Skip to main content
Category

Lehre

„Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ – E-Learningkurs „PSG“ der DLV-Online-Akademie

By Allgemein, Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Schule, Service

Emotionalität und Körperlichkeit bei Bewegung, Spiel und Sport sind für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, aber auch für die Lebensgestaltung von erwachsenen Sportler*innen sehr wichtig und fördern den sozialen Zusammenhalt. Die im Sport (oder auch in anderen Institutionen) entstehende Nähe und Bindung kann jedoch missbraucht werden und birgt dann die Gefahr sexualisierter Übergriffe gegenüber Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Daher möchten wir die Vereine dabei unterstützen, dass Mitarbeiter*innen, Trainer*innen und Funktionsträger*innen sich auf diesem Gebiet weiterbilden, um Missständen vorzubeugen bzw. diese im Notfall zu erkennen und richtig handeln zu können.

Die DLV-Akademie bietet dafür folgendes Weiterbildungsangebot zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an, welches auf zwei Säulen aufbaut:

1. E-Learningkurs „PSG“ innerhalb der DLV-Online-Akademie
2. Vertiefender Workshop innerhalb Ihres Hauses

Der E-Learningkurs „PSG“ kann selbstständig von jedem Mitarbeitenden und in freier Planung des zeitlichen Einsatzes absolviert werden. Jede*r Kollege*in bekommt dazu einen Zugangscode für die DLV-Online-Akademie oder kann sich eigenständig registrieren. Am Ende kann sich jeder Teilnehmende ein Zertifikat zur Bestätigung des erfolgreichen Absolvierens des Kurses selbstständig ausdrucken. Der E-Learningkurs wurde in enger Abstimmung verschiedener DLV-Referate erstellt und von der Deutschen Sportjugend abgenommen, die das Vorhaben ausdrücklich unterstützt. Die DLV-Akademie hat diesen Kurs mit 6 LE (Lerneinheiten) bewertet, die auch zur Verlängerung von Trainerlizenzen anerkannt werden.

Es wird empfohlen, den E-Learningkurs nach einer angemessenen Zeit mit einem vertiefenden Workshop abzuschließen. Oftmals entstehen weiterführende Fragen seitens der Mitarbeiter*innen, die hier angesprochen werden können. Gleichzeitig bietet die Deutsche Leichtathletik-Jugend eine Präsentation an, die als Grundlage für diesen Workshop genutzt werden kann. Diese Präsentation ist unter diesem Link abrufbar.

Die Registrierung in der DLV-Online-Akademie erfolgt hier: https://www.dlv.academy/registrierung/

EINZELREGISTRIERUNG ZUM PSG-KURS

Sie können den Online-Kurs PSG auch als Einzelperson erwerben und sich darin selbstständig fortbilden. Dazu registrieren Sie sich unter dem o.g. Link. Anschließend können Sie eine Einzellizenz für den Kurs erwerben und diesen direkt über PayPal für 15,- € (inkl. MwSt.) bezahlen. Ihr Zugang wird sofort nach dem Zahlvorgang freigeschaltet und Sie können beginnen.

ZUGANGSCODES ERHALTEN (SAMMELBESTELLUNG)

Wenn Sie als Verein oder Organisation eine Sammelbestellung vornehmen möchten, dann können Sie Zugangscodes direkt beim Philippa-Sportverlag bestellen. Die Kosten pro Zugangscode liegen bei 15,- € (inkl. MwSt.). Die Sammelbestellungen könne Sie aufgeben bei:

Dieter Badeda
badeda@philippka.de
Tel: 0251 23005 11

oder

Oliver Kipp
kipp@philippka.de
Tel: 0251 23005 16

Sammelbestellungen bitte mit dem Hinweis Sammelbestellung für den Online-Kurs „DLV – Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ versehen.

