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Ergebnisse

DM Langstrecke: Sonja Lindemann Vierte in der U20, M35-Gold für Philipp Sprotte

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Senioren, Wettkämpfe

Hamburgs Läuferinnen und Läufer waren am Wochenende mit einem kleinen Team bei den Deutschen Meisterschaften der Langstrecken in Pliezhausen vertreten, wussten aber durchaus zu überzeugen. In den Altersklassen konnten sie sogar einmal Gold und einmal Bronze gewinnen.

Denkbar knapp an einer Medaille vorbei schrammte Sonja Lindemann (LG Wedel-Pinneberg). Die U20-Athletin lief über 5.000 Meter lange in der Spitzengruppe mit und hielt bis zur Zielgerade Kontakt zur späteren Bronzemedaillengewinnerin, Carolina Schöfer von der TG Schwalbach. Letzlich behielt die Hessin in 17:25,27 Minuten knapp die Nase vor Sonja Lindemann, die in 17:26,55 Minuten auf Platz vier ins Ziel kam.

Bronze gewinnen konnte hingegen Dagmar Kleinemeyer (Barsbütteler SV) in der Altersklasse W65. Für die 10.000 Meter benötigte sie 52:40,90 Minuten. Sogar der Titelgewinn gelang Philipp Sprotte (Hamburg Running) in der M35. Er ließ seine Konkurrenz zwischenzeitlich ziehen, konnte sie im späteren Rennverlauf jedoch mit gleichmäßigem Tempo wieder einholen und das Rennen in 32:33,17 Minuten für sich entscheiden.

Einziger Hamburger im Hauptrennen war David Valentin (LT Haspa Marathon Hamburg). Er erreichte das Ziel nach 31:14,29 Minuten, was ihm in der Endabrechnung Platz 11 einbrachte.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Die Ergebnisse der Veranstaltung sind hier sowie in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.

Auf leichtathletik.de ist ein umfangreicher Bericht zur Veranstaltung zu finden.

(Andreas Grieß)

Herausragende Leistungen bei Hallen-DM in Sindelfingen und Leipzig

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Mit sage und schreibe neun Medaillen und sieben Landesrekorden im Gepäck kehren die Hamburger Athletinnen und Athleten von den Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend und der Aktiven an den vergangenen beiden Wochenenden zurück.

Den Anfang machten am 19./20. Februar 2022 die noch jugendlichen Athletinnen und Athleten bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften der Altersklasse U20, sowie den Winterwurfmeisterschaften der Jugend U20 und U18 im Baden-Württembergischen Sindelfingen. Insgesamt 18 Hamburger Athletinnen und Athleten konnten sich für diese nationalen Titelkämpfe qualifizieren.

Die erfolgreichste Hamburger Athletin an diesem Wochenende war Vanessa Baldé (Hamburger SV), die sich gleich zwei Silbermedaillen sichern konnte. Bereits im Vorlauf über 200m konnte sie ihre Bestzeit um vier Zehntel auf 24,44 Sekunden verbessern und zog als insgesamt zweitschnellste Läuferin ins A-Finale ein. In diesem steigerte sie sich erneut auf herausragende 24,38 Sekunden und gewann die Silbermedaille. Zudem verbesserte sie den zuvor von Melanie Willrodt (TSG Bergedorf) gehaltenen Hamburger Hallenrekord der weiblichen Jugend U20. Ebenfalls über die Hallenrunde am Start war Line Schröder (Hamburger SV), die wie auch ihre Vereinskameradin bereits im Vorlauf ihren Hausrekord knackte und diesen auf 24,80 Sekunden verbesserte. Mit dieser Zeit erreichte sie zudem das B-Finale, in dem sie in 24,85 Sekunden auf den insgesamt sechsten Platz lief.

Ihre zweite Silbermedaille gewann Vanessa Baldé mit der 4x200m-Staffel des Hamburger SV mit ihren Teamkameradinnen Nina Baum, Michelle Klobe und Line Schröder. In einem spannenden Rennen bewies das Quartett seine Teamstärke und rannte in einer Zeit von 1:39,66 Minuten zur Silbermedaille, womit sie erneut ihren eigenen Mitte Januar aufgestellten Landesrekord um knapp eine Sekunde verbesserten.

Eine Silbermedaille sicherte sich auch Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg) im Weitsprung der weiblichen Jugend U20. Von Beginn an hatte sie den Wettkampf fest im Griff und landete bereits mit ihrem ersten Satz des Tages auf 6,14 Meter und damit auf dem auch zum Wettkampfende zweiten Rang.

Bei den parallel ausgetragenen Winterwurfmeisterschaften ging Mika Sosna (TSG Bergedorf) im Diskusring an den Start und warf das 1,75kg schwere Wurfgerät direkt im ersten Versuch auf starke 61,09 Meter. Lange Zeit lag er mit dieser Weite in Führung, bis im letzten Durchgang doch noch ein Athlet die Weite von Mika übertraf, sodass der Hamburger Athlet sich schlussendlich den zweiten Platz sichern konnte.

