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Leistungssport

ANTI-DOPING-NEWSLETTER Juni 2021

By Allgemein, Anti-Doping, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Im aktuellen  finden Sie im Anti-Doping-Newsletter Juni 2021 folgende Themen:

    • WHEREABOUTS III. Quartal 2021 für alle Athleten des World Athletics International-RTP, World Athletics-RRTP, NADA-RTP und NADA-NTP
    • DLV-Doping-Prävention – Virtuelle DLV-Themenabende „Von Senioren für Senioren“
    • Anti-Doping-Gesetz – Bundesrat stimmt Einführung einer Kronzeugenregelung zu
    • Testosteron-Regel – Caster Semenya klagt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
    • Studie Testosteron-Doping – Nachweis über Blutanalyse möglich
    • WADA veröffentlicht Dopingkontrollzahlen unter weltweiten COVID-19-Bedingungen
    • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

Erneute umfangreiche Lockerungen für Sport im Freien

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Senioren

Ab dem heutigen Dienstag tritt der nächste durch den Hamburger Senat beschlossene dritte Lockerungsschritt in Kraft, der auch wieder umfangreichere Möglichkeiten für den Sportbetrieb mit sich bringt. Diese Lockerungen betreffen sowohl den Kinder- und Jugendsport als auch den allgemeinen kontaktfreien Sport in Gruppen im Freien. Der Trainingsbetrieb im Kinder- und Jugendsport darf fortan mit Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres in Gruppen ohne eine Beschränkung der Personenanzahl stattfinden. Der sonstige Trainingsbetrieb darf fortan mit bis zu 20 Personen auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen im Freien erfolgen. Diese Vorgaben gelten entsprechend auch für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn.

Diese Vorgaben und Regelungen schaffen auch für die Leichtathletik die Möglichkeit, den Trainingsbetrieb als kontaktfreie Individualsport aufrecht zu erhalten. Dabei sind die bekannten Hygienevorgaben einzuhalten und eine Kontaktnachverfolgung für die Gruppen ist sicherzustellen. Umkleideräume und Duschen auf und in Sportanlagen bleiben weiterhin geschlossen. Die Öffnung und Nutzung von Toiletten ist unter Einhaltung der Mindestabstände und Hygienevorgaben zulässig.

Auf diesen Vorgaben basierend wurde das Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn erneut angepasst. Diesem Konzept sind alle weiteren Informationen für den Trainingsbetrieb zu entnehmen. Trainingszeiten können unter Beachtung und Berücksichtigung des Nutzungskonzeptes formlos per Mail an folkers@hhlv.de beantragt werden. Bestehende und bereits genehmigte Trainingszeiten werden jedoch fortgeführt und sind nicht neu zu beantragen.

Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn

Hamburgische SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung

10 Leitplanken des DOSB

Hygienetipps des DOSB

Hygienestandards des DOSB

Sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Abstract der sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

HLV-Athletinnen und -Athleten kommen in Fahrt

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Bereits am vergangenen Mittwoch war U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) beim 15. Schönebecker SoleCup am Start. Nachdem zuletzt ein Rekord auf den nächsten folgte, blieb Mika diesmal unter seinem eigenen Landesrekord. Mit einer Weite von 61,49 Metern gewann er den hochkarätig besetzten Wettkampf jedoch dennoch und ließ die nationale Konkurrenz hinter sich. Um weiter an seiner Form zu feilen, steht nun nochmals ein Trainingslager im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum an.

Ein Kräftemessen mit der nationalen Konkurrenz stand dann am Wochenende auch für U20-Athletin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) bei der Merck-Laufgala in Pfungstadt an. Als 1.500m-Spezialistin ging Lisa diesmal über die 800 Meter an den Start und belegte in sehr guten 2:09,75 Minuten Rang vier. Nur ein Mal war es Lisa bisher gelungen, die zwei Stadionrunden noch schneller zu laufen. Am kommenden Wochenende geht Lisa dann bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen in Braunschweig über ihre Paradestrecke an den Start. Eine enorme Bestzeit über die 800 Meter erzielte währenddessen Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel). Der talentierte Athlet aus dem Nordosten Hamburgs absolvierte die Distanz in sehr guten 1:55,15 Minuten. Die Reise nach Pfungstadt hat sich für die beiden Mittelstreckler also auf jeden Fall gelohnt.