ANTI-DOPING-NEWSLETTER Oktober 2020

By Allgemein, Anti-Doping, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Im aktuellen Anti-Doping-Newsletter Oktober 2020 finden Sie folgende Themen:

    • NADA veröffentlicht die deutsche Fassung des Nationalen Anti-Doping Code 2021 (NADC21)
    • Testosteron-Limit – Caster Semenya scheitert vor dem Schweizerischen Bundesgericht
    • Infusionen im Sport
    • Doping Russland – World Athletics gewährt RUSAF einen weiteren Aufschub
    • Das Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie Dresden (IDAS)
    • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

15. Hamburger Sportjugend Bildungstage am 24. + 25.10.2020

By Ankündigungen, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Veranstaltungen

Aufgrund der diesjährigen Umstände und Einschränkungen rund um Covid19, hat sich die Hamburger Sportjugend frühzeitig entschlossen, die diesjährigen Bildungstage komplett als Onlineformat anzubieten. Dies garantiert  auch in diesem Jahr die Durchführung und die Sportjugend kann wieder viele spannende Themen und innovative Workshops anbieten. Online heißt im Übrigen nicht ohne Praxis…

Alle Angebote können zur Verlängerung der Juleica (10 LE*) und der Übungsleiter*innen-C-Lizenz (15 LE) genutzt werden. Die Teilnahme an max. 16 LE ist an diesem Wochenende möglich. Alle Infos & Angebote sind im Flyer zu finden.

Hier geht es direkt zur Onlineanmeldung: https://seminare.hamburger-sportjugend.de/

Wir suchen Kampfrichter!

By Allgemein, Ankündigungen, Lehre, Veranstaltungen

Bist Du am Sport interessiert und hast Lust auf ein fröhliches Miteinander an spannenden Wettkampfwochenenden? Dann bist Du hier genau richtig!

Wir haben Lena, eine der Jüngsten, und Heinz, den Ältesten unserer Kampfrichter befragt, wie sie zur Kampfrichterei gekommen sind:

„Seit ich klein bin, bin ich aktive Leichtathletin im Niendorfer TSV. Ich habe schon viel Wettkampferfahrung sammeln können, doch ich wollte das Geschehen auf dem Platz mal von einer anderen Seite erleben, weshalb ich mich 2018 dazu entschied, eine Kampfrichterausbildung zu absolvieren. Seitdem bin ich bei fast jedem Wettkampf in Hamburg dabei, wenn nicht als Aktive, dann als Kampfrichterin. Der HLV ist für mich wie eine große Familie und auf einen Wettkampf zu kommen, ist fast schon wie nachhause zu kommen, wo man auf viele altbekannte Gesichter trifft und doch auch immer wieder neue Menschen kennenlernt. Auch wenn die Leichtathletik ein Einzelsport ist, lebt sie wie kein anderer Sport vom Zusammenhalt aller, was sie für mich zu etwas ganz besonderem macht. Der Sport im HLV hat mir viel gegeben und ich freue mich als junge Kampfrichterin, einen kleinen Teil dafür zurückgeben zu können.“ – Lena, 19, Studentin

„Als Fahrdienst-Opa  begleitete ich meine Enkelinnen, Leichtathletinnen bei der LG Wedel-Pinneberg zu den Wettkämpfen. Als Helfer habe ich schon mal die Sprunggrube geharkt und die Latte beim Hochsprung aufgelegt. 2008 bot der HLV eine Kampfrichterausbildung an, davon erzählte ich meinen Enkelinnen im Auto und erhielt die Antwort: Opa das machst du, dann können wir mit dir in der Schule angeben. Dem Argument hatte ich nichts entgegen zu setzen. Welch ein glücklicher Zufall! Dieses Ehrenamt wurde eine Leidenschaft von mir. Die Atmosphäre und die Begeisterung der Sportler und Sportlerinnen bei ihren Wettkämpfen ist für mich immer ein Erlebnis. Ich genieße jeden Wettkampf und bin aus Überzeugung Kampfrichter im Hamburger Leichtathletik-Verband. Im Kampfrichterbuch steht: Immer für den Athleten, so soll es sein.“ – Heinz, 86

Das Kampfrichtern ist etwas für Jung und Alt, es verbindet die Menschen und die Generationen. Gemeinsam schaffen wir ein perfektes Umfeld für die Athleten und erfolgreiche Veranstaltungen.