Ebenso spannend wie tragisch endete der Wettbewerb über 60m Hürden der männlichen Jugend aus Hamburger Sicht. Manuel Mordi (Hamburger SV) zog souverän und mit einer neuen Landesrekordzeit von 7,85 Sekunden als Schnellster Läufer aller Halbfinals ins Finale ein. Dieses begann für ihn ähnlich erfolgreich, bis er in Führung liegend beim Überqueren der letzten Hürde stürzte und letztlich auf dem siebten Rang mit einer Zeit von 8,20 Sekunden nach mehrern Überschlägen die Ziellinie überquerte.

Über die 200m der männlichen Jugend war Matti Wellm (Hamburger SV) am Start und erreichte mit seiner Zeit von 22,01 Sekunden das B-Finale, in dem er seine Bestzeit aus dem Halbfinale auf rasante 21,76 Sekunden steigern konnte und sich somit den insgesamt sechsten Platz sicherte.

Knapp an einer weiteren Medaille vorbei schrammte Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) im 3.000m-Lauf der männlichen Jugend. In einem packenden Finish überquerte er weniger als zwei Sekunden hinter dem Dritten nach 8:54,02 Minuten als Vierter die Ziellinie. In der weiblichen Jugend war über die gleiche Distanz Sonja Lindemann (LG Wedel-Pinneberg) am Start. Mit ihrer Zeit von 10:05,31 Minuten belegte sie den achten Platz.

Jeweils neunte Plätze erreichten über die 1.500m Philip Jensen e Castro (LG Wedel-Pinneberg) in 4:05,72 Minuten und Finja Lammeyer (Hamburger SV) in 4:46,44 Minuten.

Auf die Jugendmeisterschaften folgten am vergangenen Wochenende (26./27. Februar 2022) die Deutschen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen in Leipzig. Diese verliefen aus Hamburger Sicht einzigartig erfolgreich, sodass leichtathletik.de Hamburg zur „Sprinthochburg“ benannte.

Grund hierfür waren die herausragenden Leistungen der beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV). Nachdem Owen bereits im 60m-Vorlauf den erst zwei Wochen zur zuvor aufgestellten Hamburger Landesrekord auf 6,64 Sekunden verbesserte, gelang seinem Freund und Kontrahenten Lucas im Finale eine bemerkenswerte Steigerung. Seiner Vorlaufzeit von 6,68 Sekunden ließ Lucas eine Fabelzeit von 6,58 Sekunden folgen. Neuer Landesrekord, Deutscher Meister und sogar Hallen-WM-Norm! Die Erfüllung der WM-Norm gelang auch Owen, der sich in 6,61 Sekunden die Bronzemedaille sicherte. Ihre Dominanz im Sprint untermauerten beide eindrucksvoll auch über die 200 Meter. Bereits in ihren Vorläufen zeigten Owen in 20,77 Sekunden und Lucas in 20,97 Sekunden, was sie zu leisten im Stande sind. Den Finallauf dominierte dann Owen von Anfang an vorne weg laufend und siegte in 20,55 Sekunden, Platz vier der ewigen deutschen Hallenbestenliste und natürlich Landesrekord. Auf Rang drei folgte ihm Lucas in 21,11 Sekunden.

Eine weitere Medaille konnte Nick Schmahl (Hamburger SV) im Weitsprung der Männer gewinnen. In seinem letzten Versuch gelang ihm seine Tagesbestweite von 7,51 Metern, die ihm schlussendlich Bronze einbrachte. Ihrer Silbermedaille bei den Jugendmeisterschaften in der Vorwoche ließ Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg) mit einer Weite von 5,95 Metern einen vierten Platz im Weitsprungwettbewerb der Frauen folgen.

Einen weiteren Landesrekord durfte die 4x200m-Staffel der Frauen des Hamburger SV in der Besetzung Louise Wieland, Vanessa Baldé, Michelle Klobe und Line Schröder bejubeln. Mit ihrer Zeit von 1:38,02 Minuten knackten sie nicht nur den bereits seit 1989 bestehenden Hamburger Rekord, sondern liefen auch auf Rang fünf in der Gesamtwertung. Kurz zuvor lief Louise Wieland bereits im 200m-Finale der Frauen, in dem sie nach einer Verbesserung ihres eigenen Landesrekordes auf 24,11 Sekunden im Vorlauf eine Zeit von 24,44 Sekunden folgen ließ und auf Rang sechs lief. Über 60m lief sie in 7,58 Sekunden auf Rang 20, ebenso wie Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) in 6,85 Sekunden im 60m-Wettbewerb der Männer.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Die Ergebnisse beider Veranstaltungen sind in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.

Auf leichtathletik.de sind weitere Berichte und auch Highlight-Videos aller Finals zu finden.

Einstieg in die Hallensaison 2022 für HLV-Athletinnen und -Athleten

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Am vergangenen Wochenende (08./09.01.2022) bestritten einige Hamburger Athletinnen und Athleten an gleich drei unterschiedlichen Orten ihren Saisonauftakt im neuen Jahr. Die Athletinnen und Athleten teilten sich dafür auf das Indoor Jump’n’Run in Dortmund, das 12. Hallenmeeting des TLV Erfurt und den 2. Frankfurter Wintercup auf.

