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Ergebnisse

HLV-Athletinnen und -Athleten kommen in Fahrt

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Bereits am vergangenen Mittwoch war U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) beim 15. Schönebecker SoleCup am Start. Nachdem zuletzt ein Rekord auf den nächsten folgte, blieb Mika diesmal unter seinem eigenen Landesrekord. Mit einer Weite von 61,49 Metern gewann er den hochkarätig besetzten Wettkampf jedoch dennoch und ließ die nationale Konkurrenz hinter sich. Um weiter an seiner Form zu feilen, steht nun nochmals ein Trainingslager im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum an.

Ein Kräftemessen mit der nationalen Konkurrenz stand dann am Wochenende auch für U20-Athletin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) bei der Merck-Laufgala in Pfungstadt an. Als 1.500m-Spezialistin ging Lisa diesmal über die 800 Meter an den Start und belegte in sehr guten 2:09,75 Minuten Rang vier. Nur ein Mal war es Lisa bisher gelungen, die zwei Stadionrunden noch schneller zu laufen. Am kommenden Wochenende geht Lisa dann bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen in Braunschweig über ihre Paradestrecke an den Start. Eine enorme Bestzeit über die 800 Meter erzielte währenddessen Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel). Der talentierte Athlet aus dem Nordosten Hamburgs absolvierte die Distanz in sehr guten 1:55,15 Minuten. Die Reise nach Pfungstadt hat sich für die beiden Mittelstreckler also auf jeden Fall gelohnt.

Einige der schnellsten Hamburger Nachwuchssprinter waren in Bremen bei einem Quali- und Einladungs-Sportfest am Start. Dabei erzielten über 100 Meter vor allem Matti Wellm (Hamburger SV) in 11,01 sec und Matteo Ciuchini (TH Eilbeck) in 11,05 sec starke Leistungen. Auch Chibugo Luke (Hamburger SV) war mit 11,22 sec nur wenig langsamer unterwegs. Chibugo startete zudem auch über 200 Meter und steigerte sich mit 22,54 sec im Vergleich zu den Vorwochen. Über 110m-Hürden bestätigte währenddessen Manuel Mordi (Hamburger SV) in 14,42 sec seine gute Form. Auch ihre weiblichen Trainingskolleginnen in Person von Michelle Klobe, Latifa Beuck und Jana Ernst (alle Hamburger SV) erzielten mit 12,36 sec, 12,36 sec und 12,52 sec über 100 Meter bemerkenswerte Ergebnisse. Über 100m-Hürden war zudem Vanessa Baldé (Hamburger SV) in 14,26 sec rasant unterwegs.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

DLV-Team mit Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah auf Platz 4 bei der Team-EM

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Das DLV-Team hat bei den Team-Europameisterschaften in Chorzów (Polen) am vergangenen Wochenende nach insgesamt 40 Disziplinen Platz vier belegt und dabei das Podium um lediglich drei Punkte verfehlt. Wertvolle Punkte zu diesem Ergebnis trugen auch die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV), die über 100 Meter (Lucas), 200 Meter (Owen) und mit der 4x100m-Staffel des DLV am Start waren. Sowohl Lucas als auch Owen steuerten in ihren Einzeldisziplinen einen dritten Platz in stark besetzten Teilnehmerfeldern bei. Bei leichtem Gegenwind lief Lucas die 100 Meter in 10,35 Sekunden, während Owen für die doppelte Distanz von 200 Metern 20,96 Sekunden benötigte. Noch stärker einzuordnen ist der Sieg mit der Deutschen 4x100m-Staffel, die überlegen nach 38,73 Sekunden das Ziel erreichte. Mit diesem Ergebnis und dem vorangegangegen Erfolg bei der Staffel-WM gehören die beiden jungen Sprinter auf jeden Fall zu dem Kreis der Athleten, die sich Hoffnung auf eine Nominierung für die Deutsche Staffel bei den Olympischen Spielen in Tokio machen dürfen. Die nächste Möglichkeit, sich dafür ins Blickfeld der Bundestrainer zu rücken, haben beide bereits am kommenden Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig.

