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Wettkämpfe

Mika Sosna ist nicht zu stoppen!

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachwuchsdiskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ist aktuell durch nichts aufzuhalten. Nachdem er bereits an den letzten Wochenenden die Hamburger Landesrekorde im Diskuswurf und Kugelstoß der männlichen Jugend U20 verbessern konnte, gelang ihm am vergangenen Wochenende im Rahmen eines Wurf- und Stoß-Meetings des SC Neubrandenburg eine erneute Steigerung seiner Diskuswurfbestleistung. Seine Bestweite mit dem 1,75kg schweren Wurfgerät konnte er dabei nochmals um sage und schreibe fast 1,5 Meter auf 65,81 Meter steigern. Unter den Augen der dreifachen Weltmeisterin Franka Dietzsch baute Mika mit dieser Weite seine Führung in der diesjährigen U20-Weltjahresbestenliste noch weiter aus. Auch der Deutsche Jugend-Rekord von Gordon Wolf (SC Potsdam) aus dem Jahr 2009 ist mit 64 Zentimetern nicht mehr allzu weit entfernt. Ein weiterer Bericht aus Neubrandenburg ist bei leichtathletik.de zu lesen.

Neben Neubrandenburg war auch Weinheim Schauplatz für einige herausragende Leistungen am Wochenende. Die leistungsstarken Starterfelder der B&S Kurpfalz Gala nutze unter anderem auch Weitspringer Nick Schmahl (Hamburger SV), um einen weiteren Angriff auf die DM-Norm für Braunschweig (7,50 m) zu wagen. Bei windtechnisch anspruchsvollen Bedingungen sprang Nick letztlich starke 7,34 Meter weit, blieb jedoch knapp hinter seiner zwei Wochen alten Saisonbestleistung von 7,43 Meter zurück. Ob diese Weite für einen Nachrückerplatz für die Deutschen Meisterschaften ausreicht, wird sich im Laufe der Woche zeigen. Die windigen Weinheimer Bedingungen nutzten auch die beiden Sprinter Matti Wellm und Manuel Mordi (beide Hamburger SV) für rasante Zeiten. Auch wenn die Zeiten der beiden aufgrund zu starker Rückenwinde nicht bestenlistenfähig sind, haben Matti mit 10,86 sec und Manuel mit 10,85 sec über 100 Meter mindestens auf sich aufmerksam gemacht. Über die doppelte Distanz zauberten die beiden dann bei regulären Winden mit 22,05 sec (Manuel) und 22,09 sec (Matti) später am Tag weitere Top-Zeiten auf die Bahn. Manuel stellte sich sogar der Dreifachbelastung und konnte auch seine Bestzeit über 110m-Hürden auf 14,40 sec verbessern. Auch ihre Vereinskolleginnen Michelle Klobe (100m: 12,51 sec) und Nike Praetzel (12,65 sec) waren in Weinheim am Start. Nike wagte sich dabei erstmals im Wettkampf über die U20-Hürden und erzielte mit 14,62 sec ein erfolgreiches Debüt. Die beiden Weitspringerinnen Anika Nießen und Benita Kappert (beide Hamburger SV) hatten währenddessen mit den wechselnden Winden zu kämpfen und kamen nach zuletzt starken Leistungen diesmal nicht über 5,99 Meter bzw. 5,85 Meter hinaus.

Einen Formtest für die Deutschen Meisterschaften wagte Louise Wieland (Hamburger SV) bereits am Freitagabend beim Sommer RunJump des SCC Berlin. Mit 24,45 sec blieb sie etwa zwei Zehntel über ihrer Bestleistung, die sie dann in knapp zwei Wochen bei den DM in Braunschweig erneut angreifen wird. Auf den Weg nach Berlin machte sich erneut auch Langsprinter Bela Karn (Hamburger SV), entschied sich jedoch für einen Start auf der Unterdistanz von 100 Metern, die er in 11,50 sec absolvierte.