In Dortmund starteten die U20-Athleten Manuel Mordi, Matti Wellm und Naphtali Walz (alle Hamburger SV) unter anderem über 60 Meter. Manuel Mordi absolvierte den Vorlauf in einer Zeit von 7,02 Sekunden, während Matti Wellm 7,18 Sekunden und Naphtali Walz 7,32 Sekunden benötigten. Im B-Finale konnten Matti Wellm und Naphtali Walz ihre Zeiten nochmal auf 7,17 Sekunden und 7,19 Sekunden verbessern, Manuel verzichtete auf den Finallauf. Bei den 200m-Zeitläufen der männlichen Jugend U20 dominierten die Athleten des Hamburger SV das Geschehen und belegten die Plätze eins, drei und vier. Manuel Mordi führte die Rangfolge mit einer Zeit von 22,07 Sekunden an. Hinter ihm auf dem dritten Platz folgte Matti Wellm in 22,46 Sekunden und den vierten Platz belegte Naphtali Walz in 23,14 Sekunden. Deutlich höher einzuschätzen ist Manuel Mordis Leistung über 60m Hürden, die er in einer neuen persönlichen Bestzeit von 7,90 Sekunden überwand, womit er sogar einen neuen Hamburger Landesrekord in der männlichen Jugend U20 aufstellte.

Sowohl in der männlichen Jugend U18 als auch bei den Männern starteten jeweils nur ein Athlet aus dem Hamburger Raum. Tim Hocke (Hamburger SV) absolvierte die 60m im Vorlauf der männlichen Jugend U18 in 7,62 Sekunden und belegte über 200m den neunten Rang in 24,29 Sekunden. Bei den Männern ging Miguel Daberkow (TSG Bergedorf) über 1.500m an den Start und beendete das Rennen auf dem dritten Platz mit einer Zeit von 4:01,01 Minuten.

In der weiblichen Jugend U20 starteten Vanessa Baldé, Lotte Dreyer und Michelle Klobe (alle Hamburger SV) über 60m. Vanessa Baldé lief im Vorlauf 7,85 Sekunden, während Michelle Klobe 7,86 Sekunden und Lotte Dreyer 8,32 Sekunden benötigten. Die beiden U20-Athletinnen Michelle Klobe und Vanessa Baldé qualifizierten sich für das 60m A-Finale und belegten in diesem die Ränge zwei und drei. Michelle Klobe war diesmal in 7,80 Sekunden minimal schneller als Vanessa Baldé, die nach 7,84 Sekunden ins Ziel sprintete. Auch über 200 Meter der weiblichen Jugend U20 konnten sich zwei Hamburgerinnen durchsetzen. Vanessa Baldé lief mit einer Zeit von 24,85 Sekunden auf den ersten Platz, Line Schröder (Hamburger SV) landete in 25,47 Sekunden auf Rang zwei. Die Plätze fünf und neun belegten Michelle Klobe in 26,23 Sekunden und Lotte Dreyer in 26,90 Sekunden. Auch über 60m Hürden präsentierten sich die Athletinnen der weiblichen Jugend U20 in starker Form und erreichten den dritten und vierten Platz. Vanessa Baldé pulverisierte dabei ihre bestehende Bestleistung von 9,52 Sekunden und steigerte diese auf starke 8,87 Sekunden. Line Schröder beendete den Lauf in 8,92 Sekunden.

In Erfurt gingen Nick Schmahl (Hamburger SV) und Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg) im Weitsprung und über 60m an den Start. Nick Schmahl rannte die 60m im Vorlauf in einer Zeit von 7,35 Sekunden, konnte sich im Finale aber noch einmal deutlich auf 7,07 Sekunden verbessern und belegte den zweiten Platz. Im Weitsprung belegte er mit einem Sprung auf 7,12 Meter den ersten Platz. Bei Marlene Lang blieb es bei nur einem Lauf über die 60m in 8,01 Sekunden. Im Weitsprung erreichte sie eine Weite von 5,56 Metern und sicherte sich Rang zwei.

Beim 2. Frankfurter Wintercup lief Louise Wieland (Hamburger SV) in 7,67 Sekunden ins 60m-Finale der Frauen und sicherte sich dort mit einer Zeit von 7,72 Sekundenden achten Platz. Im folgenden 200m-Zeitlauf konnte sich Louise Wieland dann durchsetzen und sprintete in 24,65 Sekunden auf den ersten Platz. Die Mehrkämpferin Janina Lange (SC Poppenbüttel) startete gleich in vier Disziplinen. Während sie über die 60m Hürden in 9,10 Sekunden den sechsten Rang belegte, gelang es ihr, sich im Hochsprung mit einer übersprungenen Höhe von 1,69 Meter und im Weitsprung mit 5,96 Meter gegen die Konkurrentinnen durchzusetzen. Beim Kugelstoßen stieß sie die 4kg-Kugel auf 11,26 Meter.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Cross-DM: Philipp Sprotte mit M35-Titel, Glenn Kochmann Vierter in der U18

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Bei den am letzten Wochenende vor Weihnachten ausgetragenen Deutschen Crosslauf-Meisterschaften in Sonsbeck am Niederrhein konnten mehrere Aktive aus dem Hamburger Landesverband erfolgreich abschneiden. Philipp Sprotte (Hamburg Running) gelang sogar der Titelgewinn in der Altersklasse M35. In 21:22 Minuten setzte er sich auf den geforderten 6,1 Kilometern im schlammigen Untergrund durch und verwies Andreas Kuhlen (Braunschweiger Laufclub) auf Platz zwei.