Ausführliche Berichte zur Team-EM sind auch bei leichtathletik.de (Tag 1 / Tag 2) zu finden. Die Ergebnisse aller Wettbewerbe sind zudem bei European Athletics zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Lucas und Owen ganz herzlich zu ihrem Erfolg!

Mika Sosna ist nicht zu stoppen!

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Nachwuchsdiskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ist aktuell durch nichts aufzuhalten. Nachdem er bereits an den letzten Wochenenden die Hamburger Landesrekorde im Diskuswurf und Kugelstoß der männlichen Jugend U20 verbessern konnte, gelang ihm am vergangenen Wochenende im Rahmen eines Wurf- und Stoß-Meetings des SC Neubrandenburg eine erneute Steigerung seiner Diskuswurfbestleistung. Seine Bestweite mit dem 1,75kg schweren Wurfgerät konnte er dabei nochmals um sage und schreibe fast 1,5 Meter auf 65,81 Meter steigern. Unter den Augen der dreifachen Weltmeisterin Franka Dietzsch baute Mika mit dieser Weite seine Führung in der diesjährigen U20-Weltjahresbestenliste noch weiter aus. Auch der Deutsche Jugend-Rekord von Gordon Wolf (SC Potsdam) aus dem Jahr 2009 ist mit 64 Zentimetern nicht mehr allzu weit entfernt. Ein weiterer Bericht aus Neubrandenburg ist bei leichtathletik.de zu lesen.

Neben Neubrandenburg war auch Weinheim Schauplatz für einige herausragende Leistungen am Wochenende. Die leistungsstarken Starterfelder der B&S Kurpfalz Gala nutze unter anderem auch Weitspringer Nick Schmahl (Hamburger SV), um einen weiteren Angriff auf die DM-Norm für Braunschweig (7,50 m) zu wagen. Bei windtechnisch anspruchsvollen Bedingungen sprang Nick letztlich starke 7,34 Meter weit, blieb jedoch knapp hinter seiner zwei Wochen alten Saisonbestleistung von 7,43 Meter zurück. Ob diese Weite für einen Nachrückerplatz für die Deutschen Meisterschaften ausreicht, wird sich im Laufe der Woche zeigen. Die windigen Weinheimer Bedingungen nutzten auch die beiden Sprinter Matti Wellm und Manuel Mordi (beide Hamburger SV) für rasante Zeiten. Auch wenn die Zeiten der beiden aufgrund zu starker Rückenwinde nicht bestenlistenfähig sind, haben Matti mit 10,86 sec und Manuel mit 10,85 sec über 100 Meter mindestens auf sich aufmerksam gemacht. Über die doppelte Distanz zauberten die beiden dann bei regulären Winden mit 22,05 sec (Manuel) und 22,09 sec (Matti) später am Tag weitere Top-Zeiten auf die Bahn. Manuel stellte sich sogar der Dreifachbelastung und konnte auch seine Bestzeit über 110m-Hürden auf 14,40 sec verbessern. Auch ihre Vereinskolleginnen Michelle Klobe (100m: 12,51 sec) und Nike Praetzel (12,65 sec) waren in Weinheim am Start. Nike wagte sich dabei erstmals im Wettkampf über die U20-Hürden und erzielte mit 14,62 sec ein erfolgreiches Debüt. Die beiden Weitspringerinnen Anika Nießen und Benita Kappert (beide Hamburger SV) hatten währenddessen mit den wechselnden Winden zu kämpfen und kamen nach zuletzt starken Leistungen diesmal nicht über 5,99 Meter bzw. 5,85 Meter hinaus.

Einen Formtest für die Deutschen Meisterschaften wagte Louise Wieland (Hamburger SV) bereits am Freitagabend beim Sommer RunJump des SCC Berlin. Mit 24,45 sec blieb sie etwa zwei Zehntel über ihrer Bestleistung, die sie dann in knapp zwei Wochen bei den DM in Braunschweig erneut angreifen wird. Auf den Weg nach Berlin machte sich erneut auch Langsprinter Bela Karn (Hamburger SV), entschied sich jedoch für einen Start auf der Unterdistanz von 100 Metern, die er in 11,50 sec absolvierte.

