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Wettkämpfe

Stürmische Leistungen für HLV-Athletinnen und -Athleten

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Während in der Jahnkampfbahn die Hamburger Meisterschaften der Jugend U16 und U14 in den Blockwettkämpfen stattfanden, waren einige ältere Hamburger Athletinnen und Athleten bei auswärtigen Wettkämpfen am Start. Vielerorts boten sich dabei am vergangenen Wochenende windige bis stürmische Bedingungen. Diese fand auch 400m-Spezialistin Lysann Helms (Hamburger SV) beim Quali- und Einladungswettkampf in Bremen vor. Während ihr Ergebnis von 12,28 Sekunden über 100 Meter mit regulärem Wind gemessen wurde, wehte der Wind während ihres 200m-Laufes (24,55 sec) mit +3,2 m/s Rückenwind deutlich zu stark. Diese Erfahrung machten auch Vanessa Baldé und Latifa Beuck (beide Hamburger SV). Vanessa sprintete die 100 Meter im Vorlauf in neuer Bestzeit von 12,20 Sekunden. Wiederum der Wind von +3,9 m/s verhinderte eine weitere Steigerung dieser auf 12,16 Sekunden. Ebenso erging es Latifa, die im Vorlauf 12,11 Sekunden benötigte und im Finale mit +3,9 m/s Rückenwind mit 11,99 Sekunden sogar erstmals unter 12 Sekunden blieb. Komplett reguläre Zeiten erzielte Jana Ernst (Hamburger SV) mit 12,33 Sekunden über 100 Meter und 25,03 Sekunden über 200 Meter. Alle Zeiten bedeuten im Übrigen die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Rostock. Ein kleines Comeback feierte in Bremen derweil die U20-Vizeeuropameisterin von 2017 Vanessa Aniteye (Hamburger SV). Sie lief die 400 Meter in 57,80 Sekunden.

Mit dem Wind ging es auch den männlichen Teilnehmern nicht anders. Frederik Denis (Hamburger SV) lief die 110m-Hürden mit +2,5 m/s Rückenwind in 14,67 Sekunden. Vereinskollege Manuel Mordi (Hamburger SV) trieb der Wind mit +3,0 m/s zu 10,84 Sekunden über 100 Meter. Die Unterstützung von +3,5 m/s Rückenwind nutzte auch Matteo Ciuchini (TH Eilbeck) für eine Top-Zeit von 22,07 Sekunden über 200 Meter. Eine enorme Steigerung erzielte Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord), der die 100 Meter im Finale mit regulärem Wind in 10,74 Sekunden sprintete. Im Vorlauf stoppte die Uhr sogar bei 10,69 Sekunden, allerdings standen auch +3,9 m/s Rückenwind auf der Anzeigetafel. Wiederum regulär lief Paul die 200 Meter in persönlicher Bestzeit von 21,83 Sekunden. Auch Vereinskollege Dominik Wilms (LAV Hamburg-Nord) steigerte sich im Finale regulär auf 11,14 Sekunden, während ihn der Wind mit +3,6 m/s im Vorlauf auf 11,07 Sekunden drückte.

Windig war es auch beim Sprint-, Lauf- und Wurftag in Eutin. Moritz von der Geest (TSG Bergedorf) lief die 100 Meter mit +2,7 m/s in 11,34 Sekunden und die 200 Meter mit +2,9 m/s in 22,48 Sekunden. Ebenfalls in Eutin am Start war Diskuswerferin Renée Nitsch (HNT Hamburg), die ihr Wurfgerät diesmal auf 39,35 Meter schleuderte. Ein Qualifikationssportfest in Rostock nutzte Hochspringer Felix Fengler (SV Grün-Weiss Harburg) und stieg mit übersprungenen 1,92 Meter vielversprechend in die Saison ein. Das Internationale Sparkassenmeeting in Osterode verlief hingegen für einige Hamburger Teilnehmer nicht so erfolgreich wie erhofft. Nick Schmahl und Anika Nießen (beide Hamburger SV) konnten mit 7,05 Metern und 5,75 Metern nicht an ihre guten Vorleistungen der Vorwochen anschließen. U18-Weitspringerin Marlene Lang (LG Wedel-Pinneberg) präsentierte sich mit 5,86 Metern hingegen auf einem guten Weg nach einer Verletzungspause. Ebenfalls in Osterode am Start war Mittelstreckler Julius Kemper (Hamburger SV), der über 1.500 Meter mit 4:01,79 Minuten knapp seine Bestzeit verfehlte.