Eine Medaille knapp verfehlt hat Glenn Kochmann in der männlichen Jugend U18. Der Athlet der TSG Bergedorf musste sich im Schlusssprint über die 4,1 Kilometer denkbar knapp dem eine Sekunde vor ihm gelegenen Zweiten Hamza Hariri (LSG Eschweiler) und dem zeitgleichen Silas Zahlten (LG Brillux Münster) geschlagen geben. Eine weitere Top-10-Platzierung erreichte Sonja Lindemann (LG Wedel-Pinneberg) in der weiblichen Jugend U18 als Zehnte. Bester Hamburger in der Hauptklasse war Max Schröter (Hamburg Running) als 17. der Männer-Langstrecke.

Weitere Hamburger Platzierungen:

Weibliche Jugend U18
42. Finja Lammeyer (Hamburger SV)

Männliche Jugend U18
25. Philip Jensen e Castro (LG Wedel-Pinneberg)
42. Philipp David (LG Wedel-Pinneberg)
71. Tom Kühnel (Hamburger SV)
74. Hatim Pietsch (LG Wedel-Pinneberg)

Männliche Jugend U20
34. Tom Schröder (LG Wedel-Pinneberg)

Juniorinnen U23
27. Lara Brunner (Hamburg Running)

Junioren U23
23. Valentin Hülfenhaus (Hamburg Running)

Senioren M50
20. Christian Nahrwold (Hamburg Running)

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Alle Ergebnisse der Cross-DM in Sonsbeck sind hier zu finden.

(Andreas Grieß)

Mika Sosna ist Hamburger SportTalent des Jahres 2021

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Veranstaltungen

Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ist das Hamburger SportTalent des Jahres 2021!

Mit dem durch die Active City Hamburg, den Olympiasützpunkt Hamburg / Schleswig-Holstein, die Eliteschule des Sports Hamburg / Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg und den Hamburger Sportbund initieerten Wettbewerb werden Jahr für Jahr die besten Nachwuchssportlerinnen und -sportler der Stadt geehrt.

Am gestrigen Abend fand im feierlichen Rahmen im Beach Center Hamburg die diesjährige Preisverleihung statt. Für ihn selbst völlig überraschend erhielt Mika Sosna die Ehrung als bester männlicher Nachwuchssportler des Jahres 2021. Mit seinen in diesem Jahr erbrachten Leistungen hat er diese Ehrung allerdings mehr als verdient. Denn als Vierter der diesjährigen U20-Weltjahresbestenliste, drittbester U20-Diskuswerfer aller Zeiten in Deutschland, Fünfter der U20-Europameistershaften, Deutscher U23-Vizemeister und Landesrekordhalter im Diskuswurf und Kugelstoßen konnte der junge Hüne einige nennenswerte Argumente für sich verbuchen und wurde von der Jury zum Sieger dieses Wettbewerbes gekührt. Die Ehrung und die Laudatio übernahm der Vorstandsvorsitzende des Hamburger Sportbundes Ralph Lehnert.

Eine weitere Ehrung ging an Lysann Helms (Hamburger SV), die im Wettbewerb der besten weiblichen Nachwuchssportlerin auf Platz drei gewählt wurde. Auch Lysann war mit ihrem U20-Europameistertitel mit der Deutschen 4x400m-Staffel in Tallinn (Estland) und dem zweiten Platz bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften über 400m in diesem Jahr äußerst erfolgreich. Ihren Preis erhielt Lysann von Innen- und Sportsenator Andy Grote.

Ein umfangreicherer Artikel zur gestrigen Preisverleihung ist beim Hamburger Sportbund zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Lysann und Mika herzlich zu diesen Ehrungen!

Ergebnisse des Talentsichtungswettbewerbs RAPIDO 2021

By Ergebnisse, Jugend, Rapido, Schule, Veranstaltungen

Nach intensiven Wochen der Sichtung von insgesamt 1.258 Schülerinnen und Schülern an 10 Schulen auf der Suche nach Hamburgs schnellster Fünftklässlerin und Hamburgs schnellstem Fünftklässler stehen nun die Sieger*innen fest. Der Finalwettbewerb konnte in diesem Jahr  am 23. September auf Grund der Lockerungen der Corona-Regelungen wieder in der Leichtathletikhalle Hamburg stattfinden. Für den Finaltag qualifizierten sich in den Vorentscheidungen die 20 schnellsten Schüler/innen je Jahrgang 2010 und älter sowie 2011 und jünger. Bevor es in das große 50m-Finale ging mussten zunächst die acht besten Jungen und Mädchen je Jahrgang durch einen fliegenden 30m-Sprint ermittelt werden. Folgende Schülerinnen und Schüler waren hierbei die Schnellsten und haben den Titel Schnellste(r) 5.-Klässler*in Hamburgs unter sich ausgemacht:

Weibliche Kinder W10 und jünger (2011 und jünger)

  1. Cilly Eva. C / Gymnasium Hochrad    – 7.94s
  2. Omesode E. / StS Meiendorf     – 8.30s
  3. Elin J. / Carl-Von-Ossietzky-Gymnasium   – 8.33s
  4. Sarah T. /  Carl-Von-Ossietzky-Gymnasium    – 8.34s
  5. Greta K. / Gymnasium Hoheluft   – 8.48s
  6. Lilly T. / Gymnasium Hochrad     – 8.55s
  7. Imen B. / Gymnasium Hochrad      – 8.69s
  8. Leni B. / Heinrich-Hertz-Schule     – 8.77s