Auch den 2. HLV-Kaderwettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn im Stadtpark nutzten einige Kaderathletinnen und -athleten für Angriffe auf Qualifikationen und Normen. Dies machten nasskalte Bedingungen jedoch ungleich schwieriger. Umso bemerkenswerter ist, dass Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) sich nach fast zwei Jahren auf starke 10,94 sec über 100 Meter steigern konnte. Auch die 200 Meter entschied der Sprinter aus dem Nordosten Hamburgs in 22,41 sec vor Moritz von der Geest (TSG Bergedorf; 22,68 sec) für sich. Über die kürzere Sprintdistanz von 100 Metern stieg in 11,33 sec auch U18-Weitspringer Simon Plitzko (Hamburger SV) in die Saison ein. Wenig später gewann er auch den Weitsprungwettbewerb der männlichen Jugend mit windunterstützten 6,53 Metern (regulär 6,40 m). Ein bemerkenswerter Sprung gelang mit 5,51 Metern auch der jungen Mehrkämpferin Josie Krone (Hamburger SV).

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Rekorde über Rekorde für Hamburger Leichtathleten

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Das vergangene Wochenende war für die Hamburger Leichtathletik ein historisches, denn es wurden gleich mehrere Landesrekorde gebrochen. Zwei der herausragendsten Leistungen erzielten zwei Wochen nach ihrem Erfolg bei der Staffel-WM die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV) beim „Road to Tokyo“-Meeting in Mannheim. Dabei ging der erste Hamburger Landesrekord auf das Konto von Lucas, der die 100 Meter in bemerkenswerten 10,25 sec absolvierte und dadurch den Hamburger Rekord von Jobst Hirscht (SV Polizei Hamburg), dem Sechsten der Olympischen Spiele 1972 in München, einstellte. Außerdem unterbot Lucas mit seiner Zeit die vom DLV geforderte Norm für die U23-Europameisterschaften in Bergen (Norwegen). Auch Owen konnte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr auf 10,44 sec verbessern, verpasste die U23-EM-Norm (10,40 sec) aber noch knapp. Noch bemerkenswerter war allerdings Owens Leistung über die 200 Meter. Denn mit seiner Zeit von 20,66 sec verbesserte er den HLV-Rekord von keinem geringeren als 400m-Vizeweltmeister und -Europameister Ingo Schultz (TSG Bergedorf) aus dem Jahr 2004. Auch Lucas blieb mit 20,77 sec unter der alten Bestmarke von Ingo Schultz und sicherte dem HSV-Duo den Doppelsieg über diese Distanz. Beide Sprinter empfahlen sich mit ihren Zeiten zudem für die U23-EM im Juli und erfüllten den entsprechenden Richtwert. Weiterhin konnte auch Trainingskollege Michel Meißner (Hamburger SV) sich über 100 Meter (10,66 sec) im Vergleich zu den Vorwochen verbessern. Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden.

Weitere Glanzleistungen erzielte U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) bei den Halleschen Werfertagen und beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV. Bei der Traditionsveranstaltung in Halle (Saale) schleuderte er den 1,75kg-Diskus auf herausragende 64,32 Meter und setzte sich damit nicht nur an die Spitze der Deutschen Jahresbestenliste, sondern erzielte sogar eine Weltjahresbestleistung. Bei der Auflistung dieser Prädikate ist die erneute Verbesserung seines nur eine Woche alten Landesrekordes fast zu vernachlässigen. Ganz und gar nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Kugelstoßleistung, die Mika im Rahmen des Sportfestes in Hamburg erzielte. Bereits in Halle (Saale) steigerte sich Mika mit der 6kg-Kugel auf 16,73 Meter, legte aber mit 17,48 Metern in Hamburg nochmals ein Pfund drauf und verbesserte mit dieser Weite einen der ältesten HLV-U20-Rekorde. Diesen hielt bereits seit 1965 Gösta Kjöbge (Hamburger SV) mit 16,20 Metern. Beim Wettkampf in Hamburg probierte sich Mika zudem erstmals mit dem 2kg-Diskus der Männer und erzielte mit 56,39 Metern eine durchaus bemerkenswerte Weite. Bei leichtathletik.de ist ein noch umfangreicherer Bericht über die Halleschen Werfertage nachzulesen.

