Haftom Welday konnte bei 48. Berlin Marathon das Highlight aus Deutscher und Hamburger Sicht liefern. Der für den Hamburger Laufladen startende Läufer erreichte beim Weltrekord-Lauf von Eliud Kipchoge das Ziel in neuer persönlicher Bestzeit von 2:09:06 Stunden. Seit wenigen Tagen mit der deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet wurde er somit auch bester Deutscher in Berlin. Mit seiner starken Zeit unterbietet er zudem die PK-Kader-Norm des DLV und setzt sich an die erste Stelle der deutschen Bestenlisten 2022, die bislang Richard Ringer mit seinem Lauf zum EM-Titel in München in 2:10:21 Stunden anführte. Auch zum Hamburger Rekord von Arne Gabius 2:08:33 Stunden, lange auch deutscher Rekord, fehlt nicht mehr viel. Insgesamt liefen erst fünf Deutsche schneller als Haftom in Berlin.
Vor Ort konnten auch weitere Hamburger mit starken Zeiten auftrumpfen: Christian Hiller (Turnerbund Hamburg-Eilbeck) verbessert seine Bestzeit auf 2:25:44 Stunden. Benjamin Franke (LT Haspa Marathon Hamburg) verfehlt eine neue PB nur knapp in 2:29:29 Stunden. Nils Wax verbessert sich auf 2:38:34 Stunden, Marko Jessen auf 2:41:48 Stunden (beide LT Hapsa Marathon Hamburg), dicht gefolgt von Monier Rauter (Turnerbund Hamburg-Eilbeck) in 2:42:18 Stunden.
Bei der zeitgleich ausgetragenen Deutschen Meisterschaft im Halbmarathon in Ulm kann Nicolas Wilde (Turnerbund Hamburg-Eilbeck) mit einer deutlichen neuen Bestzeit überzeugen: In 1:06:13 Stunden wird er ingesamt Achter.
Der Hamburger Leichtathletik-Verband gratuliert allen Athletinnen, Athleten und deren Trainerinnen und Trainern herzlich zu ihren Leistungen und Platzierungen!
Die Ergebnisse der Veranstaltungen sind bei leichtathletik.de sowie in der Ergebnis-Rubrik einzusehen.
(Andreas Grieß)