Ein Großteil der Hamburger Mittelstreckenelite machte sich am Wochenende auf nach Dortmund zum dortigen Sparkassen-Jump’n’Run-Meeting. Über 1.500m war Miguel Daberkow (TSG Bergedorf) mit 4:00,77 Minuten schnellster Hamburger des Tages. Nur wenig langsamer war U18-Athlet Glenn Kochmann (TSG Bergedorf), der dieselbe Distanz in 4:07,56 Minuten absolvierte und die Jugend-DM-Norm deutlich unterbot. In der weiblichen Jugend U20 konnte sich Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) in 4:28,17 Minuten sogar gegen die gesamte angereiste nationale Konkurrenz durchsetzen. Erfreulich ist auch, dass U18-Athletin Inga Schulz (TSG Bergedorf) mit 4:53,79 Minuten die Jugend-DM-Norm knacken konnte. Ihre Vereinskollegin Elisa Unger (TSG Bergedorf) verpasste diese mit 4:58,13 Minuten noch knapp. Fabio Dinkelmeyer (TSG Bergedorf) entschied sich, die 800 Meter zu laufen und bewies mit einer persönlichen Bestzeit von 1:57,73 Minuten, dass diese Entscheidung keine schlechte war. Die mit 3.000 Metern deutlich längere und mit Hindernissen und Wassergraben versehene Strecke liefen Felix Ludka (Hamburg Running) und Jette Beermann (LG Wedel-Pinneberg). Während Felix in 9:52,49 Minuten erstmals die 10-Minuten-Marke unterbot, benötigte U20-Athletin Jette für die Distanz mit 10:50,15 Minuten nur knapp eine Minute mehr. Jettes Trainingskameradin Sonja Lindemann (LG Wedel-Pinneberg) nutzte derweil ein Qualifikationssportfest in Bad Doberan für ein schnelles 3.000m-Rennen, das sie in 10:17,81 Minuten für sich entschied.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Erste Meisterschaften des Jahres in Hamburg

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Am vergangenen Sonntag fanden in der Jahnkampfbahn mit den Hamburger Meisterschaften der Jugend U16 und U14 in den Blockwettkämpfen die ersten Landesmeisterschaften des Jahres statt. Der Blockwettkampf Sprint/Sprung der männlichen Jugend U16 lag fest in der Hand der LG Alsternord Hamburg. Sowohl in der Altersklasse M15 als auch der M14 konnten sich mit Felix Schulze (2.583 Punkte) und Malik Teggatz (2.449 Punkte) Athleten der LG Alsternord durchsetzen. Den Blockwettkampf Lauf der M14 entscheid derweil Vereinskollege Tim Staud mit 1.568 Punkten für sich. Alleine im Block Wurf ging der Meistertitel nicht an die LG Alsternord, sondern an Ilias Topaloglou (TSG Bergedorf), der mit 2.591 Punkten gewann und vor allem im Diskuswurf mit 41,57 Metern viele Punkte sammelte, die womöglich sogar für die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften Anfang August im bayerischen Markt Schwaben ausreichen. Aufgrund der guten Teamleistung der Athleten Felix Schulze, Malik Teggatz, Jakob Körner, Mattes Claus und Tim Staud gewann die LG Alsternord mit 10.428 Punkten auch den Titel als beste Blockwettkampf-Mannschaft in der männlichen Jugend U16. Den Blockwettkampf Sprint/Sprung der W15 entschied Anna Schweitzer (TSG Bergedorf) für sich. In der W14 gewann Karla Schymura (Hamburger SV), die sich unter anderem mit einer starken Hochsprungleistung von 1,56 Meter gegen ihre Kontrahentinnen durchsetzte. Mit einem starken 2.000m-Lauf in 7:15,44 Minuten schloss Marlene Brand (LG Wedel-Pinneberg) derweil den Blockwettkampf Lauf der W14 als Siegerin ab. Den Block Lauf der W15 entschied mit Lea Prozeske (Buxtehuder SV, 1.789 Punkte) eine Athletin aus dem Süden des Landesverbandes für sich. Jenna Petersen (LG Alsternord) siegte währenddessen mit 2.333 Punkten im Blockwettkampf Wurf der W15. Im jüngeren Jahrgang W14 gewann Belinay Yilar (SV Eidelstedt) mit 1.866 Punkten. Den Titel als beste Blockwettkampf-Mannschaft der weiblichen Jugend U16 gewann mit 10.757 Punkten das Team des Hamburger SV mit Karla Schymura, Benja Witthoff, Bo Banser, Greta Pohle und Laya Völker.