Den Wettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn nutzten auch die beiden Weitspringerinnen Benita Kappert und Anika Nießen (beide Hamburger SV), um sich nach ihrem Saisonauftakt in Wiesbaden am letzten Wochenende zu verbessern. Die beste Weite des Tages und eine neue Freiluft-Bestleistung erzielte mit 6,24 Metern Benita, doch auch Anika knackte mit 6,09 Metern ihren persönlichen Hausrekord im Freien. Benita gelang es mit ihrer Weite zudem, sich für die DM der Frauen in Braunschweig zu qualifizieren und auch zu den Normen für die U20-EM in Tallinn (Estland) und die U20-WM in Nairobi (Kenia) fehlt nur noch ein winziger Zentimeter. Trainingspartner Nick Schmahl (Hamburger SV) kam hindessen mit gesprungenen 7,29 Metern nicht ganz an seine starke Leistung der Vorwoche heran. Hervorzuheben sind auch die Ergebnisse der 4x100m-Staffeln des HSV. In der weiblichen Jugend U20 absolvierten Josie Krone, Nike Praetzel, Michelle Klobe und Vanessa Baldé die Stadionrunde gemeinsam in 48,16 Sekunden. Ihre männlichen Vereinskollegen Bela Karn, Matti Wellm, Manuel Mordi und Frederik Denis erreichten das Ziel bereits nach 42,37 Sekunden. Ihre gute Form bestätigten Matti und Manuel bereits zuvor mit ihren Einzelleistungen von 10,97 Sekunden über 100 Meter und 14,60 Sekunden über 110m-Hürden. Ein kleines und erfolgreiches Comeback feierte derweil Moritz von der Geest (TSG Bergedorf). Nach einer über einjährigen Verletzungspause lief er über die 400 Meter in 49,69 Sekunden zudem direkt zu einer neuen Bestzeit.

Einen deutlich längeren Weg nahmen die beiden Mittelstreckler Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) und Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) am Wochenende auf sich. Die weite Reise zur 5. Langen Laufnacht nach Karlsruhe hat sich allerdings gelohnt, denn Lisa lief über 1.500 Meter mit 4:24,03 Minuten zur ihrer zweitbesten jemals erzielten Zeit, die zudem die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Frauen und auch die U23-DM bedeutet. Die Norm für die U20-Europameisterschaften verpasste sie um nur drei Hundertstel noch denkbar knapp. Jan Eric gelang es hingegen sogar eine neue Bestzeit aufzustellen, denn er lief die 1.500 Meter mit seiner Zeit von 3:55,27 Minuten erstmals unter vier Minuten. Damit verbesserte er sich im Vergleich zur Vorwoche um knapp sieben Sekunden und kann aussichtsreich auf die Jugend-DM Ende Juli in Rostock blicken. Ebenfalls auf Reisen war Felix Tombe-Martens (HNT Hamburg), der zu einem Qualifikations- und Einladungswettkampf nach Bremen reiste. In seinem ersten Lauf des Jahres lief er die 400m-Hürden in 55,23 Sekunden.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Nick Schmahl und Sara Hannemann setzen Ausrufezeichen

By Allgemein, Breitensport, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachdem einige der Hamburger Bundes- und Landeskader-Athletinnen und -Athleten bereits in den letzten Wochen in die Saison gestartet waren, stand am vergangenen Sonnabend für viele weitere Athletinnen und Athleten des Landeskaders mit dem 1. HLV-Kaderwettkampf in der Jahnkampfbahn im Stadtpark der Saisoneinstieg an. Alle Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie alle Wettkampfmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mussten sich entsprechend eines strengen Hygienekonzeptes vorab in einem der Hamburger Testzentren oder in einem mobilen Testzentrum vor Ort einem Corona-Schnelltest unterziehen, denn nur ein negatives Schnelltestergebnis berechtigte zum Zugang zur Wettkampfstätte.