Einige der schnellsten Hamburger Nachwuchssprinter waren in Bremen bei einem Quali- und Einladungs-Sportfest am Start. Dabei erzielten über 100 Meter vor allem Matti Wellm (Hamburger SV) in 11,01 sec und Matteo Ciuchini (TH Eilbeck) in 11,05 sec starke Leistungen. Auch Chibugo Luke (Hamburger SV) war mit 11,22 sec nur wenig langsamer unterwegs. Chibugo startete zudem auch über 200 Meter und steigerte sich mit 22,54 sec im Vergleich zu den Vorwochen. Über 110m-Hürden bestätigte währenddessen Manuel Mordi (Hamburger SV) in 14,42 sec seine gute Form. Auch ihre weiblichen Trainingskolleginnen in Person von Michelle Klobe, Latifa Beuck und Jana Ernst (alle Hamburger SV) erzielten mit 12,36 sec, 12,36 sec und 12,52 sec über 100 Meter bemerkenswerte Ergebnisse. Über 100m-Hürden war zudem Vanessa Baldé (Hamburger SV) in 14,26 sec rasant unterwegs.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

DLV-Team mit Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah auf Platz 4 bei der Team-EM

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Wettkämpfe

Das DLV-Team hat bei den Team-Europameisterschaften in Chorzów (Polen) am vergangenen Wochenende nach insgesamt 40 Disziplinen Platz vier belegt und dabei das Podium um lediglich drei Punkte verfehlt. Wertvolle Punkte zu diesem Ergebnis trugen auch die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV), die über 100 Meter (Lucas), 200 Meter (Owen) und mit der 4x100m-Staffel des DLV am Start waren. Sowohl Lucas als auch Owen steuerten in ihren Einzeldisziplinen einen dritten Platz in stark besetzten Teilnehmerfeldern bei. Bei leichtem Gegenwind lief Lucas die 100 Meter in 10,35 Sekunden, während Owen für die doppelte Distanz von 200 Metern 20,96 Sekunden benötigte. Noch stärker einzuordnen ist der Sieg mit der Deutschen 4x100m-Staffel, die überlegen nach 38,73 Sekunden das Ziel erreichte. Mit diesem Ergebnis und dem vorangegangegen Erfolg bei der Staffel-WM gehören die beiden jungen Sprinter auf jeden Fall zu dem Kreis der Athleten, die sich Hoffnung auf eine Nominierung für die Deutsche Staffel bei den Olympischen Spielen in Tokio machen dürfen. Die nächste Möglichkeit, sich dafür ins Blickfeld der Bundestrainer zu rücken, haben beide bereits am kommenden Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig.

Ausführliche Berichte zur Team-EM sind auch bei leichtathletik.de (Tag 1 / Tag 2) zu finden. Die Ergebnisse aller Wettbewerbe sind zudem bei European Athletics zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Lucas und Owen ganz herzlich zu ihrem Erfolg!

Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah vor nächstem internationalem Einsatz

By Allgemein, Ankündigungen, Leistungssport, Wettkämpfe

Nach ihrem Erfolg bei den Staffel-Weltmeisterschaften im polnischen Chorzów Anfang des Monats, als Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) die Goldmedaille mit der Deutschen 4x200m-Staffel gewannen, wurden die beiden Sprinter vom DLV nun auch für die Team-Europameisterschaften am kommenden Wochenende (29./30. Mai) nominiert. Austragungsort ist wieder Chorzów (Polen), das Stadion ist Owen und Lucas daher bereits bestens bekannt und in guter Erinnerung.

Auch diesmal sind die beiden jungen Athleten für eine Staffel nominiert, allerdings für die 4x100m-Staffel. Zusätzlich gehen die beiden als zum Nominierungszeitpunkt jeweils Jahresschnellste Deutsche auch über 100 Meter (Lucas, 10,25 sec) und 200 Meter (Owen, 20,66 sec) an den Start und stellen sich der internationalen Sprintelite. Mit ihren Landesrekorden über beide Sprintdistanzen vor anderthalt Wochen in Mannheim scheinen die beiden in guter Form zu sein, um sich mit den besten Sprintern des Kontinentes zu messen und Punkte für das Deutsche Team zu sammeln.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas herzlich zur Nominierung und wünscht beiden viel Erfolg bei der Team-EM!