Wenn Ihr interessiert seid, meldet Euch zur nächsten Kampfrichtergrundausbildung an. Diese findet am 24. & 25. Oktober 2020 statt. Hier findet Ihr die vollständige Ausschreibung und den Anmeldebogen.

ANTI-DOPING-NEWSLETTER September 2020

By Allgemein, Anti-Doping, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Im aktuellen Anti-Doping-Newsletter September 2020 finden Sie folgende Themen:

  • WHEREABOUTS IV. Quartal 2020 für alle Athleten des World Athletics-RTP, World Athletics-RRTP, NADA-RTP und NADA-NTP
  • Nationaler Anti-Doping Code 2021 von der WADA anerkannt
  • Doping Russland – RUSAF kommt den Forderungen nach
  • „Dried Blood Spot Analysis“ – WADA stellt neue Dopingtest-Methode vor
  • World Athletics veröffentlicht Updates zu Veranstaltungen während der Corona-Pandemie
  • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

ANTI-DOPING-NEWSLETTER August 2020

By Allgemein, Anti-Doping, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Im aktuellen Anti-Doping-Newsletter August 2020 finden Sie folgende Themen:

  • World Athletics veröffentlicht Updates zu Veranstaltungen während der Coronapandemie
  • Doping Russland – Rücktritt des RUSAF-Präsidenten Jurtschenko – Entscheidung von World Athletics
  • „Athletengruppen fordern weitreichenden Wandel der WADA“
  • Erneute Suspendierung des Dopingkontrolllabors Neu Delhi
  • Kohlenmonoxid – Doping? Erlaubter Betrug?
  • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

Zwei Neue beim HLV – Dominik Ludwig und Patrick Meibom stellen sich vor

By Allgemein, Jugend, Lehre, Leistungssport

Seit nun einem Monat sind die beiden neuen Landestrainer Dominik Ludwig (Sprint) und Patrick Meibom (Mehrkampf) in ihren neuen Positionen aktiv (wir berichteten). Nun ist es an der Zeit, dass sich beide dem Verband und seinen Mitgliedern, vor allem aber den Athletinnen und Athleten sowie deren Trainerinnen und Trainern vorstellen. Dafür haben Dominik und Patrick sich gegenseitig interviewt. Im Folgenden ist zu lesen, welche Fragen sie sich gegenseitig gestellt haben und auch welche Antworten sie darauf gegeben haben.

 

Interview mit Dominik Ludwig (geführt von Patrick Meibom)

Hi Dominik, Du bist seit Juni 2020 Verbandstrainer für den HLV und zuständig für den Bereich „Sprint“, was hat Dich motiviert, die Aufgabe zu übernehmen?

Ich stelle mich grundsätzlich gerne Herausforderungen und möchte dazu beitragen, dass sich die Leichtathletik in Hamburg zeitgemäß und attraktiv entwickelt. Eine wichtige Grundlage hierfür ist aus meiner Sicht eine langfristige Zielsetzung sowie eine klare Strategie. Mit dem Leistungssportkonzept 2020 – 2024 sowie den vorhandenen Ressourcen (u.a. etablierte Vereine, Jahnkampfbahn, Leichtathletikhalle) sind diese Voraussetzungen erfüllt.

Mein Herz schlägt besonders für den Sprint, weil der Adrenalinkick beim Startschuss oder bei der Staffelholzübergabe alternativlos ist (übrigens auch für mich als Trainer neben der Bahn).

Hast Du im Sprint/Lauf-Bereich eine Lieblingsdisziplin?

Nein.