Bei frühsommerlichen Bedingungen stellte sich unter anderem der Weitsprungwettbewerb der Männer als hochklassiger Wettkampf dar. Nachdem sich Nick Schmahl (Hamburger SV), U18-Europameister von 2018 und Dritter der U20-DM im Vorjahr, in seinem dritten Versuch mit herausragenden 7,43 Metern an die Spitze setzte, überflügelte ihn nur einen Versuch später der spätere Sieger Chenoult Lionel Coetzee (Kieler TB) mit einer Weite von 7,50 Metern. Während Nick mit seiner Weite die Qualifikationsnorm für die U23-DM (7,35 m) Ende Juni in Koblenz deutlich übertraf, fehlen ihm noch wenige Zentimenter für die DM der Männer in Braunschweig (7,50 m).

Die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig hat auch Hürdensprinterin Sara Hannemann (Hamburger SV) im Blick. Während sie am vergangenen Wochenende noch beeindruckend über die 200 Meter in die Saison gestartet war, stand mit den 100 Meter Hürden nun erstmals ihre Paradedisziplin auf dem Programm. Die Qualifikationsnorm für die DM der Frauen (13,80 sec) verfehlte sie dabei jedoch in zwei Läufen mit 13,84 sec denkbar knapp, darf sich aber wie ihr Vereinskollege Nick über die klare Erfüllung der Norm für die U23-DM (14,40 sec) freuen.

Auch U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) nahm diesen Wettkampf auf heimischer Anlage wahr und konnte erneut seine nur eine Woche alte Bestleistung mit dem 1,75kg-Diskus steigern. Mit 61,84 Metern entschied er den Wettbewerb deutlich für sich und geht ein weiteres Mal in die Hamburger Rekordlisten ein. Dennoch sollen auch die 43,20 Meter seines Vereinskollegen und U16-Athleten Ilias Topaloglou (TSG Bergedorf) nicht unerwähnt bleiben.

Die beiden schnellsten auf der Bahn waren am Samstag Anna Holzmann (SC Poppenbüttel) in 11,87 sec und Michel Meißner (Hamburger SV) in 10,80 sec über die 100 Meter. Während Anna sich mit ihrer Zeit von 11,65 sec aus dem Vorjahr bereits für die DM in Braunschweig qualifiziert hat, fehlen Michel nach wie vor mit seiner Bestzeit von 10,53 sec noch wenige Hundertstel zur DM-Norm (10,50 sec). Michel konnte zudem auch den 200m-Wettbewerb in 21,56 sec für sich entscheiden.

In der weiblichen Jugend stachen vor allem Vanessa Baldé mit 25,53 sec über 200 Meter und Line Schröder (beide Hamburger SV) mit 14,34 sec über die 100 Meter Hürden besonders hervor. Ihre männlichen Kollegen Manuel Mordi und Matti Wellm (beide Hamburger SV) lieferten sich derweil ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen über die 200 Meter der männlichen Jugend, das letztlich Manuel in 22,04 sec knapp vor Matti in 22,05 sec für sich entscheiden konnte. Einen deutlicheren Sieg fuhr Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) im 1.500-Meter-Lauf der männlichen Jugend ein, welches er in Bestzeit von 4:02,02 Minuten für sich entschied.