Auch den 2. HLV-Kaderwettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn im Stadtpark nutzten einige Kaderathletinnen und -athleten für Angriffe auf Qualifikationen und Normen. Dies machten nasskalte Bedingungen jedoch ungleich schwieriger. Umso bemerkenswerter ist, dass Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) sich nach fast zwei Jahren auf starke 10,94 sec über 100 Meter steigern konnte. Auch die 200 Meter entschied der Sprinter aus dem Nordosten Hamburgs in 22,41 sec vor Moritz von der Geest (TSG Bergedorf; 22,68 sec) für sich. Über die kürzere Sprintdistanz von 100 Metern stieg in 11,33 sec auch U18-Weitspringer Simon Plitzko (Hamburger SV) in die Saison ein. Wenig später gewann er auch den Weitsprungwettbewerb der männlichen Jugend mit windunterstützten 6,53 Metern (regulär 6,40 m). Ein bemerkenswerter Sprung gelang mit 5,51 Metern auch der jungen Mehrkämpferin Josie Krone (Hamburger SV).

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Rekorde über Rekorde für Hamburger Leichtathleten

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Das vergangene Wochenende war für die Hamburger Leichtathletik ein historisches, denn es wurden gleich mehrere Landesrekorde gebrochen. Zwei der herausragendsten Leistungen erzielten zwei Wochen nach ihrem Erfolg bei der Staffel-WM die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV) beim „Road to Tokyo“-Meeting in Mannheim. Dabei ging der erste Hamburger Landesrekord auf das Konto von Lucas, der die 100 Meter in bemerkenswerten 10,25 sec absolvierte und dadurch den Hamburger Rekord von Jobst Hirscht (SV Polizei Hamburg), dem Sechsten der Olympischen Spiele 1972 in München, einstellte. Außerdem unterbot Lucas mit seiner Zeit die vom DLV geforderte Norm für die U23-Europameisterschaften in Bergen (Norwegen). Auch Owen konnte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr auf 10,44 sec verbessern, verpasste die U23-EM-Norm (10,40 sec) aber noch knapp. Noch bemerkenswerter war allerdings Owens Leistung über die 200 Meter. Denn mit seiner Zeit von 20,66 sec verbesserte er den HLV-Rekord von keinem geringeren als 400m-Vizeweltmeister und -Europameister Ingo Schultz (TSG Bergedorf) aus dem Jahr 2004. Auch Lucas blieb mit 20,77 sec unter der alten Bestmarke von Ingo Schultz und sicherte dem HSV-Duo den Doppelsieg über diese Distanz. Beide Sprinter empfahlen sich mit ihren Zeiten zudem für die U23-EM im Juli und erfüllten den entsprechenden Richtwert. Weiterhin konnte auch Trainingskollege Michel Meißner (Hamburger SV) sich über 100 Meter (10,66 sec) im Vergleich zu den Vorwochen verbessern. Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden.

Weitere Glanzleistungen erzielte U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) bei den Halleschen Werfertagen und beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV. Bei der Traditionsveranstaltung in Halle (Saale) schleuderte er den 1,75kg-Diskus auf herausragende 64,32 Meter und setzte sich damit nicht nur an die Spitze der Deutschen Jahresbestenliste, sondern erzielte sogar eine Weltjahresbestleistung. Bei der Auflistung dieser Prädikate ist die erneute Verbesserung seines nur eine Woche alten Landesrekordes fast zu vernachlässigen. Ganz und gar nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Kugelstoßleistung, die Mika im Rahmen des Sportfestes in Hamburg erzielte. Bereits in Halle (Saale) steigerte sich Mika mit der 6kg-Kugel auf 16,73 Meter, legte aber mit 17,48 Metern in Hamburg nochmals ein Pfund drauf und verbesserte mit dieser Weite einen der ältesten HLV-U20-Rekorde. Diesen hielt bereits seit 1965 Gösta Kjöbge (Hamburger SV) mit 16,20 Metern. Beim Wettkampf in Hamburg probierte sich Mika zudem erstmals mit dem 2kg-Diskus der Männer und erzielte mit 56,39 Metern eine durchaus bemerkenswerte Weite. Bei leichtathletik.de ist ein noch umfangreicherer Bericht über die Halleschen Werfertage nachzulesen.