Weitere Informationen zur Team-EM sind bei leichtathletik.de und bei European Athletics zu finden.

Mika Sosna ist nicht zu stoppen!

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachwuchsdiskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ist aktuell durch nichts aufzuhalten. Nachdem er bereits an den letzten Wochenenden die Hamburger Landesrekorde im Diskuswurf und Kugelstoß der männlichen Jugend U20 verbessern konnte, gelang ihm am vergangenen Wochenende im Rahmen eines Wurf- und Stoß-Meetings des SC Neubrandenburg eine erneute Steigerung seiner Diskuswurfbestleistung. Seine Bestweite mit dem 1,75kg schweren Wurfgerät konnte er dabei nochmals um sage und schreibe fast 1,5 Meter auf 65,81 Meter steigern. Unter den Augen der dreifachen Weltmeisterin Franka Dietzsch baute Mika mit dieser Weite seine Führung in der diesjährigen U20-Weltjahresbestenliste noch weiter aus. Auch der Deutsche Jugend-Rekord von Gordon Wolf (SC Potsdam) aus dem Jahr 2009 ist mit 64 Zentimetern nicht mehr allzu weit entfernt. Ein weiterer Bericht aus Neubrandenburg ist bei leichtathletik.de zu lesen.

Neben Neubrandenburg war auch Weinheim Schauplatz für einige herausragende Leistungen am Wochenende. Die leistungsstarken Starterfelder der B&S Kurpfalz Gala nutze unter anderem auch Weitspringer Nick Schmahl (Hamburger SV), um einen weiteren Angriff auf die DM-Norm für Braunschweig (7,50 m) zu wagen. Bei windtechnisch anspruchsvollen Bedingungen sprang Nick letztlich starke 7,34 Meter weit, blieb jedoch knapp hinter seiner zwei Wochen alten Saisonbestleistung von 7,43 Meter zurück. Ob diese Weite für einen Nachrückerplatz für die Deutschen Meisterschaften ausreicht, wird sich im Laufe der Woche zeigen. Die windigen Weinheimer Bedingungen nutzten auch die beiden Sprinter Matti Wellm und Manuel Mordi (beide Hamburger SV) für rasante Zeiten. Auch wenn die Zeiten der beiden aufgrund zu starker Rückenwinde nicht bestenlistenfähig sind, haben Matti mit 10,86 sec und Manuel mit 10,85 sec über 100 Meter mindestens auf sich aufmerksam gemacht. Über die doppelte Distanz zauberten die beiden dann bei regulären Winden mit 22,05 sec (Manuel) und 22,09 sec (Matti) später am Tag weitere Top-Zeiten auf die Bahn. Manuel stellte sich sogar der Dreifachbelastung und konnte auch seine Bestzeit über 110m-Hürden auf 14,40 sec verbessern. Auch ihre Vereinskolleginnen Michelle Klobe (100m: 12,51 sec) und Nike Praetzel (12,65 sec) waren in Weinheim am Start. Nike wagte sich dabei erstmals im Wettkampf über die U20-Hürden und erzielte mit 14,62 sec ein erfolgreiches Debüt. Die beiden Weitspringerinnen Anika Nießen und Benita Kappert (beide Hamburger SV) hatten währenddessen mit den wechselnden Winden zu kämpfen und kamen nach zuletzt starken Leistungen diesmal nicht über 5,99 Meter bzw. 5,85 Meter hinaus.

Einen Formtest für die Deutschen Meisterschaften wagte Louise Wieland (Hamburger SV) bereits am Freitagabend beim Sommer RunJump des SCC Berlin. Mit 24,45 sec blieb sie etwa zwei Zehntel über ihrer Bestleistung, die sie dann in knapp zwei Wochen bei den DM in Braunschweig erneut angreifen wird. Auf den Weg nach Berlin machte sich erneut auch Langsprinter Bela Karn (Hamburger SV), entschied sich jedoch für einen Start auf der Unterdistanz von 100 Metern, die er in 11,50 sec absolvierte.