Ihr Saisondebüt gab auch Mittelstreckenspezialistin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) bereits am vergangenen Mittwoch in Leipzig. Im Rahmen eines Trainingswettkampfes für Kader-Athletinnen und -Athleten lief Lisa die eher selten gelaufenen 1.000m in 2:54,21 Minuten. Auf weitere Reisen machten sich auch Benita Kappert, Anika Nießen und Bela Karn (alle Hamburger SV). Während 400m-Ass Bela bereits am Samstag bei DSC-Jugendmeeting in Dresden über 100m (11,43 sec) und 200m (22,70 sec) an den Start gingen, reisten die Weitspringerinnen Benita und Anika am Sonntag nach Wiesbaden zu einem Einladungswettkampf für Berufs- und Spitzensportler. Nach ihrem fünften Platz bei der Hallen-DM in Dortmund im Februar präsentierte sich vor allem Benita bereits in einer guten Form und sprang 6,07 Meter weit. Anika hatte derweil Probleme damit das Brett zu treffen, sodass schlussendlich nur ein gültiger aber nicht ausgesprungener Sprung in die Ergebnisliste einging.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind in der Rubrik „Ergebnisse“ zu finden.

Owen und Lucas sind Staffel-Weltmeister!

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Wettkämpfe

Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) sind Weltmeister! Am Finaltag der World Relays im polnischen Chorzów gewannen Owen und Lucas mit der 4x200m-Staffel des DLV bei nasskalten Witterungsbedingungen die Goldmedaille. Als dritter Läufer des deutschen Quartetts bekam Lucas auf Position zwei liegend das Staffelholz in die Hand und übergab dieses nach einem hervorragenden Lauf in Führung liegend auf seinen Vereinskameraden Owen, der der Deutschen Staffel mit einem fulminanten Endspurt den Sieg sicherte. Mit 1:22,43 Minuten konnten Lucas und Owen noch knapp zwei Sekunden zwischen sich und die auf Platz zwei gelaufenen Kenianer bringen. Wer das hochspannende Finale noch einmal sehen möchte, kann dies hier (ab 1:01:56h) tun.

Lucas und Owen machten mit ihren sicheren Wechseln einen konzentrierten wie überzeugenden Eindruck und waren zugleich mit fliegenden Zeiten von 20,21 sec bzw. 19,96 sec läuferisch die besten Athleten im Feld. Besonders Owen eilte auf den letzten Metern dem ohnehin schon abgehängten Verfolgerfeld weiter auf und davon. Für die beiden jungen Hamburger Sprinter mit ihren 20 und 21 Jahren könnte dieser Erfolg das Sprungbrett auf die internationale Bühne werden, auch wenn Lucas in den letzten Jahren mit einer Bronzemedaille mit der Deutschen 4×100 Meter-Staffel bei der U20-WM 2018 in Tampere (Finnland) und dem EM-Titel mit der 4×100 Meter-Staffel bei der U20-EM 2019 im schwedischen Borås bereits internationale Erfahrungen und Erfolge sammeln konnte.

Ein ausführlicher Beitrag zu den World Relays ist bei leichtathletik.de zu finden. Die Ergebnisliste des Finals der 4x200m-Staffel der Männer ist hier einzusehen. Bei World Athletics sind zudem auch die Ergebnisse aller anderen Staffelwettbewerbe zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas ganz herzlich zu ihrem Erfolg!

Steigerung für Mika Sosna in Frankfurt und Top-Einstieg für Sara Hannemann in Bad Bevensen

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nach wie vor ist der Wettkampfbetrieb in vielen Teilen Deutschlands aufgrund der bundesweit geltenden „Bundes-Notbremse“ nur für Bundes- und Landeskader-Athletinnen und -Athleten zulässig. Diese eingeschränkten und unter Einhaltung strenger Hygienekonzepte durchgeführten Veranstaltungen nutzten am vergangenen Wochenende jedoch auch wieder einige Kader-Athletinnen und -Athleten aus Hamburg, um ihre Form zu testen oder sich für die nationalen und internationalen Höhepunkte in Position zu bringen.