Den Wettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn nutzten auch die beiden Weitspringerinnen Benita Kappert und Anika Nießen (beide Hamburger SV), um sich nach ihrem Saisonauftakt in Wiesbaden am letzten Wochenende zu verbessern. Die beste Weite des Tages und eine neue Freiluft-Bestleistung erzielte mit 6,24 Metern Benita, doch auch Anika knackte mit 6,09 Metern ihren persönlichen Hausrekord im Freien. Benita gelang es mit ihrer Weite zudem, sich für die DM der Frauen in Braunschweig zu qualifizieren und auch zu den Normen für die U20-EM in Tallinn (Estland) und die U20-WM in Nairobi (Kenia) fehlt nur noch ein winziger Zentimeter. Trainingspartner Nick Schmahl (Hamburger SV) kam hindessen mit gesprungenen 7,29 Metern nicht ganz an seine starke Leistung der Vorwoche heran. Hervorzuheben sind auch die Ergebnisse der 4x100m-Staffeln des HSV. In der weiblichen Jugend U20 absolvierten Josie Krone, Nike Praetzel, Michelle Klobe und Vanessa Baldé die Stadionrunde gemeinsam in 48,16 Sekunden. Ihre männlichen Vereinskollegen Bela Karn, Matti Wellm, Manuel Mordi und Frederik Denis erreichten das Ziel bereits nach 42,37 Sekunden. Ihre gute Form bestätigten Matti und Manuel bereits zuvor mit ihren Einzelleistungen von 10,97 Sekunden über 100 Meter und 14,60 Sekunden über 110m-Hürden. Ein kleines und erfolgreiches Comeback feierte derweil Moritz von der Geest (TSG Bergedorf). Nach einer über einjährigen Verletzungspause lief er über die 400 Meter in 49,69 Sekunden zudem direkt zu einer neuen Bestzeit.

Einen deutlich längeren Weg nahmen die beiden Mittelstreckler Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) und Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) am Wochenende auf sich. Die weite Reise zur 5. Langen Laufnacht nach Karlsruhe hat sich allerdings gelohnt, denn Lisa lief über 1.500 Meter mit 4:24,03 Minuten zur ihrer zweitbesten jemals erzielten Zeit, die zudem die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Frauen und auch die U23-DM bedeutet. Die Norm für die U20-Europameisterschaften verpasste sie um nur drei Hundertstel noch denkbar knapp. Jan Eric gelang es hingegen sogar eine neue Bestzeit aufzustellen, denn er lief die 1.500 Meter mit seiner Zeit von 3:55,27 Minuten erstmals unter vier Minuten. Damit verbesserte er sich im Vergleich zur Vorwoche um knapp sieben Sekunden und kann aussichtsreich auf die Jugend-DM Ende Juli in Rostock blicken. Ebenfalls auf Reisen war Felix Tombe-Martens (HNT Hamburg), der zu einem Qualifikations- und Einladungswettkampf nach Bremen reiste. In seinem ersten Lauf des Jahres lief er die 400m-Hürden in 55,23 Sekunden.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Owen und Lucas sind Staffel-Weltmeister!

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Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) sind Weltmeister! Am Finaltag der World Relays im polnischen Chorzów gewannen Owen und Lucas mit der 4x200m-Staffel des DLV bei nasskalten Witterungsbedingungen die Goldmedaille. Als dritter Läufer des deutschen Quartetts bekam Lucas auf Position zwei liegend das Staffelholz in die Hand und übergab dieses nach einem hervorragenden Lauf in Führung liegend auf seinen Vereinskameraden Owen, der der Deutschen Staffel mit einem fulminanten Endspurt den Sieg sicherte. Mit 1:22,43 Minuten konnten Lucas und Owen noch knapp zwei Sekunden zwischen sich und die auf Platz zwei gelaufenen Kenianer bringen. Wer das hochspannende Finale noch einmal sehen möchte, kann dies hier (ab 1:01:56h) tun.