Wie lange bist Du jetzt schon Trainer? In welchem Verein?

Ich habe von 1995 – 2008 und 2013 – 2016 als Trainer im Ahrensburger TSV (Schleswig-Holstein) gearbeitet und sämtliche Altersklassen und Disziplinen trainiert. Seit 2015 arbeite ich hauptberuflich im Sport und betreue zudem Athletinnen und Athleten im Track & Field Club Hamburg.

Was macht Dir am meisten Spaß am Trainerdasein?

Spaß macht es mir natürlich, wenn Athletinnen und Athleten ihre persönlichen Ziele erreichen. Das Trainerziel, die Peak-Performance so zu steuern, dass Athletinnen und Athleten diese exakt am Saisonhöhepunkt abliefern, übt einen besonders großen Reiz auf mich aus. Spaß macht mir auch der Weg zu diesem Ziel. Ich lerne gerne dazu und halte mich ständig auf dem neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse, um meine Philosophie stetig zu optimieren. Wenn sich mir die Wirkungsweise einer neuen Übungsform nicht erschließt, probiere ich sie an mir aus, bevor ich sie ggf. integriere. Auch das Entwickeln sprintspezifischer Übungen und Drills sowie die Biomechanik-Analyse bereiten mir Freude.

Gibt es sportliche Erfolge als Trainer, auf die Du gerne zurückblickst oder Saisons von denen Du sagst, die haben Dich in Deiner Entwicklung weitergebracht?

Natürlich gibt es besonders emotionale Momente, in denen sich das Engagement für Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainer auszahlt. Zu diesen zählen insbesondere die Medaillen, die meine Athletinnen und Athleten bei Deutschen Meisterschaften im Sprint und Mehrkampf erreicht haben. Als wichtigsten Erfolg sehe ich es aber an, dass ich alle meine Athletinnen und Athleten stetig progressiv entwickelt habe ohne dass jemals schwere Verletzungen aufgetreten sind.

Zuletzt hatte ich die Möglichkeit, die Hockey-Nationalmannschaft der Damen als verantwortlicher Athletiktrainer zu betreuen. Auf der 25-monatigen gemeinsamen Weltreise habe ich eine Menge über Motivation, Zusammenhalt und Professionalität im Spitzensport gelernt. Besonders schön waren die Medaillen, die wir 2018 (WM-Titel in der Halle, EM-Titel in der Halle) und 2019 (EM-Silber und -Bronze bei der Hockey Pro League) gewonnen haben. Trotz dieser Erfolge habe ich die Leichtathletik sehr vermisst und bin froh, die Chance zu haben, im HLV zu arbeiten.

Neben den emotionalen Höhepunkten in der LA und beim Hockey hatten natürlich auch Misserfolge und persönliche Enttäuschungen einen großen Einfluss auf meine aktuelle Trainerphilosophie. Dabei sind sowohl eine eingehende Analyse der Saison inklusive Feedback der Athletin / des Athleten sowie die darauf basierende Selbstreflexion die entscheidenden Werkzeuge.

Wie warst Du denn so früher im Sport, gibt es Bestleistungen, die das geneigte Publikum wissen müsste?

Ich habe schon immer für den Sprint gebrannt – leider hat meine Muskelfaserzusammensetzung nicht mitgespielt ;-)

Deine Vision für die Leichtathletik in Hamburg?

Es wäre toll, wenn alle Menschen, denen die Leichtathletik in Hamburg am Herzen liegt, konstruktiv und innovativ an einem Strang ziehen. Über Vereinsgrenzen hinaus haben wir die Chance in unserer Hansestadt moderne Konzepte zu gestalten und die Sportart ein Stück weit zu modernisieren/reformieren.

Ich stehe den Kaderathletinnen und Kaderathleten im Sprintbereich ab sofort als Ansprechpartner zur Verfügung und werde zusammen mit unserem Trainerteam die Rahmenbedingungen weiter optimieren.