Weibliche Kinder W11 und älter (2010 und älter)

  1. Josefine S. / Gymnasium Hochrad   -8.08s
  2. Zoe S. / StS Fischbek-Falkenberg     -8.11
  3. Amber M. / Gymnasium Hochrad     -8.32s
  4. Sara C. / Gymnasium Hochrad          -8.36 s
  5. Emmi H. / Gymnasium Hochrad      -8.46s
  6. Lola C. / Carl-Von-Ossietzky-Gymnasium  -8.48s
  7. Mariella S. / Gymnasium Hochrad  -8.51s
  8. Liv B. / Gymnasium Hoheluft           -8.53s

Männliche Kinder M10 und jünger (2011 und jünger)

  1. Cedric Z. / Heinrich-Hertz-Schule     -7.68s
  2. Mathis N. / StS Fischbek-Falkenberg   -8.08s
  3. Moris F. / StS Fischbek-Falkenberg    -8.12s
  4. Paul G. / StS Fischbek-Falkenberg     -8.13s
  5. Richard R. / Gymnasium Hochrad    -8.23s
  6. Fabian D. / Carl -Von-Ossietzky-Gymnasium  -8.27s
  7. Damian H. / Gymnasium Lohbrügge   -8.36s
  8. Paul H. / Gymnasium Hochrad     -8.37s

Männliche Kinder M11 und älter (2010 und älter)

  1. Leo A. / StS Fischbek-Falkenberg     -7.67s
  2. Dionart M. / StS Fischbek-Falkenberg     -7.94s
  3. Maxwell O. / Gymnasium Hochrad      -7.96s
  4. Vincent E. / Gymnasium Hochrad      -8.03s
  5. Oscar H. / Gymnasium Hoheluft        -8.05s
  6. Konstantin W. / Heinrich-Hertz-Schule  -8.07s
  7. David S. / Carl-Von-Ossietzky-Gymnasium    -8.13s
  8. Levi B. / Gymnasium Hochrad      -8.27s

Der Hamburger Leichtathletik-Verband bedankt sich herzlich bei allen Schulen, den Lehrerinnen und Lehrern, vor allem aber den Schülerinnen und Schülern für ihre Teilnahme am diesjährigen Talentsichtungswettbewerb RAPIDO, der erfreulicherweise trotz besonderer Umstände stattfinden konnte. Zudem beglückwünscht der Hamburger Leichtathletik-Verband alle Schülerinnen und Schüler zu ihren Leistungen!

Übersicht der Finalergebnisse aller Altersklassen

Lucas Ansah-Peprah wird Olympia-Sechster mit der DLV-Staffel!

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Wettkämpfe

Die vergangenen drei Wochen standen in der Sportwelt voll und ganz im Zeichen der Olympischen Ringe. Teil dieses einmaligen Ereignisses waren auch die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV), die als Teil der Deutschen 4x100m-Staffel für die Wettkämpfe in Tokio (Japan) nominiert wurden.

Nach etwa zwei Wochen in einem finalen Vorbereitungs- und Akklimatisierungs-Trainingslager in Miyasaki im Süden Japans reisten die beiden gemeinsam mit dem Deutschen Team Anfang letzter Woche nach Tokio und zogen dort ins Olympische Dorf ein. Am vergangenen Donnerstag (04.08.) standen dann um 4:30 Uhr Deutscher Zeit (11:30 Uhr Ortszeit) endlich die lang ersehnten Vorläufe der 4x100m-Staffeln an. Allerdings stellte sich noch die finale Frage, ob einer der beiden Hamburger Sprinter oder vielleicht sogar beide nun auch wirklich an den Start gehen dürfen, da insgesamt fünf Athleten für die vier Staffelplätze zur Verfügung standen. Beim Blick auf die Startlisten war dann klar, Lucas Ansah-Peprah wird die DLV-Staffel als Schlussläufer ins Ziel bringen.

Die drei vor ihm laufenden Athleten hatten die Staffel gut ins Rennen gebracht, sodass Lucas im Mittelfeld liegend das Staffelholz übernahm. Nach einem souveränen Wechsel gelang es Lucas, die Angriffe der Konkurrenz abzuwehren, sodass er die Staffel auf Platz vier ins Ziel brachte. Dabei gelang es ihm sogar, sich vor der Staffel der immer stark einzuschätzenden USA zu platzieren. Die direkte Qualifikation der Top-Drei verfehlte die Deutsche Staffel zwar knapp, erreichte aber als insgesamt sechstschnellste Staffel das Finale. Zudem verfehlte die DLV-Staffel den Deutschen Rekord mit ihrer Zeit von 38,06 Sekunden nur um vier Hundertstel.

Im Finale am folgenden Freitag (05.08.) wurden die Karten dann neu gemischt. Lucas Ansah-Peprah übernahm wieder die Rolle des Schlussläufers. In die Medaillenentscheidung konnte die Deutsche Staffel dann jedoch nicht eingreifen, lieferte mit 38,12 Sekunden jedoch erneut eine starke Zeit ab und landete letztlich auf Platz sechs. Bei leichtathletik.de sind noch ein paar Stimmen zum Rennen seitens der Athleten zu finden. Owen Ansah blieb bei diesen Olympischen Spielen leider nur die Position des Ersatzläufers, er kam leider nicht zum Einsatz. Für beide Athleten geht der Traum von einer Teilnahme an Olympischen Spielen aber jetzt schon weiter, denn die nächsten Spiele in Paris (Frankreich) beginnen in nicht mal mehr drei Jahren.

