugleich konnte Josie Krone im Dreisprung für sich verbuchen. Sie steigerte sich im Wettbewerb auf eine neue persönliche Bestweite von 12,93 Meter und sprang damit auf Platz sechs. Zur Norm für die U20-Europameisterschaften in Jerusalem fehlten der Jugendlichen des Hamburger SV jedoch weitere zwei Zentimeter. Allerdings hat die Dreispringerin bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock in drei Wochen noch eine weitere Chance, die Norm zu überbieten. Dreizehnte in der Dreisprung-Konkurrenz wurde ihre Vereinskameradin Claire Wiedemann mit 11,80 Metern.

Jan Eric Büsing wird Dritter über 1.500 Meter

Bronze über 1.500 Meter gewann Jan Eric Büsing (Hamburg Running) in 3:49,09 Minuten. In einem packenden Schlussspurt konnte er den Leverkusener Tom Klose hinter sich lassen und musste sich nur den deutlich favorisierten Bundeskader-Athleten Sven Wagner und Christoph Schrick (beide Königsteiner LV) geschlagen geben. Auf den sechsten Platz kam Julius Kemper (Hamburger SV) in 3:53,21 Minuten. Über 800 Meter kam Philip Jensen e Casto, in diesem Jahr noch der U20 zugehörig, als Dritter seines Vorlaufs mit der insgesamt zehntschnellsten Vorlaufzeit von 1:54,11 Minuten knapp nicht in den Endlauf.

Außerdem in Vorläufen am Start waren aus dem Landesverband Matti Wellm (100m, HSV), Moritz Mainka (100m, 200m, HSV), Julian Dehmel (100m, 200m, LAV Hamburg-Nord), Moritz von der Geest (200m, 400m, TSG Bergedorf), Christian Steffens (110m Hürden, AMTV Hamburg) sowie Louisa Asuagbor (200m HSV), Vanessa Baldé (200m, HSV), Charlott Jacobs (400m, 400m Hürden, HSV), Finja Lammeyer (1.500m, HSV) und Line Schröder (100m Hürden, HSV).

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Die Ergebnisse der Meisterschaften sind hier sowie in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.

(Andreas Grieß)

Vordere Platzierungen für Hamburger Langstaffeln bei der Staffel-DM in Bietigheim-Bissingen

By Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Veranstaltungen, Wettkämpfe

Bei den am Samstag (29.04.2023) früh in der Saison ausgetragenen Deutschen Langstaffel-Meisterschaften in Bietigheim-Bissingen konnten mehrere Vereinsstaffeln aus dem Hamburger Landesverband mit guten Platzierungen auftrumpfen. Der Hamburger SV musste sich dabei zweimal knapp mit dem vierten Platz begnügen: In der 4×400-Meter-Mixed Staffel (Männer/Frauen) fehlten Emil Aßmann, Charlott Jacobs, Vanessa Aniteye und Ardit Vidishiqi in 3:32,59 Minuten knapp drei Sekunden zu Bronze, das an den SCC Berlin (u.a. mit Alica Schmidt und James Adebola) ging. In der weiblichen U23, ebenfalls über 4×400 Meter, benötigten Lela Emilia da Costa, Anisha Steinbach, Greta Büttner und Lena Pless 4:05,10 Minuten. Hier fehlten etwa fünf Sekunden zu Bronze, das an die LG Olympia Dortmund ging.

In den Mittelstrecken vertrat Hamburg Running den HLV in der Hauptklasse. Die Frauen konnten in der Aufstellung Pauline Rachor, Lucca Fischer und Anna-Sophie Bellerich in 6:59,10 Minuten ihre Meldezeit deutlich steigern und sich so Platz sechs erlaufen. Ihre männlichen Kollegen über 3×1.000 Meter kamen in der Besetzung Arthur Dobberstein, Tobias Middendorf und Gerrit Kröger in 7:52,64 Minuten als 14. ins Ziel.

Etwas schneller sogar war das Jugend-Trio der TSG Bergedorf mit Philip Jensen e Castro, Finn Scheller und Glenn Kochmann, das in 7:48,31 Minuten in der männlichen Jugend U20 Platz fünf erlaufen konnte. Die 3×800-Meter-Staffel des Hamburger SV in der weiblichen Jugend wurde in der Besetzung Alma Büttner, Franka Freyer und Finja Lammeyer Zwölfte in 7:19,67 Minuten.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Die Ergebnisse der Veranstaltung sind hier sowie in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.

(Andreas Grieß)

Hamburger Sportgala 2023 – Online-Voting gestartet – Owen Ansah nominiert!