Auch den 2. HLV-Kaderwettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn im Stadtpark nutzten einige Kaderathletinnen und -athleten für Angriffe auf Qualifikationen und Normen. Dies machten nasskalte Bedingungen jedoch ungleich schwieriger. Umso bemerkenswerter ist, dass Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) sich nach fast zwei Jahren auf starke 10,94 sec über 100 Meter steigern konnte. Auch die 200 Meter entschied der Sprinter aus dem Nordosten Hamburgs in 22,41 sec vor Moritz von der Geest (TSG Bergedorf; 22,68 sec) für sich. Über die kürzere Sprintdistanz von 100 Metern stieg in 11,33 sec auch U18-Weitspringer Simon Plitzko (Hamburger SV) in die Saison ein. Wenig später gewann er auch den Weitsprungwettbewerb der männlichen Jugend mit windunterstützten 6,53 Metern (regulär 6,40 m). Ein bemerkenswerter Sprung gelang mit 5,51 Metern auch der jungen Mehrkämpferin Josie Krone (Hamburger SV).

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Weitere Lockerungen für Sport im Freien in Hamburg

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Senioren

Am Dienstag hat der Hamburger Senat angekündigt, dass auf die ersten Lockerungsschritte in der vergangenen Woche nun ein zweiter Lockerungsschritt folgen wird, der auch den Sportbetrieb betreffen wird. Diese Lockerungen sollen bereits ab Samstag den 22. Mai in Kraft treten und betreffen sowohl den Kinder- und Jugendsport als auch den allgemeinen kontaktfreien Sport in Gruppen im Freien. Der Trainingsbetrieb im Kinder- und Jugendsport darf dementsprechend mit Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres in Gruppen mit bis zu 20 Kindern stattfinden, statt wie zuletzt mit 10 Kindern. Der sonstige Trainingsbetrieb darf fortan mit bis zu 10 Personen auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen im Freien erfolgen. Diese Vorgaben gelten entsprechend auch für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn.

Diese Vorgaben und Regelungen bieten für die Leichtathletik die Möglichkeit, den Trainingsbetrieb als Individualsport aufrecht zu erhalten. Dabei sind die bekannten Hygienevorgaben einzuhalten und eine Kontaktnachverfolgung für die Gruppen ist sicherzustellen. Umkleideräume und Duschen auf und in Sportanlagen bleiben weiterhin geschlossen. Die Öffnung und Nutzung von Toiletten ist unter Einhaltung der Mindestabstände und Hygienevorgaben zulässig.

Auf diesen Vorgaben basierend wurde das Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn erneut angepasst. Diesem Konzept sind alle weiteren Informationen für den Trainingsbetrieb zu entnehmen. Trainingszeiten können unter Beachtung und Berücksichtigung des Nutzungskonzeptes formlos per Mail an folkers@hhlv.de beantragt werden. Bestehende und bereits genehmigte Trainingszeiten werden allerdings fortgeführt und sind nicht neu zu beantragen.

Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn

Hamburgische SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung

10 Leitplanken des DOSB

Hygienetipps des DOSB

Hygienestandards des DOSB

Sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Abstract der sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Rekorde über Rekorde für Hamburger Leichtathleten

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Das vergangene Wochenende war für die Hamburger Leichtathletik ein historisches, denn es wurden gleich mehrere Landesrekorde gebrochen. Zwei der herausragendsten Leistungen erzielten zwei Wochen nach ihrem Erfolg bei der Staffel-WM die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV) beim “Road to Tokyo”-Meeting in Mannheim. Dabei ging der erste Hamburger Landesrekord auf das Konto von Lucas, der die 100 Meter in bemerkenswerten 10,25 sec absolvierte und dadurch den Hamburger Rekord von Jobst Hirscht (SV Polizei Hamburg), dem Sechsten der Olympischen Spiele 1972 in München, einstellte. Außerdem unterbot Lucas mit seiner Zeit die vom DLV geforderte Norm für die U23-Europameisterschaften in Bergen (Norwegen). Auch Owen konnte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr auf 10,44 sec verbessern, verpasste die U23-EM-Norm (10,40 sec) aber noch knapp. Noch bemerkenswerter war allerdings Owens Leistung über die 200 Meter. Denn mit seiner Zeit von 20,66 sec verbesserte er den HLV-Rekord von keinem geringeren als 400m-Vizeweltmeister und -Europameister Ingo Schultz (TSG Bergedorf) aus dem Jahr 2004. Auch Lucas blieb mit 20,77 sec unter der alten Bestmarke von Ingo Schultz und sicherte dem HSV-Duo den Doppelsieg über diese Distanz. Beide Sprinter empfahlen sich mit ihren Zeiten zudem für die U23-EM im Juli und erfüllten den entsprechenden Richtwert. Weiterhin konnte auch Trainingskollege Michel Meißner (Hamburger SV) sich über 100 Meter (10,66 sec) im Vergleich zu den Vorwochen verbessern. Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden.