Lucas und Owen machten mit ihren sicheren Wechseln einen konzentrierten wie überzeugenden Eindruck und waren zugleich mit fliegenden Zeiten von 20,21 sec bzw. 19,96 sec läuferisch die besten Athleten im Feld. Besonders Owen eilte auf den letzten Metern dem ohnehin schon abgehängten Verfolgerfeld weiter auf und davon. Für die beiden jungen Hamburger Sprinter mit ihren 20 und 21 Jahren könnte dieser Erfolg das Sprungbrett auf die internationale Bühne werden, auch wenn Lucas in den letzten Jahren mit einer Bronzemedaille mit der Deutschen 4×100 Meter-Staffel bei der U20-WM 2018 in Tampere (Finnland) und dem EM-Titel mit der 4×100 Meter-Staffel bei der U20-EM 2019 im schwedischen Borås bereits internationale Erfahrungen und Erfolge sammeln konnte.

Ein ausführlicher Beitrag zu den World Relays ist bei leichtathletik.de zu finden. Die Ergebnisliste des Finals der 4x200m-Staffel der Männer ist hier einzusehen. Bei World Athletics sind zudem auch die Ergebnisse aller anderen Staffelwettbewerbe zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas ganz herzlich zu ihrem Erfolg!

Steigerung für Mika Sosna in Frankfurt und Top-Einstieg für Sara Hannemann in Bad Bevensen

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nach wie vor ist der Wettkampfbetrieb in vielen Teilen Deutschlands aufgrund der bundesweit geltenden „Bundes-Notbremse“ nur für Bundes- und Landeskader-Athletinnen und -Athleten zulässig. Diese eingeschränkten und unter Einhaltung strenger Hygienekonzepte durchgeführten Veranstaltungen nutzten am vergangenen Wochenende jedoch auch wieder einige Kader-Athletinnen und -Athleten aus Hamburg, um ihre Form zu testen oder sich für die nationalen und internationalen Höhepunkte in Position zu bringen.

Für U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) stand mit dem „2. Fly – up and far“-Meeting in Frankfurt sogar bereits der zweite Wettkampf der Freiluftsaison an. Nachdem sich Mika bereits Mitte April in Berlin in starker Form präsentierte, gelang es ihm seinen in Berlin erzielten Hamburger Landesrekord erneut zu verbessern. Mit einer Weite von 61,81 Metern steigerte er seinen eigenen U20-Rekord um knapp 70 Zentimeter und war zudem bester Werfer des Tages in Frankfurt. Die vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderten Norm (56,00 m) für die U20-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) sowie auch die Norm (58,00 m) für die U20-Weltmeisterschaften in Nairobi (Kenia) hat Mika bereits deutlich erfüllt. Allerdings zeigt ein Blick auf die Deutsche Jahresbestenliste, dass der Kampf um die internationalen Startplätze äußerst umkämpft ist, da insgesamt bereits vier Athleten diese Normen erfüllt haben, von denen zwei sogar noch weiter geworfen haben als Mika. Es bleibt in den nächsten Wochen also spannend, denn Mika ist durchaus noch eine Steigerung zuzutrauen, er selber war mit keinem der Würfe in Frankfurt wirklich zufrieden. Bei leichtathletik.de ist ein ausführlicher Artikel zur Veranstaltung in Frankfurt nachzulesen. Die Gesamtergebnisliste ist hier einzusehen.