Im Block Sprint/Sprung der männlichen Jugend U14 siegten Len Bahlmann (Hamburger SV) mit 2.033 Punkten in der M13 und Maximilian Naumann (SC Poppenbüttel) mit 2.188 Punkten. Durch einen herausragenden 800m-Lauf in 2:24,13 Minuten zum Abschluss setzte sich Jakob Labes (LG Alsternord) im Block Lauf der M13 durch. In der Altersklasse M12 führte unter anderem eine starke Weitsprungleistung von 4,21 Metern Jonathan Winterfeldt (AG Hamburg West) zum Meistertitel. Der Block Wurf war währenddessen fest in Bergedorfer Hand. Während Matti Sosna mit 2.285 Punkten in der M13 unter anderem aufgrund starker Wurfleistungen mit dem Diskus (32,08 Meter) und der Kugel (11,32 Meter) siegte, gewann in der M12 Louis Ciszewski (beide TSG Bergedorf) mit 1.790 Punkten. Das beste Mannschaftsergebnis erzielten mit 9.524 Punkten Bo Hopfenmüller, Len Bahlmann, Johann Raasche, Leroy Seabreeze und Maximilian von Neuhoff für den Hamburger SV. Im Blockwettkampf Sprint/Sprung der W13 bot sich die knappste Entscheidung des Tages. Mit letztlich einem einzigen Punkt Vorsprung gewann Hanna Eitemüller (Hamburger SV) mit 2.320 Punkten. Bei der W12 siegte ihre Vereinskollegin Loella Marie Kirchbauer mit 1.987 Punkten. Im Block Lauf gingen die Meistertitel mit 2.232 Punkten an Ida Carlotta Schröder (LG Wedel-Pinneberg) in der W13 und mit 2.122 Punkten an Ella Regine Mader (AG Hamburg West) in der W12. Den Blockwettkampf Wurf der W13 entschied trotz eines Fehlstartes im 75m-Sprint Charlotte Naumann (SC Poppenbüttel) mit 1.981 Punkten für sich. In der W12 setzte sich Maila Rouki Budack (Hamburger SV) mit 1.855 Punkten durch. Wie schon in der männlichen Jugend U14 stellte der Hamburger SV mit Hanna Eitemüller, Lea Lüsse, Loella Marie Kirchbauer, Maja von Thenen und Marie Lima Lietz auch in der weiblichen Jugend U14 die stärkste Blockwettkampf-Mannschaft des Tages, die insgesamt 10.325 Punkte sammelte.

Alle Ergebnisse der Hamburger Meisterschaften der Jugend U16 und U14 in den Blockwettkämpfen sind hier und unter Ergebnisse zu finden.

Matti Wellm und Bela Karn mit starken Zeiten beim Hamburger Restart

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

„Es geht wieder los!“, hörte man am vergangenen Wochenende beim Sommersportfest des Hamburger SV in der Jahnkampfbahn im Stadtpark viele sagen. Denn mit diesem Sportfest kehrte ein Stück Normalität in das Wettkampfgeschehen der Hamburger Leichtathletik zurück. Erstmals seit Herbst letzten Jahres durften Athletinnen und Athleten, unabhängig von einem Kaderstatus, wieder an einem Wettkampf teilnehmen. Dass sich viele in den letzten Monaten jedoch nicht ausgeruht haben, zeigt eine Reihe guter Leistungen, die am Sonntag erzielt wurden.

Vor allem in den Sprintdisziplinen boten sich spannende Entscheidungen. Während Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) die 100 Meter in 10,91 Sekunden für sich entschied, gewann Matti Wellm (Hamburger SV) über 200 Meter das direkte Duell der beiden und setzte sich als U20-Athlet mit herausragenden 21,80 Sekunden gegen Paul mit 22,05 Sekunden durch. Beiden knapp auf den Fersen war Manuel Mordi (Hamburger SV), der nach 22,14 Sekunden das Ziel erreichte. In der männlichen Jugend U18 war Manuel Elias (AG Hamburg West) mit 11,60 Sekunden schnellster Hamburger des Tages über 100 Meter, ebenso über 200 Meter in 23,26 Sekunden. Über die volle Stadionrunde von 400 Metern präsentierte sich Bela Karn (Hamburger SV) mit 48,75 Sekunden in starker Form und gewann vor Moritz von der Geest (TSG Bergedorf; 50,20 sec). Bei den Sprintwettbewerben der weiblichen Altersklassen machten Vanessa Baldé und Michelle Klobe mit Zeiten von 12,33 und 12,48 Sekunden über 100 Meter auf sich aufmerksam. Über 200 Meter gelang es Jana Ernst (Hamburger SV) mit einer Zeit von 25,30 Sekunden die Jugend-DM-Norm zu unterbieten. Charlott Jacobs (Hamburger SV) lief derweil über 400 Meter zur neuen Bestleistung von 57,89 Sekunden. Auch im Hürdensprint purzelten die Bestzeiten. Sowohl U18-Athlet Frederik Denis (Hamburger SV; 15,12 sec) als auch Christian Steffens (AMTV Hamburg, 15,99 sec) knackten ihre persönlichen Hausrekorde. Der Mehrkämpfer vom AMTV übersprang im Hochsprung zudem mit 1,90 Meter erstmals seine eigene Körpergröße.