Eine Übersicht aller Ergebnisse der Leichtathletikwettbewerbe der Olympischen Spiele in Tokio gibt es hier oder nach Disziplinen aufgeteilt bei leichtathletik.de.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Lucas und Owen herzlich zu ihren Leistungen, der Platzierung und ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio!

Erfolge bei Jugend-DM in Rostock und Markt Schwaben

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Am vorletzten Wochenenden (30.07.-01.08.2021) fanden im Rostocker Leichtathletikstadion zunächst die Deutschen Meisterschaften der Jugend U20 und U18 statt. Mit einer tollen Bilanz von zwei Medaillen sowie zwölf weiteren Top-Acht-Platzierungen sind die Athletinnen und Athleten dabei äußerst erfolgreich gewesen. Nach ihrem Erfolg mit der Deutschen 4x400m-Staffel bei der U20-EM in Tallinn war Lysann Helms (Hamburger SV) als eine der Favoritinnen über 400 Meter nach Rostock angereist. Dieser Rolle wurde sie auch in beeindruckender Weise gerecht. In 55,54 Sekunden stürmte die Langsprinterin auf den zweiten Platz und sicherte sich die Silbermedaille. Die zweite, ebenfalls silberne Medaille geht auf das Konto von Mittelstrecklerin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West), die ebenfalls zuvor bei der U20-EM am Start war und dort auf Platz sechs lief. Mit ihrer Zeit von 4:19,89 Minuten lief Lisa auf Rang zwei und zudem zu einer neuen 1.500m-Bestzeit. Eine Podestplatzierung verfehlte hingegen der dritte Hamburger U20-EM-Teilnehmer Mika Sosna (TSG Bergedorf) im Diskuswurf knapp. Bei wechselnden Winden landete sein weitester Wurf bei 60,45 Metern, welcher ihm letztlich Rang vier bescherte.

Auf einen hervorragenden fünften Platz lief Manuel Mordi (Hamburger SV) über die 110m-Hürden der männlichen Jugend U20. Nachdem er sich im Vorlauf in 14,56 Sekunden für das Finale qualifiziert hatte, lief er dort nach 14,61 Sekunden über die Ziellinie. Auf eine weitere Finalteilnahme über 200 Meter verzichtete er anschließend (HF: 21,98 sec). Das 200m-Finale erreichte in 22,10 Sekunden auch Matti Wellm (Hamburger SV), der verletzumgsbedingt jedoch leider ebenfalls beim Finale zuschauen musste. Erfreulicherweise konnte Matti aber bereits am Vortag eine persönliche Beszeit über 100 Meter aufstellen, die er in 10,86 Sekunden absolvierte, wodurch das Halbfinale erreichte. Im Halbfinale reichten dann 10,89 Sekunden knapp nicht für den Einzug ins Finale. Ihre Sprintqualitäten stellte auch Vanessa Baldé (Hamburger SV) mit gleich zwei Finalteilnahmen unter Beweis. Im 100m-Finale der weiblichen Jugend U20 lief sie in 12,11 Sekunden auf Rang sieben und unterbot zuvor im Halbfinale erstmals mit 11,99 Sekunden die magische 12-Sekunden-Marke. Am Folgetag schloss Vanessa mit einer Zeit von 14,37 Sekunden (VL: 14,22 sec) und Platz sechs über 100m-Hürden an diese tollen Leistungen an. Auch in der weiblichen Jugend U18 war mit Line Schröder (Hamburger SV) eine Athletin im 100m-Hürden-Finale vertreten. Nach einer Steigerung iher Bestzeit auf 14,10 Sekunden im Halbfinale erreichte sie freudestrahlend das Finale. Dieses schloss sie anschließend in windunterstützten 14,03 Sekunden auf Rang acht ab.

Doch nicht nur in den Sprints wussten die Hamburger Athletinnen und Athleten zu überzeugen. Im 1.500m-Finale der männlichen Jugend U20 lief Julius Kemper (Hamburger SV) in einem lange taktisch geprägten Rennen stets in der Spitzengruppe mit und letztlich in 4:07,57 Minuten auf Platz sechs. Eine neue Paradestrecke der Hamburger Leichtathletik scheinen derweil die 2.000 Meter Hindernis zu werden. In der weiblichen Jugend U18 erzielte Inga Schulz (TSG Bergedorf) mit ihrer Zeit von 7:00,63 Minuten eine deutliche Verbesserung ihrer Bestzeit und landete auf Rang sechs. Auf Platz sieben lief kurz danach Philip Jensen e Castro (LG Wedel-Pinneberg) mit einer Zeit von 6:18,59 Minuten in der männlichen Jugend U18. Das starke Hamburger Ergebnis komplettierte Jette Beermann (LG Wedel-Pinneberg) mit Platz acht in der weiblichen Jugend U20. Sie absolvierte die mit Hindernissen und Wassergraben gespickte Strecke in 7:03,82 Minuten.