Weitere Glanzleistungen erzielte U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) bei den Halleschen Werfertagen und beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV. Bei der Traditionsveranstaltung in Halle (Saale) schleuderte er den 1,75kg-Diskus auf herausragende 64,32 Meter und setzte sich damit nicht nur an die Spitze der Deutschen Jahresbestenliste, sondern erzielte sogar eine Weltjahresbestleistung. Bei der Auflistung dieser Prädikate ist die erneute Verbesserung seines nur eine Woche alten Landesrekordes fast zu vernachlässigen. Ganz und gar nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Kugelstoßleistung, die Mika im Rahmen des Sportfestes in Hamburg erzielte. Bereits in Halle (Saale) steigerte sich Mika mit der 6kg-Kugel auf 16,73 Meter, legte aber mit 17,48 Metern in Hamburg nochmals ein Pfund drauf und verbesserte mit dieser Weite einen der ältesten HLV-U20-Rekorde. Diesen hielt bereits seit 1965 Gösta Kjöbge (Hamburger SV) mit 16,20 Metern. Beim Wettkampf in Hamburg probierte sich Mika zudem erstmals mit dem 2kg-Diskus der Männer und erzielte mit 56,39 Metern eine durchaus bemerkenswerte Weite. Bei leichtathletik.de ist ein noch umfangreicherer Bericht über die Halleschen Werfertage nachzulesen.

Den Wettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn nutzten auch die beiden Weitspringerinnen Benita Kappert und Anika Nießen (beide Hamburger SV), um sich nach ihrem Saisonauftakt in Wiesbaden am letzten Wochenende zu verbessern. Die beste Weite des Tages und eine neue Freiluft-Bestleistung erzielte mit 6,24 Metern Benita, doch auch Anika knackte mit 6,09 Metern ihren persönlichen Hausrekord im Freien. Benita gelang es mit ihrer Weite zudem, sich für die DM der Frauen in Braunschweig zu qualifizieren und auch zu den Normen für die U20-EM in Tallinn (Estland) und die U20-WM in Nairobi (Kenia) fehlt nur noch ein winziger Zentimeter. Trainingspartner Nick Schmahl (Hamburger SV) kam hindessen mit gesprungenen 7,29 Metern nicht ganz an seine starke Leistung der Vorwoche heran. Hervorzuheben sind auch die Ergebnisse der 4x100m-Staffeln des HSV. In der weiblichen Jugend U20 absolvierten Josie Krone, Nike Praetzel, Michelle Klobe und Vanessa Baldé die Stadionrunde gemeinsam in 48,16 Sekunden. Ihre männlichen Vereinskollegen Bela Karn, Matti Wellm, Manuel Mordi und Frederik Denis erreichten das Ziel bereits nach 42,37 Sekunden. Ihre gute Form bestätigten Matti und Manuel bereits zuvor mit ihren Einzelleistungen von 10,97 Sekunden über 100 Meter und 14,60 Sekunden über 110m-Hürden. Ein kleines und erfolgreiches Comeback feierte derweil Moritz von der Geest (TSG Bergedorf). Nach einer über einjährigen Verletzungspause lief er über die 400 Meter in 49,69 Sekunden zudem direkt zu einer neuen Bestzeit.