Auch auf den längeren Distanzen waren schnelle Rennen zu sehen. Über 800 Meter stieg Miguel Daberkow (TSG Bergedorf) mit 1:57,99 Minuten in die Saison ein. Auch die beiden Nachwuchsläufer Anton Fels (Hamburger SV) und Gero Thelen (TH Eilbeck) erzielten mit 2:01,32 Minuten bzw. 2:04,77 Minuten gute Leistungen über diese Distanz. Ein enges Rennen gestaltete sich in der weiblichen Jugend U18, das aus Hamburger Sicht Inga Schulz (TSG Bergedorf) in 2:21,43 Minuten vor Laura Maaß (TH Eilbeck) in 2:24,91 Minuten und Finja Lammeyer (Hamburger SV) in 2:25,50 Minuten für sich entschied. Ein ähnlich knappes Ergebnis gab es über 3.000 Meter der Männer. Gleich vier Athleten blieben deutlich unter neun Minuten, von denen wiederum Julius Schröder (TH Eilbeck) in 8:43,18 Minuten der Schnellste war. Knapp hinter ihm erreichten Gerrit Kröger (Hamburg Running) in 8:47,84 Minuten, Lasse Bo Ladewig (Hamburger SV) in 8:49,28 Minuten und Philipp Sprotte (Hamburg Running) in 8:49,74 Minuten das Ziel. Über 3.000 Meter der weiblichen Jugend U18 lieferten Maxine Stüben (SC Poppenbüttel) und Elisa Marie Unger (TSG Bergedorf) sich ein enges Duell, dass die Poppenbüttlerin letztlich mit 10:42,64 Minuten für sich entschied. Während sie damit die Jugend-DM-Norm (10:50,20 min) unterbot, fehlen der Bergedorferin mit ihrer Zeit von 10:54,46 Minuten noch wenige Sekunden.

In den technischen Disziplinen sind die Leistungen von Nike Praetzel im Hochsprung, Benedicta Kotoka im Kugelstoß (beide Hamburger SV) und Renée Nitsch im Diskuswurf (HNT Hamburg) hervorzuheben. Nike übersprang 1,69 Meter, sodass ihr nur noch zwei Zentimeter zur Jugend-DM-Norm (1,71 m) fehlen. Benedicta erzielte in ihrem ersten Kugelstoßwettkampf derweil sehr gute 12,70 Meter. Renée durfte sich mit 41,67 Metern sogar über die Normerfüllung für die Jugend-DM und ihren insgesamt bisher zweitbesten Wurf freuen.

Die Gesamtergebnisliste der Veranstaltung ist hier sowie unter Ergebnisse zu finden.

Gold für Owen Ansah, Silber für Lucas Ansah-Peprah bei DM in Braunschweig

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Wettkämpfe

Mit gleich zwei Medaillen kehren die Hamburger Athletinnen und Athleten von den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen am vergangenen Wochenende in Braunschweig zurück. Vor allem die beiden Sprinter Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) beeindruckten aus Hamburger Sicht mit ihren Leistungen bei den diesjährigen Titelkämpfen. Nachdem die beiden jungen Athleten zuletzt bereits bei der Staffel-WM und der Team-EM in Chorzów (Polen) ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellten, gelang ihnen dies auch in direkten Duellen mit der nationalen Konkurrenz. Bereits im Vorlauf über 100 Meter schockte Lucas Ansah-Peprah die Konkurrenz mit seiner Zeit von 10,24 Sekunden. Mit dieser Zeit setzte er sich nicht nur an die Spitze des Feldes, sondern ist nun auch alleiniger Hamburger Landesrekordhalter über diese Distanz, nachdem er sich den Rekord zuletzt noch mit Jobst Hirscht (SV Polizei Hamburg), dem Sechsten der Olympischen Spiele 1972 in München, teilen musste. Im Finale konnte Lucas sich dann nochmals steigern und sprintete nach 10,20 Sekunden nur eine Hundertstel hinter dem Sieger auf Platz zwei über die Ziellinie und gewann die Silbermedaille. Dieser erneute Landesrekord bringt Lucas auch im Rennen um die Plätze für die Deutsche 4x100m-Staffel für die Olympischen Spiele in Tokio in eine aussichtsreiche Position.

Für Owen Ansah begannen diese Deutschen Meisterschaften mit einem Fehlstart über 100 Meter hingegen unglücklich. Seine Paradedisziplin sind jedoch ohnehin die 200 Meter. Bereits im Vorlauf präsentierte Owen sich in bestechender Form und zog mit seiner Zeit von 20,98 Sekunden als Schnellster aller Teilnehmer souverän ins Finale ein. Einige Stunden später dominierte Owen das Finale dann auf beeindruckende Art und Weise und sicherte sich mit seiner Siegerzeit von 20,89 Sekunden den Titel des Deutschen Meisters und die Goldmedaille. Die Konkurrenz folgte ihm letztlich mit einem respektablem Abstand von mehr als zwei Zehntelsekunden.