Für U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) stand mit dem „2. Fly – up and far“-Meeting in Frankfurt sogar bereits der zweite Wettkampf der Freiluftsaison an. Nachdem sich Mika bereits Mitte April in Berlin in starker Form präsentierte, gelang es ihm seinen in Berlin erzielten Hamburger Landesrekord erneut zu verbessern. Mit einer Weite von 61,81 Metern steigerte er seinen eigenen U20-Rekord um knapp 70 Zentimeter und war zudem bester Werfer des Tages in Frankfurt. Die vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderten Norm (56,00 m) für die U20-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) sowie auch die Norm (58,00 m) für die U20-Weltmeisterschaften in Nairobi (Kenia) hat Mika bereits deutlich erfüllt. Allerdings zeigt ein Blick auf die Deutsche Jahresbestenliste, dass der Kampf um die internationalen Startplätze äußerst umkämpft ist, da insgesamt bereits vier Athleten diese Normen erfüllt haben, von denen zwei sogar noch weiter geworfen haben als Mika. Es bleibt in den nächsten Wochen also spannend, denn Mika ist durchaus noch eine Steigerung zuzutrauen, er selber war mit keinem der Würfe in Frankfurt wirklich zufrieden. Bei leichtathletik.de ist ein ausführlicher Artikel zur Veranstaltung in Frankfurt nachzulesen. Die Gesamtergebnisliste ist hier einzusehen.

Im niedersächsischen Bad Bevensen stand am Sonnabend zudem der Beginn der Freiluftsaison für einige Landeskader-Athletinnen und -Athleten an, die bei der Bahneröffnung des KLV Uelzen erstmals ihre Form testeten. Dabei stach vor allem Hürdensprinterin Sara Hannemann (Hamburger SV) mit einer gelaufenen Zeit von 23,85 sec über 200 Meter hervor. Mit dieser Zeit hat sie nicht nur die beste Zeit einer Hamburgerin seit vielen Jahren und die Qualifikation für die Deutschen Junioren-Meisterschaften der U23 Ende Juni in Koblenz (24,35 sec) erzielt, sondern auch gute Chancen, dort das Finale zu erreichen. Auch ihre Zeit von 11,86 sec über 100 Meter bestätigt, dass sie trotz der Einschränkungen der letzten Monate gut trainiert hat. Über 200 Meter deutete mit 24,42 sec auch Louise Wieland (Hamburger SV) an, dass sie eine Kandidatin für die U23-DM ist. Auch Trainingskollege und Neu-Hamburger Michel Meißner (Hamburger SV) hat das Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, allerdings für die der Männer und Frauen Anfang Juni in Braunschweig. Mit seiner Bestzeit von 10,53 sec aus dem Vorjahr fehlen ihm noch drei Hundertstel zur vom DLV geforderten Norm von 10,50 Sekunden. Bei nasskalten Bedingungen gelang es ihm mit einer Zeit von 10,75 sec aber noch nicht, sich dieser zu nähern. Eine Qualifikation wäre allerdings ebenso über 200 Meter möglich, für die Michel am Wochenende 21,56 sec benötigte. Für die Qualifikation für die DM in Braunschweig (21,30 sec) ist über diese Strecke noch eine Steigerung von knapp drei Zehnteln notwendig. Weitere Ergebnisse der Veranstaltung sind hier zu finden.

Staffel-WM mit Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah im YouTube-Livestream

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Am Wochenende dreht sich bei den World Relays in Chorzów (Polen), den Staffel-Weltmeisterschaften, alles um Top-Speed, perfekte Wechsel und heiß begehrte Startplätze für die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) sowie die WM 2022 in Eugene, Oregon (USA). Damit steht für sechs deutsche Staffeln die erste internationale Standort-Bestimmung im Olympia-Sommer bevor. Dies gilt auch für die beiden jungen Hamburger Nachwuchssprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV), die jüngst vom Deutschen Leichtathletik-Verband als Mitglieder der 4x200m-Staffel in das Aufgebot des DLV berufen wurden.