Abseits der Laufbahn war Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg) im Weitsprung der weiblichen Jugend U18 erfolgreich. Mit ihrer windunterstützten Weite von 6,01 Metern sprang sie in einem durch heftige Schauer unterbrochenem Wettkampf auf Platz sechs. Disziplinkollegin Anika Nießen (Hamburger SV) beendete den Weitsprungwettkampf der weiblichen Jugend U20 mit einer Weite von 5,73 Metern auf Rang sieben. Über eine neue Bestleistung durfte sich derweil Diskuswerferin Renée Nitsch (HNT Hamburg) freuen. Sie schleuderte den 1 kg schweren Diskus auf 43,47 Meter und damit so weit wie nie zuvor. Diese Weite bedeutete zudem Platz acht im Wettbewerb der weiblichen Jugend U20 für Renée.

Weitere gute Leistungen in ihren Wettkämpfen erzielten auch Lukas Wolff (LAV Hamburg-Nord), Sonja Lindemann (LG Wedel-Pinneberg), Elisa Marie Unger (TSG Bergedorf), Jana Ernst, Latifa Beuck, Michelle Klobe und Finja Lammeyer (alle HSV) auch wenn es jeweils nicht für eine Endkampf- oder Endlaufplatzierung reichte.

Am letzten Wochenende (07./08.08.2021) folgten im bayerischen Markt Schwaben die Deutschen Meisterschaften in den Blockwettkämpfen der Jugend U16. Mit Ilias Topaloglou (TSG Bergedorf) nahm auch ein junger Athlet aus Hamburg an diesen Meisterschaften teil. Im Blockwettkampf Wurf der Altersklasse M14 belegte er mit 2.656 Punkten einen bemerkenswerten siebten Platz und sammelte vor allem im Diskuswurf mit seiner Weite von 39,92 Metern viele Punkte.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Alle Ergebnisse der beiden Deutschen Meisterschaften sind in der Rubrik „Ergebnisse“ zu finden.

Medaillen und Bestleistungen für HLV-Athletinnen und -Athleten bei NDM in Berlin

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Am vergangenen Wochenende fanden im Stadion Lichterfelde im Südwesten Berlins die Norddeutschen Meisterschaften der Jugend U20 und U16 statt. Mit zahlreichen Medaillen und weiteren Top-8-Platzierungen kehren auch einige Athletinnen und Athleten des HLV zurück.

Dass die blaue Berliner Bahn schnelle Zeiten ermöglicht, bewies unter anderem Manuel Mordi (Hamburger SV), der sich über 100 Meter in neuer persönlicher Bestzeit von 10,90 Sekunden zum Norddeutschen Meister und schnellsten U20-Athleten des Nordens kührte. Hinter ihm lief sein Vereins- und Trainingskollege Matti Wellm (Hamburger SV) in 11,09 Sekunden auf Rang fünf. Ihre guten Sprintleistungen setzten beide auch gemeinsam mit Naphtali Walz und Frederik Denis (beide Hamburger SV) in der 4x100m-Staffel des HSV fort, die in 42,95 Sekunden zum Meistertitel lief. Einen Doppelsieg über die Mittelstrecken verpasste währenddessen Julius Kemper (Hamburger SV) nur knapp. Während er die 1.500 Meter in 4:02,49 Minuten gewann, landete er über 800 Meter trotz persönlicher Bestzeit von 1:55,67 Minuten auf Rang zwei. Dicht hinter ihm lief derweil Philip Jensen e Castro (LG Wedel-Pinneberg) in 1:57,17 Minuten auf Platz drei. Die eigentliche Paradestrecke des Pinnebergers sind jedoch die 2.000m-Hindernis, die der U18-Athlet in 6:16,00 Minuten für sich entschied. Vereinskollege Tom Schröder (LG Wedel-Pinneberg) entschied sich auf seiner Jagd nach der Jugend-DM-Norm derweil für die 1.500-Meter-Distanz, über die er in 4:11,56 Minuten auf Platz sechs lief. Am Freitagabend noch war Tom in Dortmund bei einem Sportfest in Dortmund am Start, wo er seine Bestleistung auf 4:07,88 Minuten verbessern konnte. In den technischen Disziplinen war vor allem Diskuswerfer Max Schulze (Hamburger SV) erfolgreich, der mit geworfenen 42,88 Metern Bronze gewann. Im Weitsprung sprang zudem Leon Hausmann (Hamburger SV) mit einer Weite von 6,51 Metern auf Platz acht.