Aufgrund der Wichtigkeit für die Zukunft unserer Sportart ist es mir ein besonderes Anliegen, potenzielle Trainertalente zu finden, zu fördern und zu entwickeln. Hierfür bin ich auf Mithilfe angewiesen und freue mich, wenn mir entsprechende Kandidaten aus den Vereinen genannt werden.

Interview mit Patrick Meibom (geführt von Dominik Ludwig)

Hallo Patrick, seit diesem Sommer bist du als Disziplintrainer im HLV für den Mehrkampf verantwortlich. Worin liegt für dich der Reiz dieser Aufgabe? 

Mein Herz hat, seitdem ich mit der Leichtathletik angefangen habe, schon immer für den Mehrkampf geschlagen und ich durfte bereits viele schöne Jahre absolut wunderbare Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer trainieren und diese regelmäßig auch auf Deutschen Meisterschaften betreuen. Der Reiz liegt nun in der Heranbildung eines Mehrkampfkaders in Hamburg, gemeinsam mit den Heimtrainern. Dafür möchte ich zuerst einmal gerne als Ansprechpartner für Trainer und Mehrkämpfer auch in Fragen von Trainingsgestaltung und -planung zur Verfügung stehen und würde mich über einen regen und offenen Austausch freuen, um optimale Trainingsbedingungen für die Athletinnen und Athleten in Hamburg zu ermöglichen. Dabei ist es ja auch so, dass die Landestrainer insgesamt als Team sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es ist klasse, von einem bisher noch kleinen aber schon so tollen Verbandstrainerteam unterstützt zu werden und intensive Anregungen zu erhalten.

Welche eigenen sportlichen Wurzeln hast du?

Angefangen habe ich tatsächlich im Mannschaftssport und habe bis zu meinem 15. Lebensjahr Fußball gespielt, zuerst beim TSV Sasel und zuletzt beim SC Concordia in der Jugend-Oberliga. Allerdings habe ich die Atmosphäre und den oft künstlich aufgebauten Druck beim Fußball irgendwann als recht anstrengend empfunden und mich nach einer etwas feinsinnigeren und für mich irgendwie anspruchsvolleren Alternative in der Nähe meines Wohnortes umgeschaut. Das war die Leichtathletik in Poppenbüttel! Der Einstieg gelang mir dann über den Weit- und Hochsprung recht gut, musste den Leistungssport jedoch ausgerechnet nach einer beim Volleyball (bei der Bundeswehr) zugezogenen kapitalen Bänderverletzung am Sprungfuß jäh beenden.

Seit wann bist du als Trainer aktiv?

Seit langer Zeit ;-). Ich habe bereits als Jugendlicher Ende der 80er meine C-Lizenz bei Hans Peters abgelegt. Nach einer längeren Pause durch Ausbildung und Studium in den 90ern und frühen 2000ern, bin ich 2007 wieder als Trainer eingestiegen und habe 2015 dann den B-Lizenz-Lehrgang für den Mehrkampf erfolgreich abgeschlossen.

Welches war dein schönster Moment als Trainer?

Es ist natürlich schon immer toll, wenn man es als Trainer schafft, den Athleten in seinen sportlichen Ambitionen zu unterstützen, voranzubringen und diese zu (ggf. auch unverhofften) sportlichen Erfolgen zu führen, sei es in regionalen Wettkämpfen oder auf nationalen Meisterschaften. Da gab es wirklich viele schöne Momente, so dass ich gar keinen besonders herausheben möchte. Schön ist natürlich auch, wenn man merkt, es hat sich ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis gebildet, ob gegenüber Athleten oder anderen (Mit-)Trainern, auf deren Grundlage viel besser auf Herausforderungen eingegangen werden kann.

Gibt es Disziplinen, die du besonders gerne bzw. weniger gerne magst?