Einen deutlich längeren Weg nahmen die beiden Mittelstreckler Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) und Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) am Wochenende auf sich. Die weite Reise zur 5. Langen Laufnacht nach Karlsruhe hat sich allerdings gelohnt, denn Lisa lief über 1.500 Meter mit 4:24,03 Minuten zur ihrer zweitbesten jemals erzielten Zeit, die zudem die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Frauen und auch die U23-DM bedeutet. Die Norm für die U20-Europameisterschaften verpasste sie um nur drei Hundertstel noch denkbar knapp. Jan Eric gelang es hingegen sogar eine neue Bestzeit aufzustellen, denn er lief die 1.500 Meter mit seiner Zeit von 3:55,27 Minuten erstmals unter vier Minuten. Damit verbesserte er sich im Vergleich zur Vorwoche um knapp sieben Sekunden und kann aussichtsreich auf die Jugend-DM Ende Juli in Rostock blicken. Ebenfalls auf Reisen war Felix Tombe-Martens (HNT Hamburg), der zu einem Qualifikations- und Einladungswettkampf nach Bremen reiste. In seinem ersten Lauf des Jahres lief er die 400m-Hürden in 55,23 Sekunden.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Leichte Lockerungen für den Kinder- und Jugendsport in der JKB

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Senioren

Bereits am vergangenen Freitag hatte der Hamburger Senat angekündigt, dass erste Lockerungsschritte erfolgen werden, sollte die Inzidenz fünf Werktage in Folge die 100 unterschreiten. Diese Lockerungen treten nun bereits ab dem heutigen Mittwoch in Kraft und betreffen in diesem Fall den Kinder- und Jugendsport. Der Trainingsbetrieb im Kinder- und Jugendsport darf dementsprechend mit Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres wieder in Gruppen mit bis zu zehn Kindern stattfinden, statt wie zuletzt mit fünf Kindern. Trainerinnen und Trainer müssen jedoch immer noch über einen höchstens zwölf Stunden alten negativen Coronavirus-​Testnachweis verfügen, der der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen ist. Der sonstige Trainingsbetrieb darf nach wie vor nur als Individualsport allein, zu zweit (oder mit dem eigenen Hausstand) auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen im Freien erfolgen. Diese Vorgaben gelten entsprechend auch für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn.

Diese Vorgaben und Regelungen bieten für die Leichtathletik die Möglichkeit, den Trainingsbetrieb als Individualsport aufrecht zu erhalten. Dabei sind die bekannten Hygienevorgaben einzuhalten und eine Kontaktnachverfolgung für die Gruppen ist sicherzustellen. Umkleideräume und Duschen auf und in Sportanlagen bleiben weiterhin geschlossen. Die Öffnung und Nutzung von Toiletten ist unter Einhaltung der Mindestabstände und Hygienevorgaben zulässig.

Auf diesen Vorgaben basierend wurde das Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn erneut angepasst. Diesem Konzept sind alle weiteren Informationen für den Trainingsbetrieb zu entnehmen. Trainingszeiten können unter Beachtung und Berücksichtigung des Nutzungskonzeptes formlos per Mail an folkers@hhlv.de beantragt werden. Bestehende und bereits genehmigte Trainingszeiten werden allerdings fortgeführt und sind nicht neu zu beantragen.

Nutzungskonzept für den Trainingsbetrieb in der Jahnkampfbahn

10 Leitplanken des DOSB

Hygienetipps des DOSB

Hygienestandards des DOSB

Sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Abstract der sportartspezifischen Übergangsregeln des DLV

Nick Schmahl und Sara Hannemann setzen Ausrufezeichen

By Allgemein, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachdem einige der Hamburger Bundes- und Landeskader-Athletinnen und -Athleten bereits in den letzten Wochen in die Saison gestartet waren, stand am vergangenen Sonnabend für viele weitere Athletinnen und Athleten des Landeskaders mit dem 1. HLV-Kaderwettkampf in der Jahnkampfbahn im Stadtpark der Saisoneinstieg an. Alle Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie alle Wettkampfmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mussten sich entsprechend eines strengen Hygienekonzeptes vorab in einem der Hamburger Testzentren oder in einem mobilen Testzentrum vor Ort einem Corona-Schnelltest unterziehen, denn nur ein negatives Schnelltestergebnis berechtigte zum Zugang zur Wettkampfstätte.