Ebenfalls in Braunschweig am Start war Mittelstreckenspezialistin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West). Als U20-Athletin stellte sie sich der nationalen Konkurrenz über 1.500 Meter und zeigte, dass sie in dem Feld zumeist älterer Athletinnen durchaus bestehen kann. Nach Platz zehn im Vorjahr lief Lisa diesmal auf Rang sechs und verpasste ihren vor zwei Jahren aufgestellten Hausrekord mit 4:21,94 Minuten nur um etwa eine halbe Sekunde. Mit Louise Wieland (Hamburger SV) hatte sich noch eine weitere Sprinterin für diese DM qualifiziert. Mit ihrer Zeit von 24,68 Sekunden verpasste sie das Finale der besten Acht als insgesamt Zehnte denkbar knapp. Ihren allerersten Auftritt für einen Hamburger Verein feierte währenddessen Alexandra Wester (Africa United Sports Club). Im Weitsprungwettbewerb der Frauen sprang die in den USA lebende und trainierende Athletin mit 6,22 Metern auf Rang fünf.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!

Alle Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften in Braunschweig sind hier zu finden.

HLV-Athletinnen und -Athleten kommen in Fahrt

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Bereits am vergangenen Mittwoch war U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) beim 15. Schönebecker SoleCup am Start. Nachdem zuletzt ein Rekord auf den nächsten folgte, blieb Mika diesmal unter seinem eigenen Landesrekord. Mit einer Weite von 61,49 Metern gewann er den hochkarätig besetzten Wettkampf jedoch dennoch und ließ die nationale Konkurrenz hinter sich. Um weiter an seiner Form zu feilen, steht nun nochmals ein Trainingslager im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum in Kienbaum an.

Ein Kräftemessen mit der nationalen Konkurrenz stand dann am Wochenende auch für U20-Athletin Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) bei der Merck-Laufgala in Pfungstadt an. Als 1.500m-Spezialistin ging Lisa diesmal über die 800 Meter an den Start und belegte in sehr guten 2:09,75 Minuten Rang vier. Nur ein Mal war es Lisa bisher gelungen, die zwei Stadionrunden noch schneller zu laufen. Am kommenden Wochenende geht Lisa dann bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen in Braunschweig über ihre Paradestrecke an den Start. Eine enorme Bestzeit über die 800 Meter erzielte währenddessen Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel). Der talentierte Athlet aus dem Nordosten Hamburgs absolvierte die Distanz in sehr guten 1:55,15 Minuten. Die Reise nach Pfungstadt hat sich für die beiden Mittelstreckler also auf jeden Fall gelohnt.

Einige der schnellsten Hamburger Nachwuchssprinter waren in Bremen bei einem Quali- und Einladungs-Sportfest am Start. Dabei erzielten über 100 Meter vor allem Matti Wellm (Hamburger SV) in 11,01 sec und Matteo Ciuchini (TH Eilbeck) in 11,05 sec starke Leistungen. Auch Chibugo Luke (Hamburger SV) war mit 11,22 sec nur wenig langsamer unterwegs. Chibugo startete zudem auch über 200 Meter und steigerte sich mit 22,54 sec im Vergleich zu den Vorwochen. Über 110m-Hürden bestätigte währenddessen Manuel Mordi (Hamburger SV) in 14,42 sec seine gute Form. Auch ihre weiblichen Trainingskolleginnen in Person von Michelle Klobe, Latifa Beuck und Jana Ernst (alle Hamburger SV) erzielten mit 12,36 sec, 12,36 sec und 12,52 sec über 100 Meter bemerkenswerte Ergebnisse. Über 100m-Hürden war zudem Vanessa Baldé (Hamburger SV) in 14,26 sec rasant unterwegs.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

DLV-Team mit Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah auf Platz 4 bei der Team-EM