Aufs Podest sprintete auch Vanessa Baldé (Hamburger SV), die über 100 Meter in neuer Bestzeit von 12,19 Sekunden auf Platz drei lief. Über 200 Meter verpasste sie als vierte in 25,41 Sekunden knapp eine Medaille, durfte sich jedoch im Vorlauf über eine neue Bestleistung von 25,27 Sekunden freuen. Wenig langsamer in den Vorläufen war Line Schröder (Hamburger SV), die die halbe Stadionrunde in 25,36 Sekunden absolvierte. Für die volle Stadionrunde entschied sich derweil Anisha Steinbach (Hamburger SV), die die 400 Meter mit einer Zeit von 59,55 Sekunden erstmals unter einer Minute lief und Rang acht belegte. Eine neue Bestzeit erzielte auch Finja Lammeyer (Hamburger SV), die über 1.500 Meter in 4:50,58 Minuten auf Platz fünf lief. Eine weitere Bronzemedaille gewann währenddessen Seraphina Kilian (Hamburger SV) über 100m-Hürden mit ihrer Zeit von 15,28 Sekunden. Ihre Vielseitigkeit bewies die Mehrkämpferin zudem mit übersprungenen 1,63 Meter und Platz fünf im Hochsprung. Ebenfalls Bronze sicherte sich Inga Schulz, die gefolgt von Vereinskollegin Elisa Marie Unger (beide TSG Bergedorf) über 2.000m-Hindernis in 7:11,95 Minuten auf Rang drei lief. Elisa war in 7:19,03 Minuten nur wenige Sekunden langsamer. Im selben Rennen wurde zudem Laura Maaß (TH Eilbeck) in 8:22,02 Minuten Sechste. Ein knappes Ergebnis zeigte sich im Weitsprungwettbewerb der weiblichen Jugend U20. Hier landete Anika Nießen (Hamburger SV) mit 6,02 Metern nur einen Zentimeter vor Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg), die 6,01 Meter weit sprang. Mit diesen Weiten gewannen sie beiden Athletinnen Silber und Bronze. Im Kampf um entscheidende Zentimeter befand sich auch die Achtplatzierte Line Schröder, die mit ihrer Weite von 5,74 Metern die U18-DM letztlich um nur einen Zentimeter verpasste. Weiterhin war noch Renée Nitsch (HNT Hamburg) im Diskuswurf der weiblichen Jugend am Start. Mit ihrer Weite von 36,76 Metern wurde sie Siebte.

Neben der Jugend U20 waren auch eine U16-Athletinnen in Berlin am Start. Eine von ihnen war Marlene Brand (LG Wedel-Pinneberg), die über 3.000 Meter in 11:43,35 Minuten Platz sechs belegte. Auf Platz vier sprang derweil Jenna Petersen (LG Alsternord) mit ihrer Höhe von 1,55 Metern im Hochsprung. Mit Unterstützung des Stabes schwang sie sich dann sogar über 2,40 Meter und wurde Siebte. Eine bemerkenswerte Leistung erzielte außerdem Zora Weichsel (TuS Finkenwerder) im Speerwurf. Sie beförderte das 500 Gramm schwere Wurfgerät auf 34,78 Meter und gewann Bronze.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Alle Ergebnisse der Norddeutschen Meisterschaften der Jugend U20 und U16 in Berlin sind hier zu finden.

U20-EM in Tallinn: Lysann Helms führt siegreiche DLV-Staffel ins Finale!

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Als Startläuferin führte Langsprinterin Lysann Helms (Hamburger SV) die deutsche 4x400m-Staffel bei den gestern zuende gegangenen U20-Europameisterschaften im estnischen Tallinn ins Finale. Dabei legte Lysann am Samstagvormittag den Grundstein für einen sehr souveränen Auftritt der DLV-Staffel, die sich ohne Probleme als Sieger ihres Vorlaufes für das Finale am gestrigen Sonntag qualifizierte. Im Finallauf konnte sich das deutsche Quartett dann nochmals steigern und wurde in 3:35,38 Minuten U20-Europameister. Auch wenn Lysann ein weiterer Einsatz im Finale verwehrt blieb, darf sie sich als Teilnehmerin des Vorlaufes ebenso über die Goldmedaille freuen wie ihre Staffelkolleginnen. Bei leichtathletik.de ist ein umfangreicherer Artikel über die Staffel-Wettbewerbe bei der U20-EM zu lesen.

Mit einer Weite von 60,67 Metern qualifizierte sich Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ebenfalls am Samstagvormittag als insgesamt viertbester Werfer souverän für das Finale der besten zwölf Athleten. Mit seiner Ende Mai in Neubrandenburg erzielten Bestleistung von 65,81 Metern lag eine Podestplatzierung für ihn auf jeden Fall in Reichweite. Leider kam Mika jedoch das Wetter in die Quere, da es kurz vor Wettkampfbeginn in Tallinn heftig regnete, sodass der Wurfring sehr nass war. Unter diesen Bedingungen landete Mikas bester Versuch bei 57,87 Metern, womit er trotz eigener Unzufriedenheit einen beachtlichen fünften Platz belegte. Auch leichtathletik.de berichtete am Wochenende über den Diskuswurfwettbewerb der U20-EM.

In einem weiteren Finale am Sonntag war 1.500m-Läuferin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) am Start. Während Lisa sich am Samstag weitestgehend an der Spitze des Teilnehmerinnenfeldes laufend für das Finale qualifizierte, stellte sich der Finallauf als deutlich taktischer geprägtes Rennen heraus. Nach einem gemächlichen Anfangstempo war es dann Lisa, die nach 600 Metern das Tempo verschärfte und die Führung übernahm. Erst 150 Meter vor dem Ziel konnte Lisa die Angriffe der Konkurrentinnen dann nicht mehr abwehren und lief letztlich in 4:22,44 Minuten auf Rang sechs, zeigte sich damit jedoch zufrieden und blieb auch nur gut zwei Sekunden über ihrer Bestleistung. leichtathletik.de schildert den Verlauf des Rennens in seinem Bericht ebenfalls als sehr taktisch.

Eine Übersicht aller Ergebnisse der U20-Europameisterschaften in Estland gibt es hier oder nach Disziplinen aufgeteilt bei leichtathletik.de.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Lysann, Mika und Lisa herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!