Bei frühsommerlichen Bedingungen stellte sich unter anderem der Weitsprungwettbewerb der Männer als hochklassiger Wettkampf dar. Nachdem sich Nick Schmahl (Hamburger SV), U18-Europameister von 2018 und Dritter der U20-DM im Vorjahr, in seinem dritten Versuch mit herausragenden 7,43 Metern an die Spitze setzte, überflügelte ihn nur einen Versuch später der spätere Sieger Chenoult Lionel Coetzee (Kieler TB) mit einer Weite von 7,50 Metern. Während Nick mit seiner Weite die Qualifikationsnorm für die U23-DM (7,35 m) Ende Juni in Koblenz deutlich übertraf, fehlen ihm noch wenige Zentimenter für die DM der Männer in Braunschweig (7,50 m).

Die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig hat auch Hürdensprinterin Sara Hannemann (Hamburger SV) im Blick. Während sie am vergangenen Wochenende noch beeindruckend über die 200 Meter in die Saison gestartet war, stand mit den 100 Meter Hürden nun erstmals ihre Paradedisziplin auf dem Programm. Die Qualifikationsnorm für die DM der Frauen (13,80 sec) verfehlte sie dabei jedoch in zwei Läufen mit 13,84 sec denkbar knapp, darf sich aber wie ihr Vereinskollege Nick über die klare Erfüllung der Norm für die U23-DM (14,40 sec) freuen.

Auch U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) nahm diesen Wettkampf auf heimischer Anlage wahr und konnte erneut seine nur eine Woche alte Bestleistung mit dem 1,75kg-Diskus steigern. Mit 61,84 Metern entschied er den Wettbewerb deutlich für sich und geht ein weiteres Mal in die Hamburger Rekordlisten ein. Dennoch sollen auch die 43,20 Meter seines Vereinskollegen und U16-Athleten Ilias Topaloglou (TSG Bergedorf) nicht unerwähnt bleiben.

Die beiden schnellsten auf der Bahn waren am Samstag Anna Holzmann (SC Poppenbüttel) in 11,87 sec und Michel Meißner (Hamburger SV) in 10,80 sec über die 100 Meter. Während Anna sich mit ihrer Zeit von 11,65 sec aus dem Vorjahr bereits für die DM in Braunschweig qualifiziert hat, fehlen Michel nach wie vor mit seiner Bestzeit von 10,53 sec noch wenige Hundertstel zur DM-Norm (10,50 sec). Michel konnte zudem auch den 200m-Wettbewerb in 21,56 sec für sich entscheiden.

In der weiblichen Jugend stachen vor allem Vanessa Baldé mit 25,53 sec über 200 Meter und Line Schröder (beide Hamburger SV) mit 14,34 sec über die 100 Meter Hürden besonders hervor. Ihre männlichen Kollegen Manuel Mordi und Matti Wellm (beide Hamburger SV) lieferten sich derweil ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen über die 200 Meter der männlichen Jugend, das letztlich Manuel in 22,04 sec knapp vor Matti in 22,05 sec für sich entscheiden konnte. Einen deutlicheren Sieg fuhr Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) im 1.500-Meter-Lauf der männlichen Jugend ein, welches er in Bestzeit von 4:02,02 Minuten für sich entschied.

Ihr Saisondebüt gab auch Mittelstreckenspezialistin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) bereits am vergangenen Mittwoch in Leipzig. Im Rahmen eines Trainingswettkampfes für Kader-Athletinnen und -Athleten lief Lisa die eher selten gelaufenen 1.000m in 2:54,21 Minuten. Auf weitere Reisen machten sich auch Benita Kappert, Anika Nießen und Bela Karn (alle Hamburger SV). Während 400m-Ass Bela bereits am Samstag bei DSC-Jugendmeeting in Dresden über 100m (11,43 sec) und 200m (22,70 sec) an den Start gingen, reisten die Weitspringerinnen Benita und Anika am Sonntag nach Wiesbaden zu einem Einladungswettkampf für Berufs- und Spitzensportler. Nach ihrem fünften Platz bei der Hallen-DM in Dortmund im Februar präsentierte sich vor allem Benita bereits in einer guten Form und sprang 6,07 Meter weit. Anika hatte derweil Probleme damit das Brett zu treffen, sodass schlussendlich nur ein gültiger aber nicht ausgesprungener Sprung in die Ergebnisliste einging.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind in der Rubrik “Ergebnisse” zu finden.