By Allgemein, Ergebnisse, Leistungssport, Wettkämpfe

Das DLV-Team hat bei den Team-Europameisterschaften in Chorzów (Polen) am vergangenen Wochenende nach insgesamt 40 Disziplinen Platz vier belegt und dabei das Podium um lediglich drei Punkte verfehlt. Wertvolle Punkte zu diesem Ergebnis trugen auch die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV), die über 100 Meter (Lucas), 200 Meter (Owen) und mit der 4x100m-Staffel des DLV am Start waren. Sowohl Lucas als auch Owen steuerten in ihren Einzeldisziplinen einen dritten Platz in stark besetzten Teilnehmerfeldern bei. Bei leichtem Gegenwind lief Lucas die 100 Meter in 10,35 Sekunden, während Owen für die doppelte Distanz von 200 Metern 20,96 Sekunden benötigte. Noch stärker einzuordnen ist der Sieg mit der Deutschen 4x100m-Staffel, die überlegen nach 38,73 Sekunden das Ziel erreichte. Mit diesem Ergebnis und dem vorangegangegen Erfolg bei der Staffel-WM gehören die beiden jungen Sprinter auf jeden Fall zu dem Kreis der Athleten, die sich Hoffnung auf eine Nominierung für die Deutsche Staffel bei den Olympischen Spielen in Tokio machen dürfen. Die nächste Möglichkeit, sich dafür ins Blickfeld der Bundestrainer zu rücken, haben beide bereits am kommenden Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig.

Ausführliche Berichte zur Team-EM sind auch bei leichtathletik.de (Tag 1 / Tag 2) zu finden. Die Ergebnisse aller Wettbewerbe sind zudem bei European Athletics zu finden.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Lucas und Owen ganz herzlich zu ihrem Erfolg!

Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah vor nächstem internationalem Einsatz

By Allgemein, Ankündigungen, Leistungssport, Wettkämpfe

Nach ihrem Erfolg bei den Staffel-Weltmeisterschaften im polnischen Chorzów Anfang des Monats, als Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburger SV) die Goldmedaille mit der Deutschen 4x200m-Staffel gewannen, wurden die beiden Sprinter vom DLV nun auch für die Team-Europameisterschaften am kommenden Wochenende (29./30. Mai) nominiert. Austragungsort ist wieder Chorzów (Polen), das Stadion ist Owen und Lucas daher bereits bestens bekannt und in guter Erinnerung.

Auch diesmal sind die beiden jungen Athleten für eine Staffel nominiert, allerdings für die 4x100m-Staffel. Zusätzlich gehen die beiden als zum Nominierungszeitpunkt jeweils Jahresschnellste Deutsche auch über 100 Meter (Lucas, 10,25 sec) und 200 Meter (Owen, 20,66 sec) an den Start und stellen sich der internationalen Sprintelite. Mit ihren Landesrekorden über beide Sprintdistanzen vor anderthalt Wochen in Mannheim scheinen die beiden in guter Form zu sein, um sich mit den besten Sprintern des Kontinentes zu messen und Punkte für das Deutsche Team zu sammeln.

Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert Owen und Lucas herzlich zur Nominierung und wünscht beiden viel Erfolg bei der Team-EM!

Weitere Informationen zur Team-EM sind bei leichtathletik.de und bei European Athletics zu finden.

Mika Sosna ist nicht zu stoppen!

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Nachwuchsdiskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) ist aktuell durch nichts aufzuhalten. Nachdem er bereits an den letzten Wochenenden die Hamburger Landesrekorde im Diskuswurf und Kugelstoß der männlichen Jugend U20 verbessern konnte, gelang ihm am vergangenen Wochenende im Rahmen eines Wurf- und Stoß-Meetings des SC Neubrandenburg eine erneute Steigerung seiner Diskuswurfbestleistung. Seine Bestweite mit dem 1,75kg schweren Wurfgerät konnte er dabei nochmals um sage und schreibe fast 1,5 Meter auf 65,81 Meter steigern. Unter den Augen der dreifachen Weltmeisterin Franka Dietzsch baute Mika mit dieser Weite seine Führung in der diesjährigen U20-Weltjahresbestenliste noch weiter aus. Auch der Deutsche Jugend-Rekord von Gordon Wolf (SC Potsdam) aus dem Jahr 2009 ist mit 64 Zentimetern nicht mehr allzu weit entfernt. Ein weiterer Bericht aus Neubrandenburg ist bei leichtathletik.de zu lesen.

Neben Neubrandenburg war auch Weinheim Schauplatz für einige herausragende Leistungen am Wochenende. Die leistungsstarken Starterfelder der B&S Kurpfalz Gala nutze unter anderem auch Weitspringer Nick Schmahl (Hamburger SV), um einen weiteren Angriff auf die DM-Norm für Braunschweig (7,50 m) zu wagen. Bei windtechnisch anspruchsvollen Bedingungen sprang Nick letztlich starke 7,34 Meter weit, blieb jedoch knapp hinter seiner zwei Wochen alten Saisonbestleistung von 7,43 Meter zurück. Ob diese Weite für einen Nachrückerplatz für die Deutschen Meisterschaften ausreicht, wird sich im Laufe der Woche zeigen. Die windigen Weinheimer Bedingungen nutzten auch die beiden Sprinter Matti Wellm und Manuel Mordi (beide Hamburger SV) für rasante Zeiten. Auch wenn die Zeiten der beiden aufgrund zu starker Rückenwinde nicht bestenlistenfähig sind, haben Matti mit 10,86 sec und Manuel mit 10,85 sec über 100 Meter mindestens auf sich aufmerksam gemacht. Über die doppelte Distanz zauberten die beiden dann bei regulären Winden mit 22,05 sec (Manuel) und 22,09 sec (Matti) später am Tag weitere Top-Zeiten auf die Bahn. Manuel stellte sich sogar der Dreifachbelastung und konnte auch seine Bestzeit über 110m-Hürden auf 14,40 sec verbessern. Auch ihre Vereinskolleginnen Michelle Klobe (100m: 12,51 sec) und Nike Praetzel (12,65 sec) waren in Weinheim am Start. Nike wagte sich dabei erstmals im Wettkampf über die U20-Hürden und erzielte mit 14,62 sec ein erfolgreiches Debüt. Die beiden Weitspringerinnen Anika Nießen und Benita Kappert (beide Hamburger SV) hatten währenddessen mit den wechselnden Winden zu kämpfen und kamen nach zuletzt starken Leistungen diesmal nicht über 5,99 Meter bzw. 5,85 Meter hinaus.