In Deutschland können die Staffel-Weltmeisterschaften auf dem YouTube-Kanal von World Athletics mitverfolgt werden. Los geht’s am Samstag (1. Mai) um 19:00 Uhr und am Sonntag (2. Mai) um 19:20 Uhr. Für Lucas und Owen wird es am Sonntag um 20:13 Uhr ernst, wenn das Finale der Männer über 4x200m ansteht.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband wünscht Lucas und Owen viel Erfolg bei den World Relays!

Weitere Informationen zu den World Relays sind bei leichtathletik.de und beim Weltverband World Athletics zu finden.

Mika Sosna mit Rekord und Normerfüllungen zum Auftakt

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Am vergangenen Wochenende stand für die Bundeskader-Athletinnen und -Athleten im Diskuswurf mit dem 2. Werfertag für Kaderathleten des WTB in Berlin ein erster Formtest der olympischen Saison an. Unter ihnen befand sich mit U20-Athlet Mika Sosna (TSG Bergedorf) auch ein Wurftalent aus Hamburg, der diesen Wettkampf zum Abschluss eines einwöchigen Trainingslagers im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum bestritt.

Dabei präsentierte sich Nachwuchstalent Mika bereits zum Saisonbeginn in starker Form und übertraf als einer von drei U20-Athleten deutlich die 60 Meter. Mit seiner Weite von 61,13 Metern knackte er erneut seinen eigenen und zuletzt im Oktober vergangenen Jahres verbesserten Hamburger Landesrekord und steigerte diesen um knapp vier Meter. Zudem positionierte sich Mika bereits aussichtsreich im Rennen um die begehrten Tickets für die internationalen Meisterschaften in diesem Jahr, denn seine mit dem 1,75kg-Diskus erzielte Weite bedeutet sowohl eine deutliche Erfüllung der vom Deutschen Leichtathletik-Verband geforderten Norm (56,00 m) für die U20-Europameisterschaften in Tallinn (Estland), als auch der Norm (58,00 m) für die U20-Weltmeisterschaften in Nairobi (Kenia).

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Mika und seinem Trainer zu dieser herausragenden Leistung!

Ein ausführlicher Beitrag zu der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden. Die Gesamtergebnisliste ist hier einzusehen.

Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah für die World Relays in Polen nominiert

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Auf eine erfolgreiche Hallensaison folgt für Hamburgs Top-Sprinter Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) nun der verdiente Lohn. Denn beide Athleten wurden in dieser Woche vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für die World Relays, die Staffel-Weltmeisterschaften, am 1./2. Mai in Chorzów (Polen) nominiert. Als Teil der Deutschen 4×200 Meter-Staffel werden die beiden nun Ende April nach Schlesien reisen und dort den Saison-Auftakt der diesjährigen Olympia-Saison begehen.

Grundlage für die Nominierung des DLV waren mit Sicherheit auch die herausragenden Ergebnisse beider Sprinter in der vergangenen Hallensaison, in der sich Owen und Lucas mit 21,05 sec und 21,19 sec auf Platz eins und zwei der Deutschen Jahresbestenliste platzierten. Im letzten Sommer waren beide sogar noch schneller unterwegs, als Owen im Juli in Wetzlar erstmals mit 20,95 sec die 21-Sekunden-Schallmauer durchbrach und auch Lucas sich dieser bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig mit 21,08 sec bedrohlich näherte. Während dies für Lucas bereits der dritte internationale Einsatz nach der Bronzemedaille mit der Deutschen 4×100 Meter-Staffel bei der U20-WM 2018 in Tampere (Finnland) und dem EM-Titel mit der 4×100 Meter-Staffel bei der U20-EM 2019 im schwedischen Borås sein wird, feiert Owen in Chorzów seine Premiere im Nationaltrikot.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas herzlich zur Nominierung und wünscht beiden viel Erfolg bei der Staffel-WM!