Für mich hat tatsächlich jede Einzel-Disziplin ihren Reiz. Gerade in der „Disziplin“ des Mehrkampfes (ob 10- oder 7-Kampf) finde ich es aber faszinierend, dass „Mehrkämpfer innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Disziplinen mit unterschiedlichen Anforderungen absolvieren“ und nicht nur die rein sportliche, sondern auch mentale Komponente, ausschlaggebend wird.

Worauf legst du als Trainer besonders wert?

Ich finde es toll, wenn sich innerhalb einer Trainingsgruppe die Athleten auch persönlich verstehen bzw. gut miteinander auskommen, da jeder von jedem doch immer noch etwas lernen kann und es sich zusammen einfach auch gut trainieren lässt. Auch Flexibilität und Resilienz zu vermitteln sowie einen langfristigen Aufbau zu verfolgen, halte ich gerade für den Mehrkampf für sehr wichtig.

Ich finde es auch gut, neue und zuerst vielleicht unbekannte Wege hinsichtlich Trainingsmethoden oder –ansätze auszuprobieren, um den Athleten eine vielseitige Basis anzubieten und dazu auch in einem regen Austausch mit anderen Trainern zu stehen.

Zudem ist essentiell, einen weiten und offenen Blick als Trainer zu haben (z.B. um von anderen Trainern, Trainingsmethoden oder auch Sportarten lernen zu können), aber auch sich seines eigenen Konzeptes bewusst zu werden und Widerstände überwinden zu können. Da muss ich mich natürlich auch wieder jeden Tag hinterfragen und bereits Angewendetes auf den Prüfstand stellen. Man lernt nie aus!

Welche Ziele verfolgst du für den Mehrkampf (die Leichtathletik) in Hamburg?

Es wäre klasse, wenn wir bei dem tollen Potential, dass die heutigen Athleten mitbringen, in Hamburg eine auch erst einmal auf nationaler Ebene schlagkräftige und leistungsstarke Mehrkampftruppe aufbauen könnten und jungen Athleten vermitteln, dass der Mehrkampf, über den sicherlich auch ggf. überproportional erforderlichen Trainingsfleiß hinaus, sehr viel Spaß macht und einen nicht nur sportlich, sondern auch persönlich zwar viel abverlangt aber auch unschätzbar wertvoll für das eigene Leben ist.

 

Der Hamburger Leichtathletik-Verband bedankt sich bei Dominik und Patrick für diese interessanten Einblicke in ihre Trainerwelten und heißt beide ein weiteres Mal herzlich willkommen!

ANTI-DOPING-NEWSLETTER Juli 2020

By Allgemein, Anti-Doping, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Im aktuellen Anti-Doping-Newsletter Juli 2020 finden Sie folgende Themen:

  • NADA-Jahres-Pressekonferenz 2020 – NADA-Jahresbericht 2019
  • Doping Russland – Russische Athleten fordern zum Handeln auf
  • NADA – Dried Blood Spot (DBS)-Testprojekt
  • Geheimsache Doping „Hau rein die Pille“ – Schmerzmittel im Fußball
  • Teilnahme an Veranstaltungen der List of International Competitions 2020 der World Athletics
  • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)

ANTI-DOPING-NEWSLETTER Juni 2020

By Allgemein, Anti-Doping, Breitensport, Jugend, Lehre, Leistungssport, Senioren

Im aktuellen Anti-Doping-Newsletter Juni 2020 finden Sie folgende Themen:

  • WHEREABOUTS III. Quartal 2020 für alle Athleten der World Athletics-RTP und RRTP, NADA-RTP und NADA-NTP
  • NADA – Wiederaufnahme klassischer Dopingkontrollen, Dried Blood Spot und weitere Informationen
  • Hessen prüft die Schaffung einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft
  • WADA-Studie: Kein Zusammenhang zwischen Medizinischen Ausnahmegenehmigungen und Erfolg
  • Teilnahme an Veranstaltungen der List of Competitions 2020 der World Athletics
  • Antrag auf Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE-Antrag)