Einen Formtest für die Deutschen Meisterschaften wagte Louise Wieland (Hamburger SV) bereits am Freitagabend beim Sommer RunJump des SCC Berlin. Mit 24,45 sec blieb sie etwa zwei Zehntel über ihrer Bestleistung, die sie dann in knapp zwei Wochen bei den DM in Braunschweig erneut angreifen wird. Auf den Weg nach Berlin machte sich erneut auch Langsprinter Bela Karn (Hamburger SV), entschied sich jedoch für einen Start auf der Unterdistanz von 100 Metern, die er in 11,50 sec absolvierte.

Auch den 2. HLV-Kaderwettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn im Stadtpark nutzten einige Kaderathletinnen und -athleten für Angriffe auf Qualifikationen und Normen. Dies machten nasskalte Bedingungen jedoch ungleich schwieriger. Umso bemerkenswerter ist, dass Paul Erdle (LAV Hamburg-Nord) sich nach fast zwei Jahren auf starke 10,94 sec über 100 Meter steigern konnte. Auch die 200 Meter entschied der Sprinter aus dem Nordosten Hamburgs in 22,41 sec vor Moritz von der Geest (TSG Bergedorf; 22,68 sec) für sich. Über die kürzere Sprintdistanz von 100 Metern stieg in 11,33 sec auch U18-Weitspringer Simon Plitzko (Hamburger SV) in die Saison ein. Wenig später gewann er auch den Weitsprungwettbewerb der männlichen Jugend mit windunterstützten 6,53 Metern (regulär 6,40 m). Ein bemerkenswerter Sprung gelang mit 5,51 Metern auch der jungen Mehrkämpferin Josie Krone (Hamburger SV).

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.

Rekorde über Rekorde für Hamburger Leichtathleten

By Allgemein, Ergebnisse, Jugend, Leistungssport, Wettkämpfe

Das vergangene Wochenende war für die Hamburger Leichtathletik ein historisches, denn es wurden gleich mehrere Landesrekorde gebrochen. Zwei der herausragendsten Leistungen erzielten zwei Wochen nach ihrem Erfolg bei der Staffel-WM die beiden Sprinter Lucas Ansah-Peprah und Owen Ansah (beide Hamburger SV) beim „Road to Tokyo“-Meeting in Mannheim. Dabei ging der erste Hamburger Landesrekord auf das Konto von Lucas, der die 100 Meter in bemerkenswerten 10,25 sec absolvierte und dadurch den Hamburger Rekord von Jobst Hirscht (SV Polizei Hamburg), dem Sechsten der Olympischen Spiele 1972 in München, einstellte. Außerdem unterbot Lucas mit seiner Zeit die vom DLV geforderte Norm für die U23-Europameisterschaften in Bergen (Norwegen). Auch Owen konnte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr auf 10,44 sec verbessern, verpasste die U23-EM-Norm (10,40 sec) aber noch knapp. Noch bemerkenswerter war allerdings Owens Leistung über die 200 Meter. Denn mit seiner Zeit von 20,66 sec verbesserte er den HLV-Rekord von keinem geringeren als 400m-Vizeweltmeister und -Europameister Ingo Schultz (TSG Bergedorf) aus dem Jahr 2004. Auch Lucas blieb mit 20,77 sec unter der alten Bestmarke von Ingo Schultz und sicherte dem HSV-Duo den Doppelsieg über diese Distanz. Beide Sprinter empfahlen sich mit ihren Zeiten zudem für die U23-EM im Juli und erfüllten den entsprechenden Richtwert. Weiterhin konnte auch Trainingskollege Michel Meißner (Hamburger SV) sich über 100 Meter (10,66 sec) im Vergleich zu den Vorwochen verbessern. Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung ist bei leichtathletik.de zu finden.