By Allgemein, Ankündigungen, Ergebnisse, Leistungssport, Veranstaltungen

Sportliche Höhepunkte gab es im vergangenen Jahr genug. Daher sollen auch in diesem Jahr während der Hamburger Sportgala wieder Sportlerinnen und Sportler der Active City, die sich in besonderer Weise hervorgetan haben, ausgezeichnet werden. Gesucht werden Hamburgs Sportlerin und der Sportler des Jahres, sowie das beste Team.

Ab sofort können alle Sportinteressierten für ihre jeweiligen Favoritinnen und Favoriten abstimmen. Je fünf Personen beziehungsweise Teams stehen zur Auswahl. Das Ergebnis des Onlinevotings geht mit einer Stimme in die sechsköpfige Jury ein.

Zum heutigen Start des Online-Votings möchten wir darüber informieren, dass sich mit Owen Ansah (Hamburger SV) auch ein Leichtathlet unter Nominierten befindet, für den es nun gilt, fleißig Stimmen zu sammeln. Die Abstimmung läuft bis zum 12. März 2023 unter www.hamburgersportgala.de, also am besten direkt abstimmen!

Alle Nominierten kommen aus Hamburg oder starten für einen Hamburger Verein und haben sich durch außergewöhnliche sportliche Leistungen im Jahr 2022 qualifiziert.

Auf Initiative der Freien und Hansestadt Hamburg, des Hamburger Sportbunds und der Handelskammer Hamburg findet die Hamburger Sportgala am 25. April in 2023 in der Handelskammer in Hamburg statt.

Weitere Informationen zu den Nominierten sind beim Hamburger Sportbund sowie auf der Homepage der Hamburger Sportgala zu finden.

(Quelle: HSB)

Deutsche Hallenmeisterschaften: Gold für Louise Wieland, Silber für Manuel Mordi, Bronze für HSV-Staffel

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Veranstaltungen, Wettkämpfe

Louise Wieland (Hamburger SV) wurde bei den 70. Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund Deutsche Meisterin über 200 Meter. In neuer persönlicher Bestmarke von 23,51 Sekunden setzte sich die HSV-Athletin souverän gegen die Konkurrenz durch und verwies unter anderem EM-Teilnehmerin Jessica-Bianca Wessolly (VfL Sindelfingen) auf die Plätze. Tags zuvor verpasste die Sprinterin über 60 Meter als Neunte der Halbfinales in 7,45 Sekunden um gerade einmal einen Platz knapp den Finaleinzug. Auch Line Schröder (Hamburger SV) musste sich nur knapp geschlagen geben: Über 60 Meter Hürden wurde sie in 8,51 Sekunden Zehnte der Halbfinals.

Über die 60 Meter Hürden der Männer konnte Manuel Mordi (Hamburger SV) seine persönliche Bestzeit deutlich auf 7,70 Sekunden steigern und damit Silber hinter dem Leverkusener Tim Eikermann gewinnen. Als Jüngster im Feld konnte Mordi in seinem ersten Jahr über die Männer-Hürden eine souveräne Vorstellung zeigen und zuvor bereits sein Halbfinale souverän gewinnen. Dort war ferner Christian Steffens (AMTV Hamburg) am Start. In 8,46 Sekunden wurde der Mehrkämpfer 16. der Vorrunde.

Owen Ansah (Hamburger SV) wurde über die 60-Meter-Flachdistanz, als Schnellster in den Vorläufen und Halbfinales, im Endlauf leider wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. Unter Vorbehalt hatten ihn die Kampfrichter aufgrund der knappen Entscheidung zunächst mitlaufen lassen. In 6,57 Sekunden bewies er abermals sein Können: Das Ergebnis hätte Platz zwei und somit Silber sowie neue persönliche Bestzeit bedeutet, die Disqualifikation wurde jedoch kurz darauf bestätigt. Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV) wurde in 6,92 Sekunden Sechster im Finale. Wegen Oberschenkelproblemen musste er kurz vor dem Ziel austrudeln lassen.

Im Vorlauf war ferner Paul Erdle (Hamburger SV) am Start. Seine 6,82 Sekunden reichten knapp nicht zum Halbfinaleinzug. Über die 200 Meter wurde er in 22,14 Sekunden 13. der Halbfinals. Vereinskollege Matti Wellm lief in 22,05 Sekunden auf den 11. Rang. Den gleichen Platz erreichte Ardit Vidishiqi (Hamburger SV) über die doppelte Distanz. In neuer Bestzeit von 48,59 Sekunden wurde er 11. der Halbfinals über 400 Meter.

Im Halbfinale über 1.500 Meter durfte Julius Kemper (Hamburger SV) gegen die erfahrene und starke Konkurrenz Erfahrungen sammeln und wurde in 3:52,87 Minuten mit einer neuen persönlichen Bestzeit sowie Platz 18 der Halbfinales belohnt. Im Weitsprung sprang Simon Plitzko (Hamburger SV) auf Rang sieben. Seine Tagesbestweite von 7,41 Metern erreichte der jüngste Springer im Feld im dritten Versuch.