Weitere Informationen zu den World Relays sind bei leichtathletik.de und beim Weltverband World Athletics zu finden.

Verlegung der NDM Mehrkampf in Papenburg

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Die für den 8./9. Mai 2021 in Papenburg geplanten Norddeutschen Meisterschaften im Mehrkampf (gemeinsam ausgetragen mit den Landesmeisterschaften von Niedersachsen und Bremen) wurden von der Fachkommission Wettkampforganisation des NLV coronabedingt auf den 03./04. Juli 2021 verlegt, Austragungsort bleibt jedoch Papenburg.

Die Veranstalter sehen nach der derzeitigen Lage keine Möglichkeiten, diese Meisterschaften Anfang Mai ordnungsgemäß durchzuführen. Alle bereits abgegebenen Meldungen werden gelöscht und die Vereine entsprechend informiert. Mehr Informationen zur Meisterschaft sind auf der Homepage der Norddeutschen Verbände zu finden. Für den neuen Termin kann über LADV bereits neu gemeldet werden.

Informationen zu den Landesmeisterschaften der Saison 2021

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Nach einer weiteren intensiven Beratung der Vertreter für den Wettkampfbetrieb des Hamburger und des Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik-Verbandes in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen des Infektionsgeschehens wurde beschlossen, die bisher vorgesehenen Termine für die diesjährigen Landesmeisterschaften anzupassen. Denn wichtigster Aspekt ist und bleibt auch bei der Planung des Meisterschaftskalenders natürlich der Schutz der Gesundheit aller Mitglieder der „Leichtathletik-Familie“.

Folgende vorläufige neue Terminplanung ist angedacht:

  • 19./20.06. – LM U20 Einzel in Hamburg
  • 26./27.06. – LM U18 Einzel in Schleswig-Holstein
  • 03./04.07. – LM Mehrkampf in Schleswig-Holstein
  • 21./22.08. – LM U16 Einzel in Hamburg
  • 28./29.08. – LM Männer/Frauen Einzel in Schleswig-Holstein

Auch die Hamburger Meisterschaften der Jugend U14 und Hamburgs Beste der Kinder U12 im Drei- und Vierkampf, welche für Ende April geplant waren, werden aufgrund der aktuellen Situation und den nach wie vor sehr eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten erst nach den Sommerferien am 04.09. stattfinden. Die für Anfang Mai geplanten Hamburger Meisterschaften der Jugend U16 und U14 in den Blockwettkämpfen werden um drei Wochen auf den 29.05. verschoben. Die bisher nicht terminierten Team-LM der Jugend U16 sowie der HLV-Pokal der Jugend U14 und Kinder U12 werden in diesem Jahr nicht ausgerichtet.

Sollte es das Infektionsgeschehen zulassen, sollen bereits im April/Mai kleine Teilnehmer-begrenzte Sportfeste zur Qualifikation für höherrangige Meisterschaften (z.B. Deutsche Meisterschaften) in Hamburg und Schleswig-Holstein angeboten werden. Die Organisation würde in enger Abstimmung zwischen den jeweiligen Leistungssport-Verantwortlichen und den örtlichen Ausrichtern mit Unterstützung der Landesverbände erfolgen.

Alle Planungen stehen unter Vorbehalt der Vorgaben der Landesregierungen. Dabei hat die Gesundheit aller Beteiligten oberste Priorität. Um die Teilnehmerzahlen je LM zu reduzieren, damit die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können, werden die LM wieder nach Altersklassen getrennt durchführt. Über Details in der Durchführung können wir noch nicht informieren, sie sind abhängig von der weiteren Entwicklung. Hierzu stehen der HLV und der SHLV im regelmäßigen Austausch. Ausschreibungen werden dann entsprechend erst später erstellt und veröffentlicht.

Hier geht es zum vorläufigen HLV-Rahmenterminplan 2021 (Stand 25.03.2021).