Im niedersächsischen Bad Bevensen stand am Sonnabend zudem der Beginn der Freiluftsaison für einige Landeskader-Athletinnen und -Athleten an, die bei der Bahneröffnung des KLV Uelzen erstmals ihre Form testeten. Dabei stach vor allem Hürdensprinterin Sara Hannemann (Hamburger SV) mit einer gelaufenen Zeit von 23,85 sec über 200 Meter hervor. Mit dieser Zeit hat sie nicht nur die beste Zeit einer Hamburgerin seit vielen Jahren und die Qualifikation für die Deutschen Junioren-Meisterschaften der U23 Ende Juni in Koblenz (24,35 sec) erzielt, sondern auch gute Chancen, dort das Finale zu erreichen. Auch ihre Zeit von 11,86 sec über 100 Meter bestätigt, dass sie trotz der Einschränkungen der letzten Monate gut trainiert hat. Über 200 Meter deutete mit 24,42 sec auch Louise Wieland (Hamburger SV) an, dass sie eine Kandidatin für die U23-DM ist. Auch Trainingskollege und Neu-Hamburger Michel Meißner (Hamburger SV) hat das Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, allerdings für die der Männer und Frauen Anfang Juni in Braunschweig. Mit seiner Bestzeit von 10,53 sec aus dem Vorjahr fehlen ihm noch drei Hundertstel zur vom DLV geforderten Norm von 10,50 Sekunden. Bei nasskalten Bedingungen gelang es ihm mit einer Zeit von 10,75 sec aber noch nicht, sich dieser zu nähern. Eine Qualifikation wäre allerdings ebenso über 200 Meter möglich, für die Michel am Wochenende 21,56 sec benötigte. Für die Qualifikation für die DM in Braunschweig (21,30 sec) ist über diese Strecke noch eine Steigerung von knapp drei Zehnteln notwendig. Weitere Ergebnisse der Veranstaltung sind hier zu finden.

Mika Sosna mit Rekord und Normerfüllungen zum Auftakt

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Am vergangenen Wochenende stand für die Bundeskader-Athletinnen und -Athleten im Diskuswurf mit dem 2. Werfertag für Kaderathleten des WTB in Berlin ein erster Formtest der olympischen Saison an. Unter ihnen befand sich mit U20-Athlet Mika Sosna (TSG Bergedorf) auch ein Wurftalent aus Hamburg, der diesen Wettkampf zum Abschluss eines einwöchigen Trainingslagers im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum bestritt.

Dabei präsentierte sich Nachwuchstalent Mika bereits zum Saisonbeginn in starker Form und übertraf als einer von drei U20-Athleten deutlich die 60 Meter. Mit seiner Weite von 61,13 Metern knackte er erneut seinen eigenen und zuletzt im Oktober vergangenen Jahres verbesserten Hamburger Landesrekord und steigerte diesen um knapp vier Meter. Zudem positionierte sich Mika bereits aussichtsreich im Rennen um die begehrten Tickets für die internationalen Meisterschaften in diesem Jahr, denn seine mit dem 1,75kg-Diskus erzielte Weite bedeutet sowohl eine deutliche Erfüllung der vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderten Norm (56,00 m) für die U20-Europameisterschaften in Tallinn (Estland), als auch der Norm (58,00 m) für die U20-Weltmeisterschaften in Nairobi (Kenia).

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Mika und seinem Trainer zu dieser herausragenden Leistung!

Ein ausführlicher Beitrag zu der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden. Die Gesamtergebnisliste ist hier einzusehen.

Junge HLV-Athleten erfolgreich bei Hallen-DM in Dortmund

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Nach zuletzt eher kleineren und auf wenige Disziplinen reduzierten Wettkämpfen, fand die Hallensaison am vergangenen Wochenende (20./21. Februar 2021) in Dortmund mit den 68. Deutschen Hallen-Meisterschaften trotz der Pandemie nun doch noch einen erfolgreichen Abschluss auf großer Bühne. Unter Einhaltung eines umfangreichen Hygienekonzeptes, welches zahlreiche Abläufe im Verlauf des Wettkampfes regelte und u.a. auch die Durchführung von Corona-Schnelltests für alle anwesenden Personen vorsah, maßen sich die besten Leichtathletinnen und -athleten Deutschlands in der Helmut-Körnig-Halle miteinander. Unter ihnen waren auch vier Athletinnen und Athleten aus Hamburg, die sich im Vorfeld für diese Meisterschaften empfehlen bzw. qualifizieren konnten.