Krönender Abschluss der Meisterschaften waren die 4×200-Meter-Staffel-Wettbewerbe, in denen die erste Männer-Staffel des Hamburger SV ihren Zeitendlauf gewinnen konnten. Manuel Mordi, Matti Wellm, Paul Erdle und Moritz Mainka brachten das Staffelholz in 1:26,96 Minuten über die Ziellinie. In der Addition beider Zeitfinals bedeutete dies hinter München und Mannheim Platz drei und somit Bronze. Die zweite HSV-Staffel mit Ardit Vidishiqi, Carl-Junior Mireku Boateng, Felix Schulze und Frederik Denis erreichte in 1:30,28 Minuten Platz sieben. Die Frauen-Staffel des HSV ersprintete in der Besetzung Louise Wieland, Line Schröder, Louisa Asuagbor und Nina Baum Platz sechs in 1:38,06 Minuten.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Weitere Berichte zur Hallen-DM sind bei leichtathletik.de zu finden. Die Ergebnisse der Veranstaltung sind bei hier sowie in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.

(Andreas Grieß)

Mika Sosna ist “Jugend-Leichtathlet des Jahres” 2022

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Veranstaltungen

Etwa 25.000 Stimmen gingen bei der Wahl “Leichtathleten des Jahres” für die Auswahl der Top Drei ein. Im Anschluss votete eine Experten-Jury für die Ehrung der Sieger 2022, die jährlich von der leichtathletik.de-Redaktion, den “Freunden der Leichtathletik” und der Fachzeitschrift “Leichtathletik” ausgerufen wird, in sechs verschiedenen Kategorien. Neben den Frauen und Männern waren dies die weibliche und männliche Jugend sowie die Seniorinnen und Senioren. Insgesamt waren 50 Athletinnen und Athleten für die Wahl „Leichtathleten des Jahres 2022“ nominiert.

In der Kategorie „Jugend-Leichtathlet des Jahres“ war der Ausgang der Abstimmung denkbar knapp. Am Ende setzte sich Mika Sosna (TSG Bergedorf), seines Zeichens U20-Vizeweltmeister und U20-Weltrekordhalter im Diskuswurf, gegen Amadeus Gräber (SV „Leonardo da Vinci“ Nauen) und Max Dehning (TSV Bayer 04 Leverkusen) durch.

Ein umfangreicherer Artikel zur Auszeichnung der “Leichtathleten des Jahres” ist bei leichtathletik.de zu finden. Ebenso werden dort in den folgenden Tagen Interviews, Porträts und Geschichten zu den Siegerinnen und Siegern veröffentlicht.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Mika und seinem Trainer herzlich zu dieser Auszeichnung!

(Quelle: DLV)

Mika Sosna auf Platz 2 bei der Auszeichnung zum “Eliteschüler des Jahres 2022”

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Veranstaltungen

Im Rahmen der bundesweiten Auszeichnung „Eliteschüler:in des Jahres“ werden die besonderen schulischen und sportlichen Leistungen der Nachwuchsathlet:innen an den Eliteschulen des Sports anerkannt und geehrt. Die seit 2009 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Sparkassen-Finanzgruppe durchgeführte Auszeichnung konnte nach einer corona-bedingten zweijährigen Zwangspause wieder in Präsenz stattfinden.

Bei der Auszeichnung „Eliteschüler:in des Jahres 2022“ landete Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) aufgrund seiner herausragenden sportlichen sowie schulischen Leistungen auf Platz zwei. Mika Sosna wird trotz seines noch jungen Alters bereits als erfolgsversprechender Nachfolger von Lars Riedel und Robert Harting gehandelt. Mitte Juni sorgte der 19-jährige Athlet für einen absoluten Paukenschlag: 71,37 Meter. Das bedeutete nicht nur eine Verbesserung des deutschen U20-Rekords, sondern auch einen neuen U20-Weltrekord. Einen weiteren Höhepunkt bot die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien, bei der Mika Sosna Vizeweltmeister wurde.

Die Disziplin und Leistungsbereitschaft aus dem Sport zeigt Mika Sosna auch in seiner dualen Karriere. Der Weltrekordhalter Sosna konnte im Jahr 2022 erfolgreich sein Abitur an der Eliteschule des Sports Hamburg im Rahmen des Modells der Schulzeitstreckung absolvieren. Dem Ausnahmesportler wurde traditionell im Rahmen des Neujahrsempfangs des DOSB sein Preis überreicht: Ein Stipendium in Höhe von 3.000 Euro.

Ein umfangreicherer Artikel zur Preisverleihung am vergangenen Sonnabend ist beim DOSB zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Mika und seinem Trainer herzlich zu dieser Auszeichnung!

(Quelle: DOSB)