Weitere Glanzleistungen erzielte U20-Diskuswerfer Mika Sosna (TSG Bergedorf) bei den Halleschen Werfertagen und beim Nationalen Sportfest des Hamburger SV. Bei der Traditionsveranstaltung in Halle (Saale) schleuderte er den 1,75kg-Diskus auf herausragende 64,32 Meter und setzte sich damit nicht nur an die Spitze der Deutschen Jahresbestenliste, sondern erzielte sogar eine Weltjahresbestleistung. Bei der Auflistung dieser Prädikate ist die erneute Verbesserung seines nur eine Woche alten Landesrekordes fast zu vernachlässigen. Ganz und gar nicht zu vernachlässigen ist allerdings die Kugelstoßleistung, die Mika im Rahmen des Sportfestes in Hamburg erzielte. Bereits in Halle (Saale) steigerte sich Mika mit der 6kg-Kugel auf 16,73 Meter, legte aber mit 17,48 Metern in Hamburg nochmals ein Pfund drauf und verbesserte mit dieser Weite einen der ältesten HLV-U20-Rekorde. Diesen hielt bereits seit 1965 Gösta Kjöbge (Hamburger SV) mit 16,20 Metern. Beim Wettkampf in Hamburg probierte sich Mika zudem erstmals mit dem 2kg-Diskus der Männer und erzielte mit 56,39 Metern eine durchaus bemerkenswerte Weite. Bei leichtathletik.de ist ein noch umfangreicherer Bericht über die Halleschen Werfertage nachzulesen.

Den Wettkampf in der heimischen Jahnkampfbahn nutzten auch die beiden Weitspringerinnen Benita Kappert und Anika Nießen (beide Hamburger SV), um sich nach ihrem Saisonauftakt in Wiesbaden am letzten Wochenende zu verbessern. Die beste Weite des Tages und eine neue Freiluft-Bestleistung erzielte mit 6,24 Metern Benita, doch auch Anika knackte mit 6,09 Metern ihren persönlichen Hausrekord im Freien. Benita gelang es mit ihrer Weite zudem, sich für die DM der Frauen in Braunschweig zu qualifizieren und auch zu den Normen für die U20-EM in Tallinn (Estland) und die U20-WM in Nairobi (Kenia) fehlt nur noch ein winziger Zentimeter. Trainingspartner Nick Schmahl (Hamburger SV) kam hindessen mit gesprungenen 7,29 Metern nicht ganz an seine starke Leistung der Vorwoche heran. Hervorzuheben sind auch die Ergebnisse der 4x100m-Staffeln des HSV. In der weiblichen Jugend U20 absolvierten Josie Krone, Nike Praetzel, Michelle Klobe und Vanessa Baldé die Stadionrunde gemeinsam in 48,16 Sekunden. Ihre männlichen Vereinskollegen Bela Karn, Matti Wellm, Manuel Mordi und Frederik Denis erreichten das Ziel bereits nach 42,37 Sekunden. Ihre gute Form bestätigten Matti und Manuel bereits zuvor mit ihren Einzelleistungen von 10,97 Sekunden über 100 Meter und 14,60 Sekunden über 110m-Hürden. Ein kleines und erfolgreiches Comeback feierte derweil Moritz von der Geest (TSG Bergedorf). Nach einer über einjährigen Verletzungspause lief er über die 400 Meter in 49,69 Sekunden zudem direkt zu einer neuen Bestzeit.

Einen deutlich längeren Weg nahmen die beiden Mittelstreckler Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) und Jan Eric Büsing (SC Poppenbüttel) am Wochenende auf sich. Die weite Reise zur 5. Langen Laufnacht nach Karlsruhe hat sich allerdings gelohnt, denn Lisa lief über 1.500 Meter mit 4:24,03 Minuten zur ihrer zweitbesten jemals erzielten Zeit, die zudem die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Frauen und auch die U23-DM bedeutet. Die Norm für die U20-Europameisterschaften verpasste sie um nur drei Hundertstel noch denkbar knapp. Jan Eric gelang es hingegen sogar eine neue Bestzeit aufzustellen, denn er lief die 1.500 Meter mit seiner Zeit von 3:55,27 Minuten erstmals unter vier Minuten. Damit verbesserte er sich im Vergleich zur Vorwoche um knapp sieben Sekunden und kann aussichtsreich auf die Jugend-DM Ende Juli in Rostock blicken. Ebenfalls auf Reisen war Felix Tombe-Martens (HNT Hamburg), der zu einem Qualifikations- und Einladungswettkampf nach Bremen reiste. In seinem ersten Lauf des Jahres lief er die 400m-Hürden in 55,23 Sekunden.

Die Ergebnisse aller Veranstaltungen sind unter Ergebnisse zu finden.