Den Auftakt aus Hamburger Sicht machten am Samstag die Sprinter Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV). Die beiden Trainingspartner gingen über die 60 Meter an den Start. Ihre Paradestrecke, die 200 Meter, waren bedauerlicherweise dem Rotstift bei der Reduzierung des Meisterschaftsprogramms zum Opfer gefallen. Doch auch über die kürzere Sprintdistanz haben sich die beiden zuletzt in bestechender Form präsentiert und steigerten ihre Bestleistungen auf 6,72 sec (Owen) bzw. 6,68s (Lucas). Auch in den Halbfinals dieser Titelkämpfe bestätigten sie ihre starke Form. Owen erreichte als Vierter seines Laufes nach 6,75 sec das Ziel, während Lucas sogar noch drei Hundertstel schneller unterwegs war und als Dritter seines Laufes nach 6,72 sec die Ziellinie überquerte. In der Summe aller Halbfinals bedeuteten diese Zeiten Rang 11 für Owen und Rang 8 für Lucas, der sich damit über seinen Einzug ins Finale freuen durfte. Im Endlauf verbesserte Lucas sich nochmals auf herausragende 6,70 sec, womit er den 7. Platz bei diesen Deutschen Meisterschaften belegte. Auch wenn er seinen Hausrekord damit knapp verfehlte, ist dies die zweitschnellste jemals gelaufene Zeit eines Hamburger Sprinters über die 60 Meter. Nur Lucas selber war Anfang des Monats mit der Aufstellung des Hamburger Landesrekordes noch schneller unterwegs.

Den zweiten Wettkampftag eröffnete für die Hamburger Leichtathletik Benita Kappert (Hamburger SV) beim Weitsprungwettbewerb der Frauen. Die U20-Athletin zeigte bereits in den letzten Wochen äußerst konstante Leistungen mit Weiten deutlich über sechs Metern. Nach einem ungültigen ersten Versuch gelang ihr dann auch im zweiten Durchgang ein solcher Sprung auf 6,18 Meter. Nach einer Steigerung auf 6,21 Meter in Runde vier, erzielte sie ihre beste Weite des Tages im finalen sechsten Durchgang mit hervorragenden 6,28 Metern. Mit dieser Weite belegte sie schlussendlich als eine von nur zwei noch der Jugend angehörigen Athletinnen Platz 5 und blieb nur vier Zentimeter unter ihrer persönlichen Bestleistung von 6,32m aus dem Januar.

Im letzten Wettbewerb dieser Titelkämpfe ging Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) über die 1.500m der Frauen an den Start. In einem schnellen Rennen, angeführt von der 3.000m-Hindernis-Spezialistin Gesa Felicitas Krause, verlor Lisa leider frühzeitig den Anschluss an die Spitze, darf sich als U20-Athletin aber dennoch über einen 7. Platz im Aktiven-Bereich und ihre Zeit von 4:33,05 Minuten freuen.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen und Athleten herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Die Gesamtergebnisliste der 68. Deutschen Hallen-Meisterschaften in Dortmund ist hier sowie unter Ergebnisse einsehbar.

Ausführliche Berichte über die Hallen-DM sind auch bei leichtathletik.de zu lesen.

Owen Ansah auf Rekordjagd in Leipzig

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Bereits Mitte Januar beim Wintercup in Frankfurt startete der Sprinter Owen Ansah (Hamburger SV) einen ersten Angriff auf den Hamburger Hallen-Rekord über seine Paradestrecke, die 200m. Seine Hallenbestleistung stammte bis zu seinem Lauf in der Mainmetropole aus seinem Vorlauf bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften im vergangen Jahr in Leipzig. An selber Stelle stellte sein Trainingskollege Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV) auch den aktuell gültigen Hamburger Landesrekord von 21,04s auf. Diesen Rekord verpasste Owen in Frankfurt im Januar mit seiner Zeit von 21,05s denkbar knapp, steigerte aber dennoch seine persönliche Bestzeit um zwei Hundertstel. Auf noch schnellere Rennen ließ Owen jedoch bereits vergangenen Sommer in Wetzlar hoffen, als es ihm erstmals gelang, bei einem Freiluftrennen über diese Distanz mit 20,95s sogar die 21-Sekunden-Schallmauer zu durchbrechen.

Am gestrigen Freitagabend setzte Owen seine Rekordjagd nun bei einem Testwettkampf für BundeskaderathletInnen in Leipzig fort. Nach einem Auftakt über 60m, welche er in 6,75s absolvierte, stand als letzte Disziplin des Tages der 200m-Lauf der Männer auf dem Zeitplan. Im Gegensatz zu seinem Lauf in Frankfurt bot sich Owen in Leipzig die Chance, auf einer mit sechs Rundbahnen ausgestatteten Anlage zu laufen. Auf Bahn sechs startend versuchte er sich den größeren Kurvenradius der Außenbahn zunutze zu machen und überquerte als Sieger des Wettkampfes die Ziellinie. Der rasche Blick auf die Zeittafel zeigte, dass Owen mit einer gelaufenen Zeit von 21,06s nach wie vor die Spitzenposition über diese Distanz in Deutschland für sich behaupten konnte, er den Rekord seines Trainingspartners Lucas jedoch erneut knapp verfehlte.

Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften am kommenden Wochenende in Dortmund werden sich die beiden Sprinter allerdings über die kürzere Sprintdistanz von 60m mit der nationalen Elite messen, die 200m sind nicht Teil des Meisterschaftsprogramms. Die Form der beiden Athleten scheint mit Blick auf die letzten Wochen jedoch herausragend zu sein, sodass beide aussichtsreich ihre Reise nach Dortmund antreten können.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen herzlich zu seinen Leistungen!

Die Gesamtergebnisliste des Testwettkampfes in Leipzig ist hier sowie unter Ergebnisse einsehbar.

Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu lesen.

Pfeilschnelle Zeiten für Hamburger Sprinter in Chemnitz

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Die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Dortmund (20./21. Januar 2021) rücken immer näher. Dementsprechend geht die Vorbereitung der Hamburger Athletinnen und Athleten langsam in die finale Phase. Die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV) nutzten daher am vergangenen Samstag (06.02.2021) das Sportfest des LAC Erdgas Chemnitz für einen letzten Formtest. Begleitet wurden sie von ihren Trainingskolleginnen, den Weitspringerinnen Benita Kappert und Anika Nießen (beide Hamburger SV).

Bereits am vergangenen Wochenende präsentierten sich Lucas und Owen in der heimischen Halle mit Saisonbestzeiten von 6,79s über 60m in aufsteigender Form. Diese Tendenz bestätigten sie nun in Chemnitz mit enormen Steigerungen. Nachdem Owen mit neuer persönlicher Bestleistung von 6,74s im Vorlauf noch knapp vor Lucas lag (6,75s, SB), revanchierte sich dieser im Finale mit einem neuen persönlichen und damit auch neuem Hamburger Landesrekord von herausragenden 6,68s. Den alten Rekord von 6,72s hatte Lucas selbst erst vor etwa einem Jahr bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig aufgestellt. Genau diese Zeit von 6,72s (PB) brachte nun auch Owen in Chemnitz auf die Bahn. Beide Athleten gehen somit auf Rang 8 und 10 der DLV-Jahresbestenliste liegend aussichtsreich in die letzten Trainingseinheiten vor den Deutschen Meisterschaften.

Anschließend versuchte sich Lucas auch noch daran, die von Owen Mitte Januar in Frankfurt aufgestellte DLV-Jahresbestleistung über 200m von 21,05s anzugreifen. Dies gelang ihm jedoch an diesen Tag nicht ganz, sodass er sich mit 21,19s nun auf Platz zwei der Jahresbestenliste wiederfindet. In diesem Jahr befindet sich diese Distanz jedoch nicht im Meisterschaftsprogramm der DM in Dortmund.

Die beiden Weistpringerinnen Benita und Anika zeigten ähnlich gute Leistungen wie bereits in den Vorwochen. Während Benita den Wettbewerb in Chemnitz mit einer Weite von 6,20m für sich entscheiden konnte, wurde Anikas weitester Sprung mit 6,02m vermessen, womit sie auf Rang zwei landete. Ob die beiden U20-Athletinnen aufgrund ihrer Positionen in der DLV-Jahresbestenliste (Benita auf Platz 5, Anika auf Platz 10) die Möglichkeit erhalten, sich in knapp zwei Wochen bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften erneut zu präsentieren, steht noch nicht entgültig fest.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen und Athleten herzlich zu ihren Leistungen!

Die Gesamtergebnisliste des Sportfestes des LAC Erdgas Chemnitz ist hier sowie unter Ergebnisse einsehbar.

